Kramer Witwenwohnungen
Hamburg/HamburgHotel nähe Kramer Witwenwohnungen
Infos Kramer Witwenwohnungen
Die "Krameramtsstuben", das letzte erhaltene Beispiel für eine typisch hamburgische Wohnhof-Anlage aus dem 17. Jahrhundert, liegen an einer schmalen Gasse unterhalb des "Michel" in der Innenstadt von Hamburg. Die Fachwerkhäuser wurden seinerzeit für die Witwen der Zunftmitglieder des Krameramts (Krämer = Einzelhändler) erbaut. Diese durften hier mietfrei leben und erhielten kostenloses Heizmaterial und eine Rente. Im Jahre 1863 erwarb die Stadt Hamburg die Gebäude und nutzte den Wohnhof als Altenwohnungen. Eine der Wohnungen wurde vom Museum für Hamburgische Geschichte im ursprünglichen Stil ausgestattet und kann besichtigt werden. Ein Schild an der Wand der Gasse warnt: "Klookschieters und Meckerbüddels buten blieben!" Das ist Plattdeutsch und heißt so viel wie: "Klugscheißer und Meckerer sollen draußen bleiben". Im Jahr 1933 wurde das Ensemble unter Denkmalschutz gestellt. Krameramtswohnungen Krayenkamp 10 20459 Hamburg Telefon: +49 (40) 37 50 19 88 Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn: S1, S3: Stadthausbrücke U-Bahn: U3: St. Pauli, Rödingsmarkt Öffnungszeiten: Di - So 10.00-17.00 Uhr
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Rundgang durch die Krameramtsgasse
Vor mehr als 600 Jahren schlossen sich die Kleinhändler Hamburgs im sogenannten „Krameramt“ zusammen und legten dabei wichtige Statuten fest. Unter anderem gehörten dazu Freiwohnungen für die Witwen verstorbener Amtsbrüder, die damit die Läden freigaben und in kleineren Altenwohnungen unterkamen. Aus dem Jahr 1676 stammen eben diese Wohnungen im Krayenkamp unweit des Michels und eine der Wohnungen ist heute als Museum zu besichtigen. Im Erdgeschoss befindet sich ein kleines Wohnzimmer samt einer winzigen Küche, über eine steile Treppe geht es dann in die „gute Stube“ samt Alkovenbett, während das Dachgeschoss als Lager- und Wirtschaftsraum genutzt wurde. Gemeinschaftstoiletten befanden sich am Ende des Hofes, während für die Wasserversorgung lediglich zwei Pumpen im Freien zur Verfügung standen. Der Rundgang durch Hamburgs älteste „Reihenhaus-Siedlung“ mit ihrer musealen Wohnung ist auf jeden Fall sehenswert und wer den Reiz des Ortes auf sich wirken lassen möchte, kann überdies in den kleinen Geschäften der Gasse stöbern.
Ausflug in die zeit vom Gängeviertel
Sollte man sowieso am Michel sein, lohnt ein kurzer Abstecher. Unterhalb vom Michel, liegen die letzten Reste einer Geschlossenen Hofbebauung in Hamburg. So muss sich der Besucher das Gängeviertel von Hamburg vorstellen. Bis ins 20. Jahrhundert sahen große Teile der Hamburger Neu- und Altstadt so aus. Nur teilweise noch enger und nicht so gepflegt. Die am Krayenkamp in der Neustadt gelegenen Krameramtsstuben waren früher für Witwen vom Krameramt. Kramer gleich Kleinhändler, die einen Laden oder Stand besaßen. Diese Vereinigung (Zunft) sorgte so für die Witwen. Heute werden die um 1620 – 1700 errichteten Fachwerkhäuser als Museum, Restaurant, Galerie und kleine Läden genutzt. Natürlich wartet man hier auf Touristen.
Zurück in die Vergangenheit
Einen netten Ausflug kann man in die enge Gasse der Kramerwitwenwohnungen machen. Bei einem guten Kaffee oder Mittagessen die Ruhe mitten in Hamburg geniessen.
Letzte Hofbebauung aus dem 17. Jhdt.
Vom Turm der St. Michaeliskirche kann man sehr schön den unterhalb liegenden Eingang zu den Krameramtsstuben erkennen. Diese wurden ursprünglich zwischen 1620 und 1700 als Wohnungen für Witwen vom Krameramt gebaut. Heute befindet sich dort eine Museumswohnung, ein Restaurant und Souvenirläden.
Kramerstuben – einzig erhaltener alter Teil Hamburgs
Direkt hinter dem Hamburger Michel liegen der einzige ‚alte Teil‘ Hamburgs – die Kramerstuben. Diese kleine Gasse, täglich ab 10.00 Uhr geöffnet, hat eine Museumswohnung (€ 2,00), einige Läden und Restaurants. Hier wohnten bis 1968 ältere Bewohner Hamburgs. Heute ist es eine Touristenattraktion, die bei geführten Stadtrundfahrten immer angefahren wird. Früher durften hier die Witwen verstorbener Krämer ihren Lebensabend verbringen.
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Sehenswürdigkeiten
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Sport & Freizeit
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Restaurants
- Alte Krameramtsstuben0,0 km
- Restaurant Old Commercial Room0,1 km
- Café am Michel0,2 km
- Restaurant Elbschloss-Quelle (geschlossen)0,2 km
- Madison Hotel Restaurant0,2 km
Nachtleben
- Cotton Club0,3 km
- Rialto-Bar0,3 km
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