Rundetårn/ Runder Turm
Kopenhagen/KopenhagenHotel nähe Rundetårn/ Runder Turm
Infos Rundetårn/ Runder Turm
Der "Rundetårn" liegt an der Kobmagergade 52a in der Fußgängerzone von Kopenhagen. Der zehnstöckige Runde Turm wurde im Auftrag von König Christian IV. zwischen 1637 und 1642 nach den Plänen des Architekten Hans van Steenwinkel dem Jüngeren im niederländischen Barockstil als Teil der Trinitatis-Kirche erbaut, um eine neue Sternwarte der Universität zu beherbergen. Diese wurde bis 1861 für wissenschaftliche Zwecke genutzt. In 1929 wurde auf dem Dach des Runden Turms wieder ein großes Teleskop installiert, das auch heute noch von Hobbyastronomen genutzt werden kann. An der Fassade des Turms ist ein Bilderrätsel zu sehen. In einer Höhe von 34,80 Meter über dem Straßenniveau befindet sich eine Aussichtsplattform, die man nicht über Treppen, sondern über eine 209 Meter lange spiralförmige Rampe erreicht. Rund um die Plattform verläuft ein schmiedeeisernes Gitter mit einem Monogramm von König Christian IV. aus dem Jahr 1643, das von Hofschmied Kaspar Fincke hergestellt wurde. Von hier hat man einen schönen Panoramablick über die Stadt Kopenhagen. Heute dient der Turm auch zur Ausrichtung von Ausstellungen, Konzerten und vergleichbaren Aktivitäten. Öffnungszeiten und Eintrittspreise siehe Homepage: https://www.rundetaarn.dk
Neueste Bewertungen (11 Bewertungen)
Blick über die Stadt
preiswerter Blick über die Stadt. Aber auch die Vor Frelsen Kirke (Kirche) ist erst von innen, am oberen Ende von außen zu besteigen. Tolles Weitsicht für Schwindelfreie
Sehenswert auch für nicht sportliche Urlauber
der beste Überblick über Kopenhagen den Turm muss man unbedingt besichtigen
Schneckengang!
Einen Turm ohne Stufen? So etwas gibt es nur Kopenhagen, wobei ganz stimmt das nicht, denn zum Schluss gibt es doch ein paar kleine Stiegen, die es zu überwinden gilt. Der „Rundetarn“ liegt auf der Kobmagergade 52a in der Fußgangerzone, also quasi mitten im Stadtzentrum. Die S-Bahnstation Noerreport liegt ganz in der Nähe. Seid ihr z.B. am Hojbro Plas, dann quert ihr die Laederstraede und die Ostergade und geht gerade aus in die Kobmagergade. Der Turm liegt ziemlich am Ende dieser Straße und ist nicht zu übersehen. Christian IV. ließ den 35 m hohen Turm in der Zeit von 1637 bis 1642 als astronomisches Observatorium erbauen. Der 209 m lange Schneckengang im Inneren, dessen Rampe in knapp 8 Runden bis zum alten Observatorium hinaufführt, ist einzigartig. Der Grund, warum sich der Architekt gegen Stufen entschied, war, dass geplant war, schwere Bücher und Instrumente in einem Wagen bis zum Observatorium zu bringen. Auch für die Berühmtheiten des Landes war so der Weg frei, zu Pferd oder Kutsche bis zur Turmspitze zu kommen, ohne sich anstrengen zu müssen. Eine Überlieferung erzählt vom russischen Zaren Peter des Großen, der 1716 zur Spitze hinauf galoppierte, während seine Gemahlin ind er Kutsche hinterherkam. Diese Geschichte wird daher kontrovers diskutiert, weil angeblich der Kurvenradius so eng bemessen ist, dass die Kutsche gar nicht genügend Manövrierraum gehabt haben kann. Fakt allerdings ist, dass 1902 das erste Automobil bis zur Turmspitze fuhr. Heute finden jährlich Einradrennen im Runden Turm statt. Der Runde Turm ist seit dem frühen 19. Jahrhundert ein beliebtes Touristenziel. Auf allen Gemälden und Zeichnungen ist zu erkennen, dass sich