Mariandl-Alm

Thiersee/Tirol
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Infos Mariandl-Alm

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Manfred71+
September 2019

Wanderung durch das Trockenbachtal zur Mariandlalm

5,8 / 6

Die Wanderung zur Mariandlalm offiziell Trockenbachalm gehört schon fast zum Pflichtprogramm bei unseren jährlichen Herbstwanderungen. Die Mariandlalm liegt im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol. Die Wanderung auf die Mariandlalm, beginnt kurz hinter der Grenze zwischen Bayern und Tirol bei einem Parkplatz (849 m) entlang der Straße. Der Forstweg zur Mariandlalm ist sehr gut beschriftet. Auf einer Werbetafel "Mariandlalm" sind die Öffnungszeiten der Almwirtschaft vermerkt. Laut Wegweiser sind es 1 1/4 Stunden Gehzeit bis zur Mariandlalm. Neben dem Wegweiser befindet sich eine Hinweistafel für Verhaltungsregeln für den Umgang mit Weidevieh. Zunächst verläuft der Weg auf einem Forstweg durch den Wald, von Beginn an ist der Weg leicht ansteigend. Rechts neben dem Forstweg floß ein kleiner Bach. Nach etwa 20 Minuten zweigte nach links ein schmaler Pfad ab, der mit „Mariandlalm 50 Minuten“ ausgeschildert ist. An dieser Kreuzung befand sich auch eine Ruhebank. Dieser Bergpfad stieg zuerst kurz steil an, führte dann entlang des Waldrands und anschließend am Hang der Bergwiesen weiter. Dieser Wiesenpfad führte uns hin zu einer Straßenbiegung wo man die Almhüten der Trockenbachalmen zum erstenmal sah. Es gibt die untere und die obere Trockenbachalm zu der die bewirtete Hütte zählt. Etwas tiefer liegen die Wirtschaftsgebäude der Trockenbachalm. Weiter wanderten wir den Pfad durch die Almwiesen entlang, bis wir wieder auf den Forstweg trafen. Wir folgten dann dem gut sichtbaren Steig, welcher die Forstraße querte und dann durch die Almwiese steil nach oben führte. Nach Erreichen der Forststraße waren es nur noch einige Meter bis zur Mariandlalm. Bis zur Mariandlalm benötigten wir in etwa die angegebene Zeit auf dem Wegweiser von 1 1/4 Stunden. Wir hatten auch diesmal wieder einen traumhaft schönen Herbsttag, wie fast bei allen unseren Wanderungen zur Mariandlalm. Auch diesmal suchten wir uns einen freien Platz auf der sonnigen Terrasse vor der Alm. Von der Terrasse hatte man einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Berglandschaft und auf eine Kuhherde, die vor der Almwirtschaft weidete. Die Almwirtschaft Mariandlalm (Trockenbachalm befindet sich auf einer Höhe von 1250 Meter. Die Mariandlalm ist aus Holz gebaut und hat ein ausgebautes Dach, der Giebel ist nach Osten gerichtet. Die Almwirtschaft liegt auf der offenen Südseite des Trainsjochs mit herrlichem Blick nach Süden und Südwesten ins Gebiet des Veitsberges und des hinteren Sonnwendjochs. Die Mariandlalm hat Selbstbedienung. Das Essen wird in der Alm an der Theke bestellt und dann von einer Bedienung zum Tisch gebracht. Zur Begrüßung bekamen wir wie immer unser Schnapserl, diesmal einen Marillenschnaps von Hüttenwirt. Die Speise- und Getränkekarte lag bereits auf dem Tisch. Wir bestellten diesmal Kaspressknödel mit Salat und Preiselbeeren (8,50 Euro) und Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren (8,50 Euro). Als Getränk bestellten wir po Person ein Leichtes Weißbier. Die Getränke und die Speisen wurden uns in kurzer Zeit von einem sehr freundlichen Kellner gebracht. Das Essen ist über die Jahre gleichbleibend sehr gut geblieben und die Wirtsleute (Christine und Stefan) bewahrten auch im grössten Streß die Ruhe. Auch die Preise für Getränke und Speisen sind für eine Almwirtschaft nach meiner Ansicht, absolut moderat. Nebenbei erwähnt, der Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren wird als "Zahmer Kaiser" und der Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren und Rum als "Wilder Kaiser", in der Alm bezeichnet. Der Kaiserschmarrn von der Mariandlalm wird von den meisten Gästen als der Beste in der Region bezeichnet. Sehr interessant fand ich den rustikalen Gastraum mit Kachelofen und die Theke. Eine Augenweide war auch der Blumenschmuck am Balkon des Hauses. An der Hauswand befanden sich zwei Hinweistafeln. Der Text einer Hinweistafel lautete: Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist. Denn vorher gehörst du ihm. Auf der anderen Tafel stand geschrieben: Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen - wir bezwingen uns selbst. Man fühlt sich als Gast in der Mariandlalm wirklich willkommen und wir werden bestimmt mal wieder kommen. Als Abstieg wählten wir bis zum Parkplatz die Forststraße. Die Bergwiesen im Umfeld von der Mariandlalm sind beweidet. Heimische Rinder und die gutmütigen schottischen Hochlandrinder mit ihren weit ausladenden Hörnern und dem langem rostbraunem Fell befanden sich direkt neben der Forststraße bei den Almhütten der Trockenbachalm. Am Wegesrand entdeckten wir auch einige Pilze. Eine gemütliche Wandertour mit einer empfehlenswerten Almwirtschaft.

