Mahnmal Aegidienkirche Hannover

Hannover/Niedersachsen
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Infos Mahnmal Aegidienkirche Hannover

Die Aegidienkriche ist eine der ältesten und schönsten Kirchen Hannovers gewesen. Sie  zählt zu Hannovers großen mittelalterlichen Gotteshäusern. Wahrscheinlich stand an diesem Ort schon im 10. Jahrhundert eine kleine Kapelle, die im 12. Jahrhundert durch eine romanische Basilika ersetzt wurde, deren Westwand teilweise noch erhalten ist. Im Jahre 1347 wurde mit dem Bau der gotischen Hallenkirche begonnen, von der übrigens in Hannover die Reformation ausging. Das Gotteshaus wurde 1943 im Bombenhagel bis auf die Außenmauern zerstört. Die eindrucksvolle Ruine ist jetzt Mahnmal und Gedenkstätte für die Opfer der Kriege und der Gewalt. Der Bildhauer Professor Lehmann schuf die Skulptur im Innenraum "Die Knieende". Die Friedensglocke im Durchgang ist ein Geschenk der Partnerstadt Hiroshima aus dem Jahre 1985.   Vom erneuerten Turm klingt dreimal täglich ein Glockenspiel: um 12:05, 15:05 und 18:05 Uhr.

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Jörn51-55
März 2020

Eine zerstörte Kirche mahnt zum Frieden

6,0 / 6

Die Aegidienkirche war eine der drei Altstadtkirchen Hannovers und wurde bereits im 14. Jahrhundert erbaut – sie ersetzte damit eine romanische Vorläuferkirche und man verwendete zum Bau den hellen Sandstein aus dem Deister, um daraus eine gotische Hallenkirche zu erschaffen. In der Nacht vom 27. zum 28. September 1943 zerstörten dann Fliegerbomben das Gotteshaus, von dem nur noch Teile der Außenmauern stehen blieben. Nach dem Krieg beschloss man, die Aegidienkirche als Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt nicht wieder aufzubauen – ähnlich wie die Hamburger St. Nikolaikirche oder die Turmruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Heute begibt man sich durch einen Eingang am ehemaligen Langschiff in die Aegidienkirche und kann dort den Altarbereich mit Tisch und Kreuz ebenso besuchen, wie den Glockenturm mit seiner Friedensglocke der japanischen Partnerstadt Hiroshima, die jedes Jahr am 6. August im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes für die Opfer des Atombombenabwurfs angeschlagen wird. Der Besuch der Aegidienkirche macht die Schrecken des Weltkrieges auf eine sehr berührende Weise gegenwärtig und gehört für mich zu den wichtigsten Denkmälern der Landeshauptstadt.

Anne61-65
Juli 2019

Erinnerung an dunkle Zeiten

6,0 / 6

Es gefiel mir sehr, dass man das Mahnmal Aegidien-Kirche als Ruine belassen hat. Es „erzählt“, was gewesen ist - steht für alle Ruinen, die der Zweite Weltkrieg in der Welt hinterlassen hat, erinnert an all die Toten, die für diesen Wahnsinn sterben mussten. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Reliefs, Statuen, usw. an den Außenmauern aus längst vergangenen Zeiten stammen. Sehr schön z. B. das Epitaph des Kindes Susanna Magdalena Oldekop (17. Jh.). (Siehe auch anliegendes Foto.) Das Glockenspiel auf dem Turm stammt von 1958. Die Friedensglocke im Kircheninneren ist ein Geschenk der Partnerstadt Hiroshima (1985). Kurz zur Geschichte: Die Ruine zeigt nicht die Überbleibsel der ursprünglichen Aegidien-Kirche aus dem 14. Jh., sondern die Reste der von Anfang des 18. bis Anfang der 19. Jahrhunderts neu- / umgebauten Kirche.

Klaus66-70
Januar 2019

Mahnmal Aegidienkirche

5,0 / 6

Die Ruine der Aegidienkirche dient heute als Mahnmal. Sie ist ursprünglich im 14. Jahrhundert entstanden. 1943 wurde die Kirche zerstört. Aufgebaut wurden nur der Turm und die Außenmauern. Sie dient seither als Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewalt. Auf dem Turm befindet sich ein Glockenspiel und unten im Turm befindet sich die Friedensglocke aus Hiroshima.

Olaf & Alexandra46-50
Februar 2017

Mahnmal Aegidienkirche Hannover ist sehenswert

5,0 / 6

Sehr beeindruckend ist das Mahnmal der Aegidienkirche in Hannover. Diese Kirche ist bereits im 14. Jahrhundert entstanden. Sollte man sich ansehen.

Marianne56-60
Oktober 2014

Ein sehenswerter Ort

5,0 / 6

Es lohnt scih bei dieser Kirche vorbeizuschauen. Sie ist anders als andere Ruinen von Kirchen