Gettysburg Battlefield Museum & Visitor Center

Gettysburg/Pennsylvania
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Infos Gettysburg Battlefield Museum & Visitor Center

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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Barbara66-70
September 2014

Für Geschichts-Interessierte ein absolutes Muss

5,0 / 6

Auf intensive Weise wurden von den Guides Einzelheiten und Eindrücke der Bürgerkriegsschlachten vermittelt.

Sabine31-35
September 2014

Interessant

5,0 / 6

Das VC war sehr übersichtlich gestaltet mit vielen Infos. Die Guides waren echt freundlich und haben viele Infos gegeben. Es gab sogar eine Beschreibung in deutsch für die Erkundungstour des Military Park.

Lars36-40
Juni 2011

Toll, um Ausflüge zu unternehmen ... mehr nicht

5,0 / 6

Im Rahmen meiner Unternehmungen im geschichtsträchtigen Gettysburg, Pennsylvania, bin ich am 13. Juni 2011 auch im Gettysburg Battlefield Museum & Visitor Center vorbei gekommen. An sich hatte ich vor, mir hier einen Ausflug zur Eisenhower National Historic Site zu buchen. Akuter Zeitmangel ließ mich schließlich aber nur noch zu einem kurzen Besucher werden. Das Gettysburg Battlefield Museum & Visitor Center liegt außerhalb der Gemeinde Gettysburg, die durch ihre drei Tage andauernde Schlacht mit tausenden von Toten traurige Berühmtheit erlangt hat. Diverse Filme behandeln das Thema des Sezessionskriegs zwischen den Nordstaaten und den Konföderierten, doch nur direkt vor Ort kann man wirklich sehen, was während des Krieges tatsächlich alles vorgefallen ist. Der einzige Krieg, der tatsächlich auf amerikanischem Boden stattgefunden hat. Ein Krieg, der noch heute als "Bruderkrieg" bezeichnet wird. Die gesamte Gemeinde Gettysburg im Süden von Pennsylvania ist daher heute als ein einziges großes Museum zu betrachten. Vielerorts gibt es kleinere Museen und außen liegende Plätze, die man als Besucher nicht unbedingt wahrnehmen würde. Das Battlefield Museum & Visitor Center in Gettysburg ist daher Anlaufstelle für all jene, die sich ein wenig intensiver mit der Thematik des Bürgerkriegs und der Mahnmale in und um Gettysburg auseinandersetzen wollen. Aber es ist auch der zentrale Ausgangspunkt für diverse Rundfahrten der unterschiedlichen lokalen Anbieter. Die Erreichbarkeit des Museums mit dem Visitor Center ist gut, hängt aber auch maßgeblich davon ab, wie man es erreichen möchte. Idealerweise sollte man ein eigenes Auto haben, um zumindest ein bisschen unabhängig zu sein. Den Baltimore Pike entlang nach Süden fahrend, lässt man Gettysburg hinter sich. Nach einer Weile geht es nach rechts ab in Richtung Battlefield Museum & Visitor Center. Nicht besonders gut ausgeschildert. Hier empfiehlt es sich, entweder besonders langsam zu fahren und die Augen offen zu halten, oder man sollte ein Auto mit Navigationsgerät haben. Dieses findet die Zufahrt auf Anhieb. Wer hingegen ohne Auto unterwegs ist, der kann sich im Visitor Center der Battlefield Tours nach Shuttle Verbindungen zum Battlefield Museum & Visitor Center erkundigen. Die Battlefield Tours liegen am südlichen Ortsrand von Gettysburg direkt am Baltimore Pike. Alternativ kann man auch zu Fuß gehen. Die Strecke zieht sich allerdings! Von den Bus Tours aus sind es mit dem Auto rund 1,5 Kilometer bis zum Museum. Fußgängern würde ich aufgrund des regen Straßenverkehrs raten, nördlich der Evergreen Cemetery entlang in Richtung Taneytown Road zu gehen und dieser nach Süden zu folgen, bis es nach links in Richtung Museum ab geht. Hier herrscht nicht ganz so viel Straßenverkehr vor, dafür ist die Strecke aber auch ungefähr 300 Meter länger. Autofahrer finden vor Ort eine sehr große Anzahl an Parkplätzen vor. Es ist wirklich ausgezeichnet, wie weit man hier bei der Anlage des Parkplatzes gedacht hat. Zumindest, was die Größe angeht. Die Lage ist nämlich aufgrund dieser immensen Größe vielleicht schon wieder ein Problem. Zumindest, wenn