Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer
Seßlach/BayernHotel nähe Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer
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Durchaus sehenswerte Kirche
Wenn man in Seßlach ist, so sollte man sich nach meiner Meinung unbedingt auch die Katholische Kirche St. Johannes der Täufer ansehen. Es gab bereits im 9. Jahrhundert eine Kirchengemeinde in Seßlach und man kann wohl davon ausgehen, dass diese Kirchengemeinde bald einen Versammlungsraum oder eine Kirche bzw. Kapelle besaß. Ob dieses Gebäude bereits dort stand, wo die heutige Katholische Kirche von Seßlach steht, ist nicht bekannt. Die heutige Kirche St. Johannes der Täufer dürfte aus dem 12. oder 13. Jahrhundert stammen, da sie bereits 1316 schriftlich erwähnt wurde. St. Johannes kann man eigentlich nicht übersehen. Da die Wege in Seßlach nicht weit sind, kann man sie bei einem Bummel durch das Städtchen leicht erreichen (Entfernung vom Marktplatz ca. 100 Meter). Uns hat die Kirchenbesichtigung recht gut gefallen.
Eine der Urpfarreien
Die Kirche St. Johannes der Täufer befindet sich in Seßlach zwischen dem Kirchplatz, der Pfarrgasse und der Luitpoldstraße. Der ca. 56 Meter hohe Kirchturm ist schon von weitem sichtbar. Die Kirche ist sowohl von außen, wie auch von innen sehenswert (innen wunderbare Deckengemälde, beeindruckender Hauptaltar und Nebenaltäre, diverse Heiligenfiguren, Grabplatten usw.) und man sollte die Kirche St. Johannes bei einem Seßlach-Besuch durchaus einmal besuchen. Die Kirche St. Johannes der Täufer geht auf das späte 13. / frühe 14. Jahrhundert zurück. Da aber vermutlich bereits im 9. Jahrhundert eine christliche Gemeinde / Pfarrei in Seßlach bestand, kann man davon ausgehen, dass schon weit vor dem 13. Jahrhundert eine Kirche in Seßlach stand. Die erste namentliche Erwähnung eines Pfarres stammt aus dem Jahr 1296 und die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer stammt aus dem Jahr 1316. Die Kirche erfuhr im Laufe der Jahrhunderte diverse Umbauten und Erweiterungen. Die Pfarrei von Seßlach gehörte für lange Zeit zum Bistum Würzburg und zählte zu den „Urpfarreien“ des Bistums Würzburg (da sie eine der ersten Kirchengemeinden der ganzen Region war).
Lebendige Kirchengeschichte aus dem Mittelalter
Das Zentrum der Altstadt von Seßlach wird eindeutig von der Stadtpfarrkirche „St. Johannes der Täufer“ bestimmt, die mit ihrem 65 Meter hohen Turm einen weithin sichtbaren Akzent setzt. Ursprünglich bereits im 9. Jahrhundert gegründet und mit ihrem Schutzpatron möglicherweise als Missionsstützpunkt dienend, entstand das heutige Gebäude nach Um- und Anbauten als „Staffelhallenkirche“ erst im 15. Jahrhundert. Die Geschichte der Kirche ist fraglos interessant, aber viel spannender ist der Rundgang durch das asymmetrische Gotteshaus, welches sich mit Säulen, Jochen und der barocken Ausstattung des Langhauses präsentiert. Der neugotische Hochaltar, Kanzel, prächtige Seitenaltäre, Fresken und der Stuck des Gewölbes lassen einfach nur staunen. Beim Rundgang durch die Altstadt von Seßlach lohnt sich auf jeden Fall ein Abstecher in die Stadtpfarrkirche – neben der beeindruckenden Ausstattung und architektonischen Raffinesse auch ein stiller Ort zum Nachdenken.
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