Manfred66-70
September 2011

Mariandl-Alm empfehlenswerte Jausenstation

5,8 / 6

Etwa 1,0 Stunde Gehzeit vom Ursprungspaß (836 m) zur Mariandlalm (1207m). Neben dem Wegweiser „Trainsjoch / Trockenbach Alm“ steht auch ein Hinweisschild zur Mariandls`s Alm. Wir machten unsere Pause in der Mariandlalm erst nach unserem Abstieg vom Trainsjoch (1708m). Die Mariandlalm ist eine häufig besuchte Almwirtschaft, die hier nach Tiroler Art als Jausenstation bezeichnet wird. Die urige Alm soll bereits 1853 erbaut worden sein und ist im Besitz der Familie Pirchmoser. Wir hatten einen traumhaft schönen Herbsttag, da war die sonnigen Terrasse vor der Alm, der ideale Platz nach dem schweißtreibenden Auf- und Abstieg vom Trainsjoch. Von der Terrasse hat man einen wunderschönen Ausblick auf die umliegende Berglandschaft. Die Hütte hat Selbstbedienung. Das Essen wird in der Alm an der Theke bestellt und von einer netten Bedienung zum Tisch gebracht. Bekannt ist lt. Auskunft eines Einheimischen die Mariandlalm vor allem auch durch seinen Kaiserschmarrn. Er empfahl uns den mit 80% Rum verfeinerten Kaiserschmarrn. Der Kaiserschmarrn mit Rum kostete 6,00 Euro. Selten habe ich so einen leckeren Kaiserschmarrn gegessen. Auch das übrige Angebot auf der Speisekarte war empfehlenswert. So gab es u.a.: Tiroler Speckknödelsuppe 4,00 Euro, Eier mit Speck 4,50 Euro, Tiroler Kaspessknödel in Suppe 6,00 Euro, Tiroler Kaspessknödel mit Salat und Preiselbeeren 7,50 Euro und die Speckplatte 8,50 Euro. Auch die Getränke waren nach meiner Ansicht für eine Almwirtschaft preiswert, so kostete eine Halbe Bier, 2,90 Euro, Weißbier 3,10 Euro, Weinschorle 4,00 Euro, Apfelschorle 2,70 Euro, Spezi 2,70 Euro, Tasse Kaffee 2,00 Euro und ein Obstler (2cl) 2,00 Euro. Erwähnenswert ist auch der lustige und überaus freundliche Wirt an der Theke. Zur Begrüßung erhielten wir schon 1 Stamperl Nußschnaps kostenlos. Als ich eine Postkarte von der Mariandlalm kaufen wollte, sagte er nur, dir schenke ich die Postkarte. Vor der Mariandlalm grasten einige zottlige Galloway-Rinder. Die schwarze Rinderrasse stammt ursprünglich aus Südwest-Schottland und ist gut geeignet für ganzjährige Freilandhaltung. Bei der tollen Aussicht und den moderaten Preisen für die Speisen und Getränke lohnt sich der Besuch der Mariandlalm auf jeden Fall.