Schlossplatz Oldenburg

Oldenburg/Niedersachsen
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Infos Schlossplatz Oldenburg

Webseite www.oldenburg-tourismus.de/a-oldenburgoldb-schlossplatz

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Anne66-70
September 2022

Sehr schön. Nicht verpassen.

6,0 / 6

Betritt man den Schlossplatz von Süden her (Kreuzung Paradewall / Damm / Schlosswall), so fallen rechts als erstes zwei Pfeiler mit Vasen ins Auge. Hier soll ein früherer Eingang zum Areal gewesen sein. Wenige Meter weiter dann - ebenfalls rechts - zwei Kanonen auf der Wiese vor dem Schloss und weiter hinten nahe dem Schloss die Skulptur „Große Danae“, nackt auf dem Rücken liegend / Gestalt aus der griechischen Mythologie. Auf der linken Seite des Platzes eine Häuserreihe, darunter das „Schlaue Haus“ (Schlossplatz 16), das älteste Bürgerhaus von Oldenburg, gebaut 1592. Heute beherbergt das Haus die Begegnungsstätte für Wissenschaft und Forschung, ein Info-Zentrum für alle Interessierten. Im Haus Nr. 21 gab es früher eine Hofbuchhandlung und –druckerei. Der Inhaber erfand 1870 am Tag der Mobilmachung gegen Frankreich die Ansichtskarte: Er verschickte eine „Correspondenzkarte“ mit einer Vignette ( Artillerist neben Kanone). Vor der Häuserreihe steht auf einem Podest eine sehr große steinerne Vase von Anfang des 19. Jahrhunderts. Ihr Zweck… ? Am nördlichen Ende des Platzes von links nach rechts befindet sich zuerst das heutige Verwaltungsgericht, erbaut 1817/18, ein ehemaliges Regierungsgebäude. Am rechten Ende des Baus das bronzene Denkmal des Herzogs Peter Friedrich Ludwig und rechts auf der anderen Seite dann die Schlosswache. In der Schlosswache war Militär untergebracht, das das Schloss bewachte (ab 1839)... wie schon der Name sagt. :-) Später wurde es von der Polizei und der Stadtverwaltung genutzt, dann bis 2017 von der LzO, der Landessparkasse zu Oldenburg. Früher gab es dort noch das Kavaliershaus und den Marstall. Beide wurden Ende der 1950er abgerissen. Sehr schade. (Zum Oldenburger Schloss gibt es einen gesonderten Reisetipp.) Quellen: Lehmstedt Verlag, Leipzig , 2016 / ndr.de/geschichte / oldenburg-tourismus.de