Do Drul Chorten Stupa

Gangtok/Sonstiges Indien
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Manfred71+
April 2017

Do-Drul Chorten Stupa die größte Stupa von Sikkim

5,0 / 6

Nach unserem Besuch im Tibetology Museum machten wir noch einen Ausflug zu Fuß zur Do-Drul Chorten Stupa. Die goldene Kuppel vom Do-Drul Chorten Stupa ist fast von ganz Gangtok aus sichtbar. Der Do-Drul Chorten Stupa ist der größte Stupa von Sikkim. Der Do-Drul Chorten Stupa liegt auf eine Anhöhe und ist über einen kurzen steilen Aufwärtsweg in einigen Gehminuten vom Museum aus, zu erreichen. Der Stupa wurde von Trulshik Rinpoche (1923-2011) im Jahr 1945 gebaut. Der Legende nach, soll er diesen Stupa gebaut haben, um die bösen Geister von hier zu vertreiben. Trulshik Rinpoche war auch einer der Hauptlehrer des 14.Dalai Lamas. Im Inneren der Stupa befinden sich Reliquien bestehend aus einem Mandala Set des Dorje Phurba, einer Ausgabe der Kann-gyur Reliquien (heilige Schriften) und vielen anderen Objekten. Der Stupa war ursprünglich ein Grabdenkmal über der Asche eines prominenten Mönchs. Im Laufe der Zeit wurde der Stupa zu einem Symbol und Mahnmal der Buddhalehre. In Tibet heißen diese Reliquienschreine "Tschörten" oder "Chorten". Nach der Überlieferung hat Buddha selbst seinen Schüler Ananda angewiesen, Erinnerungsmerkmale für erleuchtete Wesen zu errichten. Als „Muster“ diente dabei eine umgedrehte Reisschale mit einem darin steckenden Wanderstab. Es gibt acht Kategorien von Stupas, jede dieser acht wird einem bedeutsamen Ereignis im Leben des historischen Buddhas Shakyamunis zugeordnet. Gangtok ist das Zentrum des tibetischen Buddhismus in der Region. Der Do-Drul Chorten Stupa ist von 108 Gebetsrädern umgeben, von denen alle Mantras auf Tibetisch eingeschrieben sind. Im Buddhismus werden heilige Sätze oder Silben als Mantras angewendet. Jeder Buddha wird über ein eigenes Mantra angerufen. Die Zahl 108 ist die heilige Zahl im tibetischen Buddhismus. So bekommt in Tibet eine Frau zur Hochzeit 108 Zöpfe geflochten. Es gilt als äußerst segensreich, eine Kora um die Stupa zu machen und dabei die 108 Gebetsmühlen zu drehen. Kora bezeichnet man im tibetischen Buddhismus die rituelle Umrundung eines heiligen Ortes, also eines Heiligtums oder eines heiligen Berges. Wenn man die Gebetsräder dreht, dann im Uhrzeigersinn. Unser indischer Reiseleiter hat uns sehr ausführlich von der tibetischen Buddhalehre in Sikkim erzählt.