Steinbruch - Unvollendeter Obelisk
Aswan/Sonstiges ÄgyptenHotel nähe Steinbruch - Unvollendeter Obelisk
Infos Steinbruch - Unvollendeter Obelisk
Der unvollendete Obelisk liegt etwas südlicher von Assuan-Stadt. Der Eintritt ist mit 20 L.E. noch sehr günstig. Von hier aus wurden für fast alle Tempel und Pyramiden die Steinblöcke aus Rosengranit geliefert. Der Obelisk ist noch gut erhalten, obwohl er seit der Antike "unter freiem Himmel" liegt und der Witterung ausgesetzt ist. Wie Menschen es damals geschafft haben, das harte Gestein zu brechen: Man bohrte Löcher ins Gestein, trieb Holzkeile hinein und übergoss das Ganze mit Wasser. Das Holz quoll auf und sprengte den Obelisken aus der Felswand. Dann wurde der Obelisk zurechtgehauen, geglättet, dekoriert und schließlich auf Boote verladen, die ihn bis nach Luxor, Kairo oder sogar Alexandria brachten.
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Der Granit-Steinbruch in Assuan
Den Steinbruch sollte man sich nicht entgehen lassen! Klar, der unvollendete Obelisk ist die Hauptsehenswürdigkeit. Aber wenn man mit offenen Augen durch den Steinbruch geht (und ggf. gegen Bakschisch mit dem zugewiesenen Aufpasser redet), kann man auch den für Touristen gesperrten hinteren Bereich anschauen. Dort liegen noch mindestens zwei weitere unvollendete Obelisken, wenn auch nicht so groß wie der im vorderen Bereich. Weiterhin sollte man sich auch die reichlich (ich zählte 15) vorhandenen Schächte betrachten, mit einem Durchmesser von 60 cm und einer Tiefe zwischen 5 und 6 Metern, und sich fragen, wie diese hergestellt wurden, da dort zwar ein Mensch hinein passt, aber keine Bewegungsfreiheit hat. Man sollte auch nicht vergessen, dass alle (alle!) Granitblöcke, die irgendwo in Ägypten in Tempeln oder Pyramiden verbaut wurden, aus diesem Steinbruch stammen!
Ein Besuch reicht vollkommen aus
Ein Besuch des Steinbruchs mit einem unvollendeten Obelisken steht gefühlt in jedem Ausflugspaket für Assuan. Im Mittelpunkt steht ein unvollendeter Obelisk mit einem Sprung im Stein, der dafür gesorgt hat, dass der Obelisk nicht fertig aus dem Stein gehauen wurde. Man kann sich hier eher vorstellen, wie Steinmetze im Alten Ägypten gearbeitet hatten. Im Grunde gibt es hier nicht sonderlich viel zu sehen – im Gegensatz zu Tempeln z.B.. Einmal den Steinbruch besucht zu haben reicht voll und ganz aus – ein weiteres Mal nicht – auch nicht im Abstand von mehreren Jahren. Zum ersten Mal habe ich den Steinbruch Ende 2004 besucht und ein weiteres Mal im Februar 2016. Verändert hat sich nicht sehr viel: der Eingangsbereich wurde verändert und hier (und wirklich nur hier während meines Urlaubs zwischen Luxor und Abu Simbel) habe ich für das Stativ meiner Kamera extra was bezahlen müssen. Zwischenzeitlich läuft man durch den ganzen Steinbruch und am Ende wird man durch eine relativ neue Einkaufsstraße geschleust mit einem kleinen Café am Ende. Es ist – wie überall – ein Spießrutenlauf, weil man ständig angesprochen wird, daß man was kaufen soll.
Steinbruch Assuan - die Aussicht ist das Schönste
Obelisken sind die Quarderförmigen Steine, die auch schon für den Pyramidenbau verwendet wurden. Dort kann man sie betrachten. Es ist ein Rundweg angelegt, der nach oben führt. Dort oben gibt es eine kleine Steinplattform, von der man eine fantastische Aussicht auf Assuan hat. Hat mir persönlich am Besten gefallen, der Steinbruch selbst solala. Am Ende gibt es wieder Händler, die ihre Waren anpreisen. Fazit- kann man, muß aber nicht.
Der unvollendete Obelisk von Assuan
Sicher gibt es genügend eindrucksvollere Sehenswürdigkeiten bei der Nilkreuzfahrt, jedoch sollte man auch diese eindrucksvollen Bilder in sich aufnehmen. Hier kann man sehen, wie die alten Ägypter die Obelisken ohne moderne Hilfsmittel aus dem Fels gearbeitet haben. Ich hatte mich schon beim Anblick des Obelisken in Paris gefragt, wie so etwas möglich ist? Jetzt war ich dort wo er hergekommen ist und das war sehr beeindruckend......!
Mehr Schein als Sein
Direkt in Assuan, südöstlich vom Friedhof, befindet sich der Steinbruch mit dem unvollendeten Obelisk. Der Eintrittspreis (30 L.E. / ca. 4,00 Euro) ist, gemessen an dem was hier geboten wird, überzogen. Außer dem angefangenen Obelisk der im Steinbruch liegt, gibt es hier nichts nennenswertes zu sehen. Der darum angelegte, herausgeschlagene Weg oder Pfad erlaubt einen Ausblick auf Assuan mit vielen unfertigen Gebäuden in unmittelbarer Nähe. Ein Besuch der mir kaum für mehr als 15 Minuten lohnend erscheint. Natürlich muss man wie immer einen Bazar durchqueren (hier ungewöhnlich groß) um zum Ausgang zu kommen. Reisenden mit einer Gehbehinderung würde ich abraten hier ihre Kletterkünste unter Beweis zu stellen. Ehrlich gesagt, hier braucht sich niemand ein schlechtes Gewissen zu machen wenn er diesen Ort nicht gesehen hat...
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