St. Gangolf
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Infos St. Gangolf
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Älteste Kirche von Bamberg
Die Kirche St. Gangolf in Bamberg ist die Patronatskirche der Gärtnerbruderschaften (dies sind die St.-Anna-Bruderschaft von 1438 und die Fünf-Wunden-Bruderschaft von 1509). St. Gangolf befindet sich etwas außerhalb vom Stadtzentrum in der Gärtnerstadt (Theuerstadt 2). Wenn man mit der Bahn in Bamberg ankommt, kann man auf dem Weg vom Bahnhof in die Innenstadt gut einen Abstecher zu St. Gangolf machen und sich diese Kirche anschauen. Es ist eine recht schöne, interessante Kirche, deren Wurzeln bis in das 11. Jahrhundert reichen, als die Kirche zwischen 1059 und 1063 als Stiftskirche des Chorherrenstifts St. Gangolf und Maria erbaut wurde. Die heutige Kirche besteht in seiner Grundsubstanz noch aus dieser Kirche vom 11. Jahrhundert (obwohl im Laufe der Jahrhunderte diverse Renovierungsarbeiten, Umbauten, Erweiterungen und Umgestaltungen erfolgten). Mit dieser Geschichte, die bis in das 11. Jahrhundert reicht, gilt St. Gangolf als älteste, noch heute erhaltene Kirche Bambergs. Infolge der Säkularisation in Bayern von 1803 wurde das Chorherrenstift aufgelöst und St. Gangolf wurde 1806 zur Katholischen Pfarrkirche ernannt. Es ist eine recht interessante Kirche, die uns sowohl von außen, als auch von innen, sehr gut gefallen hat.
St. Gangolf, die älteste Kirche Bambergs
St. Gangolf befindet sich in der sogenannten Gärtnerstadt (in der Straße Theuerstadt 2). Die Geschichte von St. Gangolf geht bis in das 11. Jahrhundert zurück, als hier ein Stift errichtet wurde (Stift Heilige Maria und Heiliger Gangolf). Die Stiftskirche wurde vermutlich rund um das Jahr 1063 geweiht. Somit wird die Katholische Kirche St. Gangolf als ältester, noch heute erhaltene Sakralbau von Bamberg bezeichnet. Seit dem 11. Jahrhundert wurde über all die Jahrhunderte hinweg an St. Gangolf gebaut, umgebaut, erweitert usw. Im Jahr 1185 wurde der Dachstuhl (das Dachwerk) zerstört und musste neu errichtet werden – und der Dachstuhl von 1185 / 1186 ist noch heute auf St. Gangolf (Untersuchungen haben ergeben, dass das Holz für diesen Dachstuhl tatsächlich zwischen den Jahren 1181 und 1184 geschlagen wurde – damit hat St. Gangolf einen der ältesten, noch heute erhaltenen Dachstuhl Deutschlands. Im 12. Jahrhundert folgten zwei Türme, die rund um das Jahr 1300 auf die heutige Höhe aufgestockt wurden (die frühbarocken Turmhauben der Türme dürften aus dem Jahr 1671 stammen). Um das Jahr 1300 wurde auch die Vorhalle zwischen den Türmen angefügt. Im 14. Jahrhundert folgte die Sakristei und die südlichen Kapellen. Im 15. Jahrhundert wurde die Innenausstattung auf gotisch „getrimmt“. Die Barockisierung der Innenausstattung folgte dann ab 1753 – und diese noch heute weitgehend vorhandene barocke Innenausstattung ist äußerst prachtvoll. Bei der 1803 in Bayern erfolgten Säkularisation wurde das Kollegialstift aufgelöst. Im Jahr 1901 wurde am Haupteingang, der sich an der Westseite befindet, eine zusätzliche Vorhalle angefügt. Eine vorerst letzte große Restaurierung von St. Gangolf erfolgte zwischen 2016 und 2019. Wie bereits gesagt, ist die Innenausstattung Barock - aber außer Barock findet man in St. Gangolf auch noch diverse Elmente aus der Romanik, aus der Gotik und aus dem Rokoko – aber auch die Moderne hat hier Einzug gehalten. Für uns hat sich der Abstecher gelohnt und die Besichtigung von St. Gangolf hat uns äußerst gut gefallen. Wir sind auf unserem Weg vom Bahnhof zur Innenstadt über die Luitpoldstraße gelaufen und dann über die Straße Theuerstadt zu St. Gangolf. Nach diesem Kirchenbesuch sind wir über die Straße Theuerstadt weiter und über Obere Königsstraße zurück zur Luitpoldstraße. Wir haben dann die Luitpoldstraße überquert und sind weiter auf der Oberen Königsstraße bis zur Kettenbrückstraße, wo wir dann links abgebogen und über die Kettenbrücke zur Innenstadt / Inselstadt gekommen sind.
Barocke Pracht in der ehemaligen Stiftskirche
Die heutige Pfarrkirche St. Gangolf liegt in Bambergs Gärtnerviertel und wurde bereits 1063 geweiht – sie ist mit ihren beiden beeindruckenden Türmen somit das älteste Gotteshaus der Stadt. Als Stiftskirche wurde sie im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut und erweitert, so dass man heute nebeneinander romanische, gotische und barocke Stilelemente findet. Der Innenraum ist architektonisch immer noch durch die Gotik geprägt, wurde allerdings 1753 aufwändig „barockisiert“. Im Rahmen der Säkularisation wurde die ehemalige Stiftskirche dann 1803 der Pfarrgemeinde zugeschlagen. Das Innere der dreischiffigen Basilika ist kostbar und einen echten Blickfang bildet der Hochaltar im Chor, der von zahlreichen Statuen und Säulen begleitet wird. Aber auch die prachtvollen Seitenaltäre und das Fresko des Langhauses sind ebenso wie das historische Chorgestühl sehenswert. Der Rundgang durch die Kirche St. Gangolf hat mich begeistert – ein schöner Ort, um kurz innezuhalten und nachzudenken.
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