früher vor dem Eingang Verkaufsstände befanden, an denen es auch Souvenirs zu kaufen gab. Vor allem Branntwein soll aber angeboten worden sein. Seit 1642 kann man von der Spitze des Runden Turmes Sterne beobachten. Das Observatorium, das man jetzt an der Spitze sieht, gibt es allerdings erst seit 1929. Es ist 6,75 m hoch und hat einen Durchmesser von 6 m. Das von Jens Olsen (der auch für die Uhr am Rathaus verantwortlich ist) angefertigte Fernrohr steht in den Wintermonaten Hobbyastronomen zur Sternbeobachtungen zur Verfügung. Heute gibt es auf halber Höhe des Turms, dort, wo früher die Universitätsbibliothek untergebracht war, einen offen gestalteten Raum, der neben wechselnden Ausstellungen auch Konzerte bietet. Ebenfalls hier zu finden sind ein Shop und ein kleines Café, die zu einer kleinen Pause einladen - wobei: so anstrengend ist der Aufstieg nicht. Ein Stockwerk darüber kann der gewaltige Dachstuhl besichtigt werden, in dem früher die Glocken der Trinitatis-Kirche hingen. Die größte ist immer noch dort und heute befindet sich hier ein kleines Museum. Vor dem Eingang zum Ausstellungsraum ist ein in die Mauer eingelassener original rekonstruierter alter Abtritt, der aber nicht mehr verwendet wird. Allerdings findet die danebenliegende Toilette immer noch die gleiche Verwendung und ich war dankbar für diese Möglichkeit :-) Übrigens, eine zweite Toilette befindet sich direkt unter dem Dach. Am schönsten ist aber immer noch der Rundblick über die Stadt, der sich von der Aussichtsplattform bietet. Man ist nur knapp über den Dächern der Stadt, doch der Blick ist dennoch einmalig. Wir wurden von einem anderen Gast darauf hingewiesen, dass wir uns auch das Begrenzungsgitter ansehen sollen. Dort sind nämlich neben dem Monogramm von Christian IV. die Buchstaben RFT zu erkennen. Der nette Herr, der sehr gut Deutsch sprach, erklärte uns, dass das „Frömmigkeit festigt die Reichen“ bedeuten soll. Im Internet habe ich das dann nachgelesen und RFT steht für „Regna Firmat Pietas“, als tatsächlich genau das, was der Mann uns erklärte. Es war der Wahspruch des Königs. Wir waren ja im Winter da und da hatte der Runde Turm von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. An Dienstagen und Mittwochen ist er allerdings bis 21.00 Uhr offen. Grundsätzlich öffnet er immer um 10.00 Uhr, von Mai bis September ist er bis 20.00 Uhr geöffnet, drei Wochen im Herbst gibt es diese „Dienstag und Mittwoch“ Alternative nicht, geöffnet ist aber auch bis 18.00 Uhr. Der Preis für einen Erwachsenen Beträgt DKK 25,--, Kinder bezahlen DKK 5,-- und zwar bis 15 Jahren, das ging dann bei uns bei einer Tochter noch. Unsere Zeit im ältesten Observatoriums Europas hat uns gut gefallen, der Weg hinaus war überhaupt nicht anstrengend, vor allem, weil es doch einiges zu sehen gab. Wir hatten recht schönes Wetter (zum einzigen Mal während unseres Aufenthaltes) und konnten so die Aussicht genießen. Ich finde, dass die Besichtigung des Runden Turms für einen Touristen bei der Stadtbesichtigung dazu gehört, daher eine Empfehlung von mir und alle Sterne.
Guter Überblick über die Stadt
Man sieht von oben schön über die Innenstadt von Kopenhagen, Eintritt ist auch nicht zu Teuer.
Neben einer Kirche gebaut - toller Standblick
Wäre das Wetter besser gewesen, hätte man wohl noch mehr sehen können. Aber tolle Rundumsicht.
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