Dom St. Paul
Appiano sulla Strada del Vino / Eppan an der Weinstraße/SüdtirolHotel nähe Dom St. Paul
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Sehenswerte Kirche in Südtirol
Bei unserer Fahrt entlang der Südtiroler Weinstraße besichtigten wir auch den „Dom auf dem Lande“ in St. Pauls. Die der Bekehrung des heiligen Paulus geweihte Kirche steht mitten im Ortszentrum von St.Pauls und beeindruckt allein schon durch Ihre Größe. Der Kirchturm von St. Pauls ist bereits von Weitem sichtbar. St. Pauls war in vergangenen Zeiten Hauptort der Gemeinde Eppan, und zahlreiche Adelige ließen sich hier nieder. Diese wollten ihrem Reichtum Ausdruck geben und bauten zwischen 1484 und 1533 als Standessymbol diese überdimensionale Kirche. Der Turm des „Dom auf dem Lande“ wie er im Volksmund genannt wird, misst 86 Meter. Im Kirchturm von St. Pauls hängen neun Glocken. Darunter befindet sich die größte und berühmteste Glocke Südtirols, die „ Anna Maria „ mit einem Durchmesser von 183,5 cm und einem Gewicht von 3 860 kg. Im Sommer 1984 wurde das Läutwerk komplett erneuert und dabei eine Gegenpendelanlage installiert. St. Pauls war bis 1783 einer der beliebtesten Wallfahrtsziele in Südtirol, bis 1783 Kaiser Joseph II: Feiertage und Bräuche, darunter auch die Wallfahrten abschaffte. Das Innere der Kirche ist im Stil einer spätgotischen Hallenkirche mit 3 Kirchenschiffen gestaltet. Der prachtvolle Hochaltar, sowie auch die beiden Seitenaltäre stammen vom Innsbrucker Maler und Bildschnitzer Michael Stolz. Besonders interessant fand ich die Statue „ Madonna mit Kind“ aus dem 15.Jahrhundert. Sie befindet sich am südlichen Pfeiler unter einem neugotischen Baldachin. Erwähnenswert auch das alte romanisch-gotische Triumphbogenkreuz am Chorgewölbe. Es stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert und war vermutlich noch Bestandteil der alten Kirche. Auffällig ist auch das Monumentalkruzifix an der Nordwand der Kirche, das Kruzifix entstand um 1520/30. Sehr schön fand ich auch die farbenprächtigen Kirchenfenster. Auffallend für mich war ein Bild in der Kirche vom Heiligen Josef Freinademetz (1852 – 1908). Josef Freinademetz wurde am 15.April 1852 in Oies/Südtirol geboren. Er war ein katholischer Ordensmann und Chinamissionar. Er verstarb am 28.Januar 1908 in Taikia/China. Freinademetz war ein Missionar mit solidem, menschlichem und religiösem Fundament. Sein Wahlspruch war: „Die einzige Sprache, die jeder versteht, ist die Liebe“. Freinademetz wurde am 5.Oktober 2003 durch Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Eine sehenswerte Kirche in Südtirol.
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