Floßfahrt Fluss Dunajec

Cerveny Klastor/Ostslowakei
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Infos Floßfahrt Fluss Dunajec

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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Dennis36-40
Oktober 2016

Ein tolles Erlebnis

6,0 / 6

Aktionreich, informativ und gefüllt mit zahlreichen wunderschönen Ausblicken ist diese Flossfahrt einfach erlebenswert. Ich rate es jeden meiner Bekannten dieses mal zu buchen.

Hanna56-60
August 2015

Floßfahrt: Dunajec Durchbruch - Einzigartig

6,0 / 6

Die Floßfahrt endet in Szczawnica , aber fängt in Sromowce an. Nach Sromowce kommt man mit Minibuse von Zentum Szczawnica, Die Fahrt bis Szczawnica dauert etwa drei Stunden. Die Floßfahrt mit einer Goralenflöße auf dem Fluss Dunajec durch den Pieniny-Durchbruch ist eine einzigartige Begegnung mit wilder, seit Jahrtausenden unveränderter Natur. Eine der größten und ältesten, touristischen Attraktionen auf unserem Kontinent, und gleichzeitig die beste Besichtigungsmethode des Pieniny-Nationalparks. Die erste Strecke der 18 Kilometer langen Fahrt führt entlang der südlichen Pieniny-Hänge. Das rechte Ufer des Dunajec gehört zur Slowakei. Der Fluss ist fast auf der ganzen Länge der Fahrt die Staatsgrenze. Unterwegs sehen wir: ** 2 km -Am slowakischen Ufer liegt das Dorf Majere, wo bis 1945 deutsche Kolonisten lebten. Am polnischen Ufer lässt die Ortschaft Sromowce Srednie auf die Drei Kronen und die Tatra blicken. ** 4 km -Der Ort Czerwony Klasztor / Das Rote Kloster, wo sich deutsche Siedler aus Württemberg vom 18 Jh. an aufhielten. Aus dieser Zeit stammt die kleine postevangelische Kirche vom Jahr 1808. Am rechten Flussufer erstreckt, sich auf 1,5 Kilometern das Dorf Sromowce Nizne mit interessanter i Bauernarchitektur und einer kleinen Holzkirche vom 16 Jh. **5 km - Die ehemaligen Klostergebäude vom 14 Jh. Das Kloster wurde von Kokocz Berzeviczy erbaut, der auf diese Weise seine Mordschuld sühnen wollte. ** 6 km -Am Berg Ostra Skala / Scharfer Fels biegt der Fluss scharf ab. Hier fängt der eigentliche Flussdurchbruch an. Auf der Strecke von geradlinig 3 km bildet der Dunajec 7 scharfe Kurven und verlängert somit seinen Lauf bis auf 8 km. Zwischen den Felsen links befindet sich die Rybacka Grota / Fischerhöhle, in der sich vor Jahren nachts fischende Fischer schützen konnten. Hier wurden auch Feuer entfacht, die die Fischstelle beleuchten sollten. ** 6,5 km- Der Dunajec wird schmaler und ist jetzt nur 10 m breit. Der Ort heißt Zbojnicki Skok / Räubersprung. Der Legende nach habe der Räuber Janosik auf seiner Flucht vor Gendarmen an dieser Stelle den Dunajec übersprungen. Der Fluss ist hier ziemlich tief. ** 6,7 km -Links aus dem Wasser hervor taucht der Berg Swinia Skala / Schweinefels ** 7,5 km- Der Fluss biegt wieder scharf ab und umfließt den Berg Klejowa Gora, der an seinem linken Ufer emporragt. Von hier aus kann man den bewaldeten und gerippten Hang des Berges Gorica (833 m ü. d. M.) sehen. Die Felsrippen werden im Volksmund Mönche genannt. ** 9 km -Der Strom wird immer schneller und man fährt direkt auf 150 m hohen Steilhang des Berges Facimiech zu. Die Flößer weisen hier auf die Gestalt einer Nonne und die des polnischen Adlers. Im Hang befindet sich eine 20 m lange Höhle. An dieser Stelle bildet der Dunajec seine schärfste Kurve. Danach wird der Strom langsamer und der Fluss wird wesentlich breiter. Diese Strecke heißt deshalb leniwe / Faulenzer. Links häufen sich die Felsen Piecki / Ofen. Hinter dem Wald hervor kommt die Wiese Polanka zum Vorschein.Der Polanka gegenüber häufen sich die Felsen Ligarki (links) und Fujarkowe Skaly (rechts). Hoch über dem Fluss ragen die Berge Czertel, Czertezik und Sokolica empor. ** 10,5 km- Hier bietet sich auch einer der berühmtesten Anblicke des Pieniny: Die weißen Hänge der Berge Wilcza Skala / Wolfsfels und Cukrowa Skala / Zuckerfels sperren den Fluss. Über ihnen ragt der Gipfel Sokolica 307 Meter über dem Flussspiegel empor. ** 11,5 km -Das linke mit Buchen bewachsene Ufer ist eine Halbinsel mit dem Gipfel Przechodni Wierch. Die Flöße fahren hier immer schneller, deshalb wird diese Strecke von den Flößern Na Bystre / Geschwind genannt. ** 12,2 km -Am slowakischen Ufer befindet sich eine Wasserquelle, die sogenannte 100-Jahre-Quelle. "Wer daraus trinkt, lebt 100 Jahre". Die Flöße dürfen hier anlegen, damit die Touristen dieses sehr gute und kalte Wasser schmecken können. Unterhalb der Quelle steht ein abgesonderter Fels namens Sama Jedna /Alleinstehende oder scherzhaft Stara Panna / Alte Jungfer. An seinem Fuß wird um 180° gewendet und man gerät an den Ort namens Na lochu / Über dem loch, wo der Fluss am tiefsten ist. ** 12,4 km -Hier häuft sich der Berg Bystrzyk, dessen Felsen bildhaft Wylizane / Geleckte genannt werden. ** 13 km -An der linken Seite steht der Berg Hukowa Skala. Vor Jahren wurden hier Mörserkanonaden veranstaltet, die der Fels widerhallte. Im Hintergrund sieht man den Berg Biala Skala / Weißer Fels, an dessen Fuß die Kähne anlegen, die die Touristen auf den Weg auf Sokolica hinüberfahren. ** 14,2 km -Die Anlegestelle in Szczawnica. Hier enden die meisten Dunajec- -Fahrten.

