Cafe Hoppe
Amsterdam/NordhollandHotel nähe Cafe Hoppe
Infos Cafe Hoppe
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Cafe Hoppe - eine der ältesten Kneipen Amsterdams
Wer einen STADTBUMMEL durch die ALTSTADT von Amsterdam macht, kommt irgendwann auch zum > SPUI-PLEIN, der übrigens ehemals eine Gracht war. Ein Besuch im Cafe HOPPE, Spui Nr. 2o, ist somit Verpflichtung: sonst war man eben nicht in AMSTERDAM. Und : jeder Amsterdamer kennt diesen TREFFPUNKT ! - Mit Seesand wird noch immer der alte Fussboden bestreut - und abends nach uralter Tradition durch einfaches Ausfegen gereinigt. Die sog. "Hydraulik" an der Tür zur Damentoilette ( im benachbarten Teil der Kneipe, einem ehemaligen Hotel gelegen ) hinter und am Ende des langen Tresens rechts wird immer noch mit einem kleinen Sandsack ( ! ) bedient. Ein winziger Hinterausgang (ganz rechts hinten) ermoeglicht heute wie vor 3oo Jahren ein rasches Verschwinden, wenn man nicht gesehen werden moechte ;-) Das Cafe HOPPE ist eine uralte Kneipe aus dem 17. Jahrhundert mit uriger vom Zigarrenrauch braun gebeizter Einrichtung = ein sog. "bruin cafe" ! ( Direkt vor dem Hinterausgang liegt übrigens schräg gegenüber das bekannte Hasch-Lokal "DE TWEEDE KAMER" , HEISTEEG Nr. 4, in dem man für ungeübte Dreher auch fertig gedrehte Joints in allen Qualitäten kaufen kann ) ... Dieser schmale HEISTEEG hat mittlerweile ein zweites Strassenschild von Studenten erhalten und unter dem eigentlichen Strassenschild demonstrativ angebracht : HERMAN BROODSTEEG, nach einem bekannten, beliebten und mittlerweile verstorbenen Künstler und Zecher, der hier regelmäßig verkehrte. Der arg abgeschliffene und von den meisten Besuchern leider gar nicht bemerkte "Original-Schwellenstein" vor der hohen und schmalen Eingangstür, heute rechts unten und völlig unscheinbar vor dem Eingang an der Wand eingelassen, hat die lustige INSCHRIFT: "Dieser Stein wurde abgenutzt zwischen 167o und 1917". Ein weiterer "Gedenkstein" ist neben der Eingangstür lINKS unten eingemauert. Die nach meiner mehr als 40jährigen Erfahrung durchweg freundlichen Kellner mit einheitlichen Krawatten und proper mit weißem Oberhemd gekleidet, (Damenbedienung hat es nie gegeben), erläutern gern Sinn und Bedeutung der alten Schwellensteine. Das HOPPE ist unzweifelhaft eine Amsterdamer "INSTITUTION" und TREFFPUNKT und damit das wohl bekannteste BRUIN CAFE (neben : dem "PIEPER" dem "GOLLEM" und Cafe "SMALLE") am zweitwichtigsten Platz nach dem DAM: nämlich am SPUIPLEIN. Die Lage war deshalb seit eh und je so zentral, weil in dem kleinen Steg, dem HEISTEEG, der rechts vom Hoppe auf den > SINGEL führt, eines der Stadttore war. Jeder, der also vom SINGEL (Appelmarkt) mit der alten heute nicht mehr vorhandenen Stadtmauer in die Stadt 'reinging, mußte wohl oder übel am HOPPE vorbei :-) Es war Anfang der achtziger Jahre u.a. auch das Stammlokal des jovialen Biermillardärs FREDDY HEINEKEN, der hier vor der Tür einst zusammen mit seinem Chauffeur entführt worden ist. FREDDY mischte sich seinerzeit noch gern unter seine eigenen Kunden. Heute verkehrt hier im HOPPE nach wie vor "Jan MODAAL" ( d.i. im niederländischen der > "Otto Normalverbraucher" ), ebenso wie der Industriekapitän oder der Chef vom TELEGRAAF ( Pendant zur deutschen BILD-Zeitung ) - und mittlerweile natürlich auch viele Touristen aus aller Herren Länder. Zeitweilig hatte diese Kneipe übrigens den höchsten Bierumsatz von ganz Amsterdam und war stets proppevoll. Keine Musik oder "Endlos-Lala" stört die stets angeregten Unterhaltung(en), die Zeit scheint stehen geblieben zu sein, lediglich moderne Touchscreen-Kellnerkassen wurden irgendwann angeschafft und sind eine homage an die Neuzeit... Hinter dem Tresen sind noch einige alte Fässer mit den enstprechenden Aufschriften neben einem riesigen Ölschinken zu bewundern. Diese Fäasser für die unterschiedlichsten Liköre sind natürlich schon lange nicht mehr im Gebrauch. Schaut man vor dem Tresen nach oben, so erkennt man eine abgetrennte kleine Mansarde, wo einst der Kneipier selber logierte. Die schmale und ungewöhnlich hohe Eingangstür zur rechten Seite gegenüber dem Tresen, die heutzutage geschlossen bleibt, war angeblich übrigens einst Möglichkeit, AUF dem Pferd sitzend, diese Kneipe zu "betreten" :-) Ein paar unorthodox aufgehängte Fotos von einstigen Stammkunden bilden den einzigen Wandschmuck. Die Getränkepreise sind durchaus zivil. Übrigens: Gleich gegenüber dem HOPPE liegt das ATHENEUM, DIE führende Buch- und Zeitschriftenhandlung von ganz Amsterdam. Man beachte davor auch das kleine und in den gesamten Niederlanden populäre Denkmal HET LIEVERDJE von 1960 vor der Kneipe bzw. dem ATHENEUM: es soll einen typischen Amsterdamer Jungen, etwas frühreif natürlich, darstellen, - andererseits, wie seinerzeit die > PROVOS behaupteten, auch den jungen an Zigarettenkonsum "versklavten" Konsumenten. Ach ja: Warum heißen die Kneipen in den Niederlanden eigentlich "Cafe" ? - Das niederländische Wort für Kneipe heißt doch eher "Krug" ! ( hinten mit "ch" gesprochen wie im deutschen Wort "Ach" ) Das ist ein Relikt aus der Franzosenzeit nach 1800: jeder Kneipeninhaber wollte damals vornehm sein und daher bezeichneten viele ihren "krug" mit "Cafe"...
Cafe Hoppe - eine uralte Institution
Ein CAFE ist in den Niederlanden eine KNEIPE. Also: CAFE = KNEIPE ! Dieses "Cafe" liegt am SPUI Nr. 2o und ist eine der ältesten, bekanntesten und urigsten Kneipen von ganz AMSTERDAM. Hier trifft sich arm und reich, jung und alt. Mittlerweile gibt es auch viele Touristen. Es war die Stammkneipe des verstorbenen Biermilliardärs FREDDY HEINEKEN, der hier einst ganz normal zwischen den anderen Zechern stand und quasi sein eigenes Bier trank. Übrigens: Lediglich die touch-screen-Kassen sind hier ein Zugeständnis an die Neuzeit. Endloslala oder so: Gott-sei-dank: KEINE MUSIK, auch nicht im Hintergrund ! Hier trifft man sich und unterhält man sich seit mehr als 3oo Jahren !
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