man fußfaul ist. Im vorderen Abschnitt befinden sich lediglich Parkplätze für Gehbehinderte. Die regulären Besucherparkplätze liegen erst dahinter und sind, je nach ergattertem Parkplatz, bis zu 300 Meter vom Museum entfernt. An sich kein Drama, nach einem längeren Marsch durch Gettysburg und über das Battlefield für die einen oder anderen unter Umständen dennoch eine Ewigkeit. Die Parkplätze sind aber durchaus sicher. Die Parkbuchten sind gut bemessen, wenn auch nicht unbedingt groß genug, wenn mehrere Pick-ups oder gar Wohnmobile nebeneinander stehen wollen. Es findet sich aber mehr als ausreichend Platz zum Enden und Rangieren. Zudem ist jede zweite Parkplatzreihe mit einer Anzahl von Laternen versehen, so dass selbst in den Abendstunden ausreichend für Beleuchtung gesorgt wird. Muss man das Museum und das Besucherzentrum gesehen haben? Dies ist eine Frage, bi der die Meinung vermutlich arg auseinander gehen werden. Das Gebäude selbst ist schön anzusehen, wie es aus Naturstein gebaut vor einem liegt, davor eine Statue des Nordstaatenpräsidenten Abraham Lincoln, der in Gettysburg seine berühmte Rede, die "Gettysburg Address" gehalten hat. Bekannt ist das Museum hauptsächlich wegen der hier startenden Rundfahrten und der Tour zur Eisenhower National Historic Site, die ausschließlich mittels einer der hier angebotenen Touren besichtigt werden kann. Der Gesamtzustand der Anlage ist ganz ordentlich. Man merkt einfach, dass der Fokus mehr auf den Besucherzentrum denn auf einem Museum zu liegen scheint. Das Konzept ist klar und überschaubar. Es werden ein paar Artefakte von Nord und Süd gezeigt, darunter Landschaften und Bilder von Schlachten, die in diesen drei verhängnisvollen tagen getobt haben. Im Zentrum liegt die große Besucherhalle mit ihren Bildschirmen. Daneben gibt es am anderen Ende gegenüber vom Eingang das eigentliche Besucherzentrum, bei dem man sich mit den unterschiedlichsten Touristenfahrten eindecken kann. Ein Besuch beispielsweise zur Eisenhower National Historic Site dauert rund zwei Stunden. Die Karten sind hier erhältlich, der Bus fährt unmittelbar vor dem Museum los. Und auch alle anderen Touren können hier bequem gebucht werden. Nahe dem Eingang gibt es zudem einen sehr großen Souvenirshop, in dem es mehr als genug zu Gettysburg und seiner Geschichte zu kaufen gibt. Das Publikum besteht erwartungsgemäß aus Touristen aus aller Welt, aber auch aus zahleichen Amerikanern der unterschiedlichsten Staaten. Die meisten decken sich hier nur mit Karten und Tickets ein, um an den Touren teilzunehmen. Kartenmaterial gibt es hier übrigens umsonst. Die Anzahl an Exponaten im Museum ist ganz ordentlich. In den zahlreichen kleineren Museen im Ort gibt es allerdings zum Teil deutlich mehr zu sehen. Die Bedeutung des Museums ist aus meiner Sicht für Gettysburg nicht so überragend. Vielmehr dürfte hierbei die Bedeutung des Visitor Centers von Bedeutung sein. Hier kann man sich in der großen Halle an Monitoren bequem über die Geschichte informieren, sitzt im Kühlen und kann sich im Souvenirshop mit allen möglichen Andenken eindecken. Der wichtigste Punkt ist aber vielmehr die Anzahl an unterschiedlichen Touren, die hier gebucht werden können. Zumal es hier Ausflüge gibt, die man allein nicht durchführen kann. Wer Gettysburg ohne irgendwelche Vorkenntnisse besucht, der wird dieses Visitor Center sehr zu schätzen wissen. Wer hingegen bereits im Vorfeld seine Hausaufgaben gemacht hat und weiß, was er sehen möchte, für den wird das Battlefield Museum und Visitor Center nur noch von beiläufigem Interesse sein. Die gesamte Anlage ist behindertenfreundlich eingerichtet. die vordersten Reihen der Parkplätze sind Gehbehinderten vorbehalten. Im Museum selbst ist alles ebenerdig und auch mit Rollstühlen zu erreichen. Der der Besuch des Museums mit seinen wenigen Exponaten ebenso kostenlos ist, wie der Besuch des Visitor Centers, kann man den Kostenfaktor hier getrost außer Acht lassen.