Himmelstempel
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Infos Himmelstempel
Die beeindruckende Tempelanlage aus der Ming- und Qing-Dynastie gehört zum UNESCO-Welterbe: Der Himmelstempel ist ein Opferaltar der Kaiser und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der chinesischen Hauptstadt. Verfasst von HolidayCheck
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Tempel of Heaven
Sehr schöner Park, besonders Sonntags ist es schön das Treiben zu beobachten, Musik zu hören.
Mitten im Himmel im Reich der Mitte
können Sie stehen, wenn Sie in Peking die wunderschöne Anlage des Himmelstempels besuchen und sich ihren Weg auf den Himmlischen Zentralstein gegen den Andrang der Söhne und Töchter des Reichs der Mitte bahnen, denn einer der besonders wichtigen Ziele für chinesische Besucher scheint es zu sein, sich auf dem Himmlischen Zentralstein stehend ablichten zu lassen. Doch der Reihe nach. Für 35 Yuan lässt man jeden Besucher in den Himmel hinein, genauer in das weitläufige Areal des Himmelstempels im südlichen Teil der Pekinger Stadtmitte. Diese Anlage hat die Gestalt eines Pilzes. Die runde Halbkuppel steht – gemäß alter chinesischer Vorstellungen - für den Himmel, der quadratische Fuß des Pilzes für die Erde. Im nördlichen Teil der von einem Park eingesäumten Tempelanlage befindet sich das Hauptgebäude, der kreisrunde Tempel des Erntegebetes. Wie fast alle alten Sehenswürdigkeiten Pekings geht auch diese Tempelanlage auf die Ming-Kaiser (1368-1644) zurück. Mit dem Himmelstempel wurde wie bei der Verbotenen Stadt unter dem dritten Ming-Kaiser Yongle um 1420 begonnen. Die Kaiser der Qing-Dynastie (nach 1644) nutzen die Anlage aber auch, um dort wie die Ming-Kaiser für reiche Ernte und ausreichenden Regen zu beten. Im südlichen Teil befindet sich dann der zweite wichtige Tempel, die Halle des Himmelsgewölbes. Sie ist umgeben von einer Mauer, der sogenannten Echomauer. Diese gibt gegen sie gesprochene Worte an ihr anderes Ende weiter. Bei mir und meinen Begleitern funktionierte es allerdings nicht. Und schließlich kommt man ganz im Süden der Anlage zu jenem eingangs erwähnten Himmlischen Zentralstein, mitten auf einer ringförmigen mehrstufigen Terrasse. Die Anzahl der Stelensteine ihrer Marmorbalustraden steigen von Stufe zu Stufe in Vielfachen von 9 bis 9*9=81 an und symbolisieren die neun Himmel. Abseits der hier beschriebenen Nord-Süd-Achse befindet sich im westlichen Teil der Anlage des Himmelstempels die Anlage des Fastentempels. Hier findet man die medidative Ruhe, die einer himmlischen Stätte angemessen ist. Diesen Teil sollte man, auch wenn man bereits abgelaufen ist, nicht missen. Für mich ist die Anlage des Fastentempels der schönste Teil, umrundet von einem doppelten Mauergraben, romantisch, grün, bei Sonne mit stimmungsvollen Schattenspielen und nahezu besucherleer. Man beachte, alles in Peking ist weitläufig. Ein Bummel durch die Anlage kann leicht drei Stunden dauern. Vom Westausgang bietet sich dann noch ein Spaziergang zur Luilichang-Straße an, einer der bekanntesten sogenannten Insider-Tipps. Die Luilichang spiegelt noch immer etwas von dem Charme des alten Pekings wieder. Dort findet man Geschäfte für Kalligraphie und für das dafür nötigen Zubehör inklusive handgefertigter Pinsel und kunstvoller Tintensteine, kann aber auch Zeichnungen bzw. aufwändige Drucke erstehen..Dazu stelle ich noch einen gesonderten Reisetipp ein. Auch wenn die Verbotene Stadt sicherlich die Hauptsehenswürdigkeit Pekings ist, ist der Himmelstempel für mich die schönste Tempelanlage hinsichtlich ihrer Symbiose aus Architektur und angelegter Natur.
