Gettysburg National Military Park
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Infos Gettysburg National Military Park
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Viele Denkmäler
Man kann den park mit dem eigenen Auto erkunden und dies sogar kostenlos. Anhand des Übersichtsplan kann man alle Stellen aufsuchen und anschauen.
Die blutige Schlacht um Gettysburg
Bei meinem Besuch von Gettysburg kam ich natürlich nicht umhin, mir den Gettysburg National Military Park anzusehen - den Ort, an dem 1863 so viele Soldaten von Nord und Süd ihr Leben gaben. Oftmals in Filmen erwähnt oder gar detailgetreu wiedergegeben, wollte ich die Gelegenheit wahrnehmen, mir die einstigen Schlachtfelder vor Ort anzusehen. Und der Besuch lohnt sich wirklich! Vom 01. Juli 1863 bis zum 03. Juli 1863 fand in und um Gettysburg eine der berühmtesten Schlachten des Sezessionskrieges statt, und eine der blutigsten. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne kommen beide Seiten (Unionisten und Konföderierte) auf insgesamt rund 44.000 Kampfunfähige, darunter stolze 5.500 Tote! Der Gettysburg National Military Park ist mit dem Auto sehr gut zu erreichen. Allerdings ist er extrem weitläufig und nicht alle Kampffelder können mit dem eigenen Wagen angefahren werden. Von daher empfiehlt es sich, den Wagen beim Besucherzentrum am südlichen Ortsrand abzustellen, wo auch die Tour-Busse starten, oder aber mit dem Wagen zum Battlefield Museum & Visitor Center zu fahren, das sich noch ein wenig weiter südlich befindet. Auch von hier aus werden verschiedene Bustouren angeboten, die einem den Military Park näher bringen. Beide Parkplätze sind kostenlos. Aufgrund der immensen militärischen und historischen Bedeutung bin ich der Meinung, dass man den Gettysburg National Military Park auf jeden Fall einmal gesehen haben sollte. Hier wurde Geschichte geschrieben, wenn auch gleichwohl eine sehr blutige. Gettysburg war eine der Hauptentscheidungsschlachten des Amerikanischen Bürgerkriegs und hat mit zum Untergang der Südstaatenarmee beigetragen. In der heutigen Zeit der Massenmedien und Filmproduktionen wurde das Thema "Gettysburg" immer wieder aufgegriffen. Es gibt zahlreiche Verfilmungen direkt über Gettysburg und die dreitägige Schlacht und eine Menge weitere, bei denen zumindest am Rand auf Gettysburg eingegangen wird. Vor Ort hat man jedoch die Möglichkeit, sich direkt über die historischen Hintergründe zu informieren und zu sehen, wie es damals ausgesehen haben muss. Wichtig ist, dass man grundsätzlich versteht, dass es sich bei dem Military Park um kein umgrenztes Gebiet handelt, wie man dies vielleicht von anderen Parks her gewohnt sein mag! Beim Gettysburg National Military Park handelt es sich vielmehr um das gesamte Areal in und um die Stadt herum, wobei der südliche Teil der Stadt den absoluten Schwerpunkt bildet. Von daher ist es eben auch nicht ohne weiteres möglich, alles mit dem eigenen Auto zu besichtigen. Das gesamte Gebiet ist sehr weitläufig und reicht teilweise bis in die Wälder hinein. An allen namhaften Punkten sind immer wieder Denkmäler errichtet, die einzelnen Divisionen oder auch einzelnen Personen gewidmet sind. Es wird aber auch immer wieder auf die Verluste seitens der Zivilbevölkerung eingegangen. Gerade hierzu und zu den verschiedenen Abschnitten der Schlacht gibt es in Gettysburg selbst noch zahlreiche Museen, die sich intensiver damit befassen. Ich persönlich empfehle einen Besuch des Schlachtfeldes direkt im Süden der Stadt, linker Hand vom Baltimore Pike und gegenüber des Soldatenfriedhofs. Dieses kann man auch ohne Tour-Bus erreichen. Hier findet man zahlreiche Denkmäler vor und kann sehen, wie einst die Kanonen der Unionisten ausgerichtet waren, um den Feind in den Wäldern unter Beschuss nehmen zu können. Allein dieses Gebiet ist bereits weitläufig und bietet sehr viel für das Auge und für jene, die sich für Geschichte interessieren. Wem dies dennoch nicht ausreichen sollte, der kann sich direkt vor Ort einen Platz im Tour-Bus sichern. Etwa eine Meile die Baltimore Pike hinab bis zur nächsten Ampel, dort nach rechts abgebogen, gelangt man zum Battlefield Museum. Auch hier kann man vieles zu Fuß erkunden und besichtigen. Hier werden aber auch neben den Bustouren zu den außen liegenden Schlachtfeldern noch weitere Details im Museum offengelegt. Alles in allem sollte man für den Military Park also durchaus ein paar Stunden Zeit einplanen. Preislich ist der Gettysburg National Military Park ausgezeichnet. Wer sich allein auf die frei zugänglichen Abschnitte beschränkt, der braucht keinerlei Eintrittsgelder zu entrichten. Die Areale sind frei zugänglich und können jederzeit besichtigt werden. Nur wer sich für eine geführte Bustour entscheiden sollte, wird hierfür entsprechend zur Kasse gebeten. Die Preise variieren hierbei aber je nach Tour und Anbieter. Der Zustand ist selbstverständlich ausgezeichnet, da von den damaligen Verwüstungen heute nicht mehr allzu viel zu sehen ist. Man hat jedoch versucht, die Stellungen möglichst detailgetreu wiederzugeben, was anhand diverser Kanonen ganz gut symbolisiert wird. So kann man sehr gut sehen, wo die Verteidigungsposten standen und über welche Felder die Konföderiertenarmee angerückt sein muss. Detailgetreu und beeindruckend zugleich. Wie bereits erwähnt, ist die historische Bedeutung der Schlacht um Gettysburg sehr hoch und wird entsprechend auch von den Bewohnern der Kleinstadt wie auch von den Park Rangers her gepflegt. Den Military Park sollte man auf jeden Fall einmal gesehen haben, um sich überhaupt über die Größe des Areals und die Ausmaße der Schlacht selbst ein entsprechendes Bild machen zu können. Von daher ist es meiner Meinung nach sehr empfehlenswert.
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