Mao Zedong Mausoleum

Peking/Peking
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Infos Mao Zedong Mausoleum

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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Ingrid36-40
Januar 2010

Mao im Schnelldurchlauf

5,0 / 6

Eintritt: kostenlos. Taschen-/Kameraaufbewahrung: auf gegenüberliegender Straßenseite zum Eingang. Geöffnet: Di-So 8:30 – 11:30 Uhr, September – Juni Di & Do auch 14:00 – 16:00 Uhr. Das Mausoleum beherbergt Chinas wohl bekanntesten Führer Mao. Ich habe den insgesamt ca. 15-minütigen Besuch dort so erlebt: Das Mao-Mausoleum liegt im Regierungsviertel. Möchte man diesen Bereich samt Platz des Himmlischen Friedens (Tian’anmen-Platz) betreten, geschieht dies aufgrund des Straßenverkehrs durch eine der vielen Unterführungen. Dort muss man seine Habseligkeiten in einen Scanner wie am Flughafen legen und wird selbst auch kontrolliert. Auf dem Platz um das Gebäude herum sind überall Kameras installiert und viel Militär patroulliert. Ich freue mich, dass bei Mao keine Schlange steht und wende mich zielstrebig zum Mausoleum. Doch ein Beamter in Uniform weist mich ab. Ich soll erst meine Handtasche wegbringen. Ich weiß durch den Reiseführer, dass ich Mao mit Tasche nicht besuchen darf, dachte aber, dass man die Taschen in dem Mausoleum-Gebäude abgibt. Dem ist nicht so. Man muss erst die Straße überqueren und für 0,80 Euro gebe ich die Tasche an der Garderobe ab. Fotografieren darf man bei Mao auch nicht. Ich gehe zurück zu dem Gebäude und werde dieses Mal eingelassen. Der Bau, der dem architektonischen Vorbild des Lincoln Memorial in Washington D.C. nachempfunden wurde, hat die Ausmaße einer mittleren Kongresshalle. Zunächst passiere ich eine Sicherheitsschleuse. Die Beamtin fordert mich auf, meinen Pass in ein bereitgestelltes Körbchen zu werfen. Ich möchte ihn ihr geben, aber sie weigert sich, ihn anzufassen. Also lege ich ihn in das Körbchen. Ich gehe durch eine Sicherheitsschleuse und werde danach von der Dame noch mit einem Radargerät untersucht. Ich muss meine Taschen ausleeren. Dann ist sie auch bereit, meinen Pass aus dem Körbchen zu nehmen und anzuschauen. Ich darf passieren. In einem Kiosk kann der Besucher für ca. 0.30 Euro eine Nelke (rot oder weiß) für Mao kaufen. Viele Chinesen machen das. Ich gehe weiter. Ca. 20 Sekunden später betrete ich das Gebäude. Dort sitzt ein überlebensgroßer Mao aus Marmor in der Empfangshalle. Wir werden per Schild aufgefordert, unsere Hüte oder Mützen abzunehmen und nicht zu sprechen. Die Chinesen müssen bereits hier ihre vor einigen Augenblicken gekauften Blumen abgeben. Sie werden durch Sicherheitsbeamte vor der Statue in ein riesiges, bereits mit anderen Blumen gefülltes Regal gestellt. Dann geht es weiter. Im nächsten Raum liegt der einbalsamierte Mao. Oder vielleicht auch doch nicht, denn manchmal wird der Leichnam während seiner Renovierung durch eine Wachsimitation vertreten. Wie auch immer. Im schummrigen Licht ist nicht viel zu sehen. Weiß behandschuhte Wächter winken Besucher ungeduldig weiter und schwupps, ist man nach ca. 2 Minuten innerhalb des Gebäudes auch schon wieder draußen. Ich finde trotzdem, dass man diese Erfahrungen gemacht haben sollte und empfehle den Besuch des Mao-Mausoleums.