Die Halle der Erntegebete
Der Besuch des Himmelstempels mit der Halle der Erntegebete war die dritte touristische Attraktion am 3. Tag in Peking. Nach der Wanderung durch den Kaiserpalast in Nord-Süd-Richtung und anschließend über den Platz des himmlischen Friedens fuhren wir mit unserem Bus zum Himmelstempel, der das Wahrzeichen Pekings darstellt. Der Altar liegt ca. 2,5 km südöstlich des Platzes des himmlischen Friedens. Über eine Galerie, die zum Osttor führt, gelangt man zu einer Grünanlage, wo sich regelmäßig Laienmusiker treffen.
Himmelstempel - ein absolutes Muss in Peking
Der Himmelstempel ist sehr einfach mit der U-Bahn erreichbar. Die ganze Anlage hat riesige Ausmasse und dient der einheimischen Bevölkerung als Naherholungsort wie auch als Treffpunkt für Sport, Gesang, Tanz und viele weitere Aktivitäten. Die einzelnen Bauwerke/Gebäude selbst sind äusserst beeindruckend und in sehr gutem Zustand. Ein Besuch am Morgen lohnt sich sehr, da zu dieser Tageszeit alles in Ruhe angeschaut werden kann.
Tolle Baudenkmäler und Chinesen beim Frühsport
Im südlichen Teil Pekings liegt in einem Park der Himmelstempel. Der Kaiser nutzte den Tempel, um Kontakt mit dem Himmel aufzunehmen. Durch jährliche Opfer für stete Harmonie zwischen Mensch und Kosmos zu sorgen, gehörte zu den rituellen Aufgaben des Kaisers. Zu diesem Zweck wurde unter anderem der Himmelsaltar angelegt, der als eines der wichtigsten Wahrzeichen Pekings gilt. Der „Himmelssohn“ bat hier um reichliche Ernten, erflehte göttliche Vergebung und tat Buße für die Sünden des Volkes. Der Hallenkomplex steht inmitten eines 267 Hektar großen Parks. Der Eintritt in den Park kostet 4 Euro. Am Eingang kann ein elektronischer Reiseführer für 4 Euro gemietet werden. Mit einem Knopf im Ohr erfährt man interessante Informationen in deutscher Sprache. Der „kleine Mann im Ohr“ schaltet sich immer dann selbstständig ein, wenn man in die Nähe einer Sehenswürdigkeit gelangt. Ich habe an allen Sehenswürdigkeiten in Peking diesen elektronischen Reiseführer gemietet und würde das auch wieder machen. Man erfährt dadurch viele wissenswerte Aspekte, ohne selbst immer wieder im Reiseführer nachlesen zu müssen. Auch schön: Am frühen Morgen nach Sonnenaufgang den Park durchwandern und den Chinesen beim Frühsport zusehen: Eine Gruppe von Rentnern widmete sich selbst in der Eiseskälte im Januar dem Tai Chi. Einige Meter weiter übte ein Mann einen Schwertkampf. Auf der anderen Seite des Weges wurde durch eine Gruppe von ca. 15 Personen Jazzdance praktiziert – mit Stereoanlage und recht große Musikboxen. Aus denen erschallte die Musik passend zum Sport. Ein paar Schritte weiter malten Männer, die mit einem Pinsel und Wasser chinesische Schriftzeichen auf den Boden. Bei ca. -15°C gefror die Kaligrafie sofort. Auch Standardtanz-Pärchen waren im Park zu finden. Dieses Erlebnis fand ich ebenso spannend, wie die Besichtigung der sehenswerten Gebäude (Himmelstempel, Echowand, Fastenhalle, Halle der Ernteopfer) und Altare im Park. Der Park des Himmelstempels hat in jeder Himmelsrichtung einen Zugang. Der Park ist täglich von 6 bis 21 Uhr geöffnet, die Gebäude von 9 bis 17 Uhr.
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