Kehrwiederturm

Hildesheim/Niedersachsen
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Infos Kehrwiederturm

Kehrwiederturm Hildesheim Am Kehrwieder 2 D-31134 Hildesheim Telefon: +49 5121 6981118 Telefax: +49 5121 Internet: http://www.kunstverein-hildesheim.de E-Mail: info@kunstverein-hildesheim.de Koordinaten 52° 8′ 47,2″ N, 9° 57′ 14,1″ O Weitere Informationen Tourist Information Hildesheim Tempelhaus Rathausstraße 20 D-31134 Hildesheim Niedersachsen Telefon: +49 5121 17980 Telefax: +49 5121 179888 E-Mail: tourist-info@hildesheim-marketing.de Internet: http://www.hildesheim.de/ Koordinaten 52° 9′ N, 9° 57′ O

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Anne66-70
September 2021

Der Kehrwiederturm am ehemaligen Wall - schön

6,0 / 6

Den Kehrwiederturm am ehemaligen Wall (Kehrwiederwall) erreicht man ab der Keßlerstraße durch eine Minigasse zu Anfang der Straße. Der Turm ist der letzte der ehemaligen Befestigungstürme. Vier soll es gegeben haben, drei wurden bereits im 18. Jahrhundert abgerissen. 1945 wurde dann der Kehrwiederturm - wie so vieles in Hildesheim - zerstört. Aber er wurde - ebenfalls wie vieles andere - in den 1980er Jahren wieder aufgebaut/ rekonstruiert. Heute wird der Turm für Ausstellungen genutzt, zuletzt laut Infotafel bis Juni (?) 21. Noch zu erwähnen: Warum trägt der Turm den Namen „Kehrwiederturm“ ? Ein möglicher Grund: Seine Glocke sollte die Bürger, die sich außerhalb der Stadtmauern aufhielten, daran erinnern, sich rechtzeitig vor Schließung der Stadttore wieder ins Stadtinnere zu begeben. Eine hübschere Geschichte: Ein adliges Fräulein hatte sich im Wald außerhalb der Stadtmauern verirrt und fand einzig durch das Glockengeläut den Weg zurück in die Stadt. :-) (Quelle: Hildesheim an einem Tag / Lehmstedt Verlag)

Wolfram66-70
Oktober 2014

Der letzte Turm der Hildesheimer Stadtbefestigung

6,0 / 6

In der Keßlerstraße der Hildesheimer Neustadt steht der 1465 errichtete Kehrwiederturm. Er ist der letzte Turm der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Hildesheim. Heute dient der markante Wehrturm dem Hildesheimer Kunstverein als Galerie für Ausstellungen, Vorträge und Gespräche. Dass der 30 Meter hohe, aus Bruchsteinen erbaute Turm mit der schiefergedeckten Spitze in Hildesheim noch steht, ist den Bürgern der Neustadt zu verdanken. Sie wehrten sich gegen den geplanten Abriss des letzten der ehemals vier Tortürme. Sie begründeten ihren Widerstand mit der Begründung, dass sie auf die am Turm angebrachte Schlaguhr angewiesen wären. Ihr Einwand hatte Erfolg, denn Uhren waren Anfang des 19. Jahrhunderts in den Haushalten der Bewohner selten. Die Schlagglocke wurde später in die nahe Lambertikirche überführt. Zum Turm führt eine der engsten und kürzesten Straßen in Hildesheim. Eine Besichtigung des Turmes kann man mit einem kulturellen Höhepunkt erreichen, in dem man die Ausstellung „Kunst und Kultur im Kehrwiederturm“ besucht.