Radschlägerbrunnen
Düsseldorf/Nordrhein-WestfalenHotel nähe Radschlägerbrunnen
Infos Radschlägerbrunnen
Sicher ist nur, dass die Kinder das Radschlagen „erfanden“, als die Stadt Ende des 19. Jh. mit ihren Ausstellungen ein Millionen Publikum anzog. Statt zu betteln, schlugen sie „För eene Penning!“ ihr Rad. Da dies für eine Tradition zu banal klang, wurde die Poesie nachgeliefert. Danach feierten die Düsseldorfer schon ihre Stadterhebung 1288 durch unbändiges Radschlagen. Oder: Sie ahmten damit einen Jungen nach, der das Eheglück Jan Wellems rettete, indem er sich als Ersatzrad unter die Hochzeitskutsche spannte. Oder: Die lustigen Düsseldorfer trösteten so bereits Jan Wellems unglückliche Braut. Tatsächlich erhob erst die Ausstellung „Schaffendes Volk“ von 1937 den alten Betteltrick mit einem Wettbewerb zur Kulturtat. Daran erinnerte man sich 1971. Seitdem messen sich immer im Juni über 500 Kinder auf der Kö im Radschlagen. Auf Gullydeckeln, Türklinken und Brunnen gibt es die Radschläger schon länger. Die Einweihung des Burgplatz-Brunnens löste 1954 ein schweres kommunalpolitisches Erdbeben aus. Seine plattdeutsche Inschrift zitiert den düsseldörflichsten aller Düsseldorfer, Hans Müller-Schlösser, in einem Buchstaben nicht ganz korrekt. Das galt als unverzeihliche Beleidigung!
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Spielende Kinderfiguren am Brunnen
Im einzigen schattigem Platz auf dem Burgplatz stehen die zwei spielende Jungs und das Wasser plätschert
Der Brunnen der Freudendreher
Am Burgplatz unweit des Rheins steht Düsseldorfs liebenswertes Denkmal – der Radschlägerbrunnen. Was wie ein übermütiges Kinderspiel anmutet, hat seinen Ursprung bereits im Jahr der Stadtgründung 1288, als Düsseldorfer Bürger erfolgreich gegen die Soldaten des Erzbischofs von Köln kämpften. Mit den zurückkehrenden Kämpfern der Schlacht von Worringen soll der befehlende Graf Adolf von Berg den auf ihre Väter wartenden Kindern zugerufen haben, ihre Begeisterung auch richtig zu zeigen - die Geburtsstunde der „Freudendreher“. Auch heute gibt es noch jedes Jahr „Radschläger“-Turniere in Düsseldorf und der fröhliche Brunnen, dessen Plastik der Bildhauer Alfred Zschorsch schuf, gehört zu den sympathischen Wahrzeichen der Stadt.
Tradition des Düsseldorfer Radschlagens
Der Brunnen zeigt Jungen, die Rad schlagen und danach um „eene Penning“ Entgelt fragen. Das Düsseldorfer Radschlagen ist eine Tradition, ihr Symbol ist in Düsseldorf immer wieder zu sehen – mal als Süßigkeit aus Marzipan, mal als Brunnen im Park.
Schöner Brunnen
Am Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt gibt es einen Radschläger-Brunnen. Nachempfunden dem kleinen Türklopfer an der Lambertus Kirche. Es zeigt Jungen, die Rad schlagen.
Radschlagen
Dieses alte Brauchtum des Radschlag wird nur in Düsseldorf gepflegt und auch dort fast überall sichtbar, als Brunnenfigur, Bronzetürklopfer, Gullideckel was ich so gesehen habe und als Souvenir. Im Sommer findet dann immer der Radschläger-Wettbewerb teil wo heute natürlich auch die Mädchen dabei sein dürfen. Das Radschlagen wurde ausschließlich von den Knirpsen gemacht als Bettelei und durch den zahlreichen Zulauf von Reisende in die Stadt eine sehr gute Einnahmequelle. Das Denkmal Radschlägerbrunnen ist auf dem Burgplatz zu sehen.
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