Nanas

Hannover/Niedersachsen
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Infos Nanas

„Nana“ ist ein vieldeutiger Begriff aus dem Französischen für eine moderne, selbstbewusste, erotische und verruchte Frauengestalt und steht für Lebenskraft, Weiblichkeit, freie Gestaltung ohne Hemmungen und Konventionen. 1974 wurden am Hohen Ufer der Leine in Hannover drei bunte, voluminöse „Nanas“ aus Polyester  aufgestellt. Sie sind Plastiken der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle. Die Aufstellung führte zunächst zu Proteststürmen, bewirkte aber auch die erste Diskussion über Kunst im öffentlichen Straßenraum. Caroline, Sophie und Charlotte, die Namen der drei Nana-Schwestern, wurden zwischen 2004 und 2005 aufwändig restauriert und wieder an ihrem angestammten Platz aufgestellt.

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Jörn51-55
März 2020

Kunst spiegelt Lebensfreude

6,0 / 6

Sie gehören zu Hannover wie kein anderes Kunstobjekt: Die „Nanas“ der Künstlerin Niki de Saint Phalle am Leibnizufer. Farbenfroh, überbordend und voll positiver Energie präsentieren sich die weiblichen Figuren, die auf die Namen Sophie, Charlotte und Caroline getauft wurden und bereits seit 1974 hier stehen. Zunächst war diese Art von „Kunst im öffentlichen Raum“ durchaus Gegenstand einer kontroversen Betrachtung, während sich dabei die fröhlichen Frauen so sehr in die Herzen der Hannoveraner tanzten, dass man der französischen Künstlerin im Jahr 2000 sogar die Ehrenbürgerwürde der Stadt verlieh. Niki de Saint Phalle war gerührt und vermachte im Gegenzug mehr als 300 ihrer Objekte dem Sprengel Museum am Maschsee. Die Schöpferin der Kunstwerke, die korrekt Catherine Marie-Agnès Fal de Saint Phalle hieß, starb zwei Jahre nach ihrer Auszeichnung im Alter von 71 Jahren in San Diego. Mit ihren fröhlichen Nanas hat sie sich selbst ein Denkmal geschaffen und der Abstecher zu den bunten Figuren sorgt garantiert für gute Laune.

Wolfram66-70
März 2012

Liebenswerte Figuren im Hannovers Stadtbild

5,0 / 6

Eine Sehenswürdigkeit - oder eher gleich drei - im Stadtbild Hannovers sind die berühmten Nanas. Gestaltet wurden sie Mitte der sechziger Jahre von der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle als Vorgriff auf die Frauenbewegung. Die Frauenskulpturen mit überdimensionaler Darstellung besonders der weiblichen Geschlechtsmerkmale wurden erstmals im Oktober 1965 in Paris ausgestellt. Der Charakter der Nanas ist bunt, lebensbejahend, tanzend und fröhlich. 1974 wurden am Leibnizufer der Leine in Hannover drei bunte, voluminöse „Nanas“ aus Polyester aufgestellt. Die Nanas mit den Namen „Sophie“, „Caroline“ und „Charlotte“ am Leibnizufer wurden zum Grundstein der späteren Skulpturenmeile Hannover. Die Aufstellung führte zunächst zu Proteststürmen, bewirkte aber auch die erste Diskussion über Kunst im öffentlichen Straßenraum. Letztlich gaben sie den entscheidenden Anstoß zu einer intensiven Auseinandersetzung über Kunst als eine Form der Alltagskultur. Nach Protest und Diskussion gehören die Nanas inzwischen fast schon selbstverständlich zum Hannoveraner Stadtbild, sind Stationen des „Blauen Fadens“ in der Calenberger Neustadt und stellen somit wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt dar.

Manuel31-35
Juni 2009

Kunst

5,0 / 6

Die Nanas sind eins der Wahrzeichen von Hannover. Die meisten stehen am Leineufer. Die Künstlerin Niki de Saint Phalle hat ebenfalls die Grotte in den herrenhäuser Gärten neu gestaltet. Wer in hannover ist sollte einen Blick drauf werfen

Gisela56-60
Mai 2009

Wahrzeichen der Stadt Hannover

6,0 / 6

Im Rahmen eines Flohmarktbesuches am Hohen Ufer sollten die Nanas auf jeden Fall in Augenschein genommen werden.