Pfarrkirche Heiliger Kassian

San Cassiano/Südtirol
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Infos Pfarrkirche Heiliger Kassian

Pfarrkirche Hl. Kassian Tourismus Büro Strada Micura de Rü 26 I-39030 San Cassiano Telefon: +39 0471 849422 Telefax: +39 0471 849249 E-Mail: s.cassiano@altabadia.org San Cassiano (deutsch: St. Kassian) ist ein zur Gemeinde Abtei (Badia) gehörender Ortsteil in Südtirol (Dolomiten). St. Kassian liegt am Fuße der imposanten Felswände der Cunturines, der La Varella, des Settsass und des Lagazuoi. Die ausgedehnten Pralongià-Wiesen, welche im Winter das Zentrum des Skigebietes von Alta Badia bilden, sind im Sommer mit ihren bewirtschafteten Hütten ein beliebtes Ziel für ausgedehnte Wanderungen. Aufstiegshilfe zum Piz Sorega ist eine Umlaufseilbahn. Die barocke Pfarrkirche von San Cassiano in der heutigen Form stammt aus dem Jahre 1763 und wurde 1782 dem Heiligen Kassian geweiht. Sehenswert ist die Innenausstattung und der um das Kirchlein liegende Friedhof.  Das gegenüberliegende ladinische Museum Ladin Ursus ladinicus enthält wichtige Zeugnisse der Geschichte, Kultur und Tradition des Gadertals. Besucher von San Cassiano schätzen die Fußgängerzone mit den Cafés, Bars, Restaurants und die Einkaufsmöglichkeiten. Wanderungen in den Naturpark Fanes Sennes Braies, den Armentarolawiesen und Störeswiesen, auf Themenwegen wie dem Lärchenweg und dem Besinnungsweg oder eine Sonnenuntergangswanderung zum Falzarego bieten sich ebenso an wie geschichtliche Erkundungen an Schauplätzen des ersten Weltkriegs und in den Fossilienfundgebieten. Das Langlaufangebot mit dem internationalen Langlaufzentrum Alta Badia in Armentarola und die Naturrodelbahn Piz Sorega zählen zu den Höhepunkten des Winters. Etwas ganz Besonderes aber ist die Skiabfahrt vom Kleinen Lagazuoi. Die fast acht Kilometer lange Armentarola Piste vorbei an der Scotoni Hütte weist einen Höhenunterschied von 1200 Metern auf und ist ein landschaftlich wahrer Skigenuss.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Gaby41-45
September 2015

Toller Ausblick

6,0 / 6

jause gleich daneben mit blick auf die berge und die kirche - sehr nett!

Wolfram66-70
Juni 2013

Sehenswerte Innenausstattung

6,0 / 6

Die Pfarrkirche des Hl. Kassian inmitten eines Friedhofs mit ihrem 30 Meter hohen Zwiebelturm prägt das Ortsbild des beschaulichen Bergdorfs San Cassiano (deutsch Sankt Kassian) auf 1537 Metern über NN. Das Gotteshaus wurde im Jahre 1782 dem Hl. Kassian geweiht. Sehenswert ist in der gotischen Kirche der Hauptaltar mit Gemälde des tschechischen Künstlers Carlo Henrici aus dem Jahre 1784. Auf diesem ist das Martyrium des Heiligen Kassian dargestellt. Der Hl. Kassian war der erste Bischof von Säben und Verkünder des Evangeliums. Er soll von seinen heidnischen Schülern an eine Marmorsäule gebunden und mit Schreibgeräten zu Tode gemartert worden sein, weil er in den Grammatikunterricht immer wieder die Botschaft des Evangeliums einfließen ließ. Vorgängerbau dieser Kirche war eine Kapelle aus dem Jahre 1541. 1741 wurde die Kapelle samt des Ortes Armuntarora ein Raub der Flammen. Die Innenausstattung des Gotteshauses ist einen längeren Besuch wert. Rechts und links vom Hochaltar befinden sich die Statuen der Bischöfe Ingenuin und Albuin. Beide Seitenaltäre stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Linke zeigt eine Imitation des Bildes „Maria Hilf“ von Lukas Kranach. Flankiert wird es von den Aposteln Petrus und Paulus. Der rechte Seitenaltar ist dem Heiligen Aloisius geweiht, welcher im Altarbild dargestellt ist. Die zwei Statuen sind Johannes von Nepomuk und der Hl. Stanislaus. Im Sarkophag befinden sich die Reliquien des Hl. Zeno. Das älteste Fresko aus dem Jahre 1876 ist das Deckengemälde im Presbyterium und stellt Gott Vater als Schöpfer der Welt dar. Das zentrale Deckenfresko zeigt die Verherrlichung Jesu Christi. Der Zwiebelturm der Pfarrkirche von St. Kassian beherbergt fünf in Innsbruck gegossene Glocken. Die größte wiegt 600 kg.