Manfred66-70
Mai 2013

Floßfahrt auf dem Fluss Dunajec

6,0 / 6

Der Höhepunkt unserer Rundreise in der Ostslowakei war die Floßfahrt auf dem Dunajec. Die Quellen des Dunajec liegen westlich von Zakopane auf polnischem Gebiet. Bei der Gemeinde Červený Kláštor tritt der Dunajec in einen großartigen Caňon ein, der sich Dunajec-Durchbruch nennt. Die Floßfahrt auf dem Grenzfluss Dunajec gilt auf polnischer wie auf slowakischer Seite als Attraktion für die Touristen aus aller Welt. Die Saison dauert von Mai bis Oktober. Das Floß besteht aus fünf zusammengebundenen 5,75 m langen und 45 cm breiten Kähnen, die früher aus ausgehöhlten Baumstämmen und heute aus Brettern gemacht werden. Die Steuerung des Floßes erfolgt mittels Holzstangen. Auffallend ist auch, dass die Flößer traditionell gekleidet sind, sie tragen blau bestickte Westen und mit Muscheln dekorierten Filzhüte. Es ist die Tracht der Goralen, des Bergvolkes dieser Region. Unsere Anlegestelle war bei der Pension Pltnik. Neben den zwei Flößern waren wir noch 12 Personen auf dem Floß. Der Floßführer sprach etwas deutsch und erklärte uns während der Fahrt einige landschaftliche Sehenswürdigkeiten. Da wir an diesem Tag den 3. Mai auch den Nationalfeiertag in Polen (Tag der Verfassung) hatten, waren natürlich sehr viele Polen mit Flössen oder Schlauchbooten unterwegs auf dem Fluss. Der Fluss ist fast auf der ganzen Länge der Fahrtstrecke, Staatsgrenze. Nicht weit von der Anlagestelle entfernt, befindet sich das Rote Kloster, wo sich deutsche Siedler aus Württemberg vom 18 Jh. an aufhielten. Etwa nach 2 Kilometer fängt der eigentliche Flussdurchbruch an. Zwischen den Felsen auf der linken Seite sieht man die Rybacka Grota (Fischerhöhle), in der sich vor Jahren nachts fischende Fischer schützen konnten. Entlang des rechten Flussufers führt von Czerwony Klasztor ein Wanderweg, der sogenannte Pieniny-Weg, der die Besichtigung des Dunajec-Durchbruches vom Land aus ermöglicht. Der Fluss Dunajec wird jetzt immer schmaler, er ist an einigen Stellen teilweise nur 10 m breit. Dieser schmale Ort heißt Zbojnicki Skok / Räubersprung. Der Legende nach soll der Räuber Janosik auf seiner Flucht vor Gendarmen an dieser Stelle den Dunajec übersprungen haben. Nach etwa 1 km biegt der Fluss scharf nach links ab und umfließt den Berg Klejowa Gora, der an seinem linken Ufer emporragt. Von hier sieht man den bewaldeten und gerippten Hang des Berges Gorica. Im Volksmund werden die Felsrippen auch Mönche genannt. Kurze Zeit später, sehen wir schon den imposanten Berggipfel Sokolica. Auf der linken Seite mündet der Bach Pieninski in den Dunajec ein. Am slowakischen Ufer befindet sich auch eine Wasserquelle, die sogenannte 100-Jahre-Quelle. "Wer daraus trinkt, lebt 100 Jahre" erzählte uns, unser Floßführer. Zum Abschied sang uns ein musikalischer Flößer noch alte Lieder der Goralen, die von den großen Taten der Volkshelden erzählte. In Lesnica stiegen wir dann aus. Wir waren 75 Minuten unterwegs mit dem Floß. Laut Reiseleiter betrug die Fahrtstrecke 12 Kilometer. Eine traumhafte Floßfahrt, die man so schnell nicht vergisst.