Tempelanlage Hagar Qim/Mnajdra
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Infos Tempelanlage Hagar Qim/Mnajdra
Erleben Sie die von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärten Tempelanlagen Hagar Qim und Mnajdra. Die spektakulären Tempel und Grabstätten liegen an der Südküste Maltas, inmitten der freien Natur. Ihre Entstehung wird auf die Jahre 3.600 bis 2.500 v.Chr. datiert. Ein Spaziergang in der Tempelstadt ist ein spirituelles Erlebnis ganz besonderer Art. Verfasst von HolidayCheck
Neueste Bewertungen (10 Bewertungen)
Beeindruckender Tempelkomplex
Die zwischen 3600 und 2500 v. Chr. entstanden Tempelanlagen sind ein beeindruckendes Zeugnis dieser weit zurückliegenden Periode. Wir hatten eine interessante Führung durch die Tempelanlage Hagar Qim, hatten dann aber nicht mehr genug Zeit, auch den Tempel von Mnajdra zu besuchen - schade.
Zwei Tempel
Auf einem Hochplateau über dem Mittelmeer, liegt die Tempelanlage Ħaġar Qim. Das sehr große Gelände zeigt Reste von vier Tempeln, die zwischen 3600 und 2500 v. Chr. entstanden sind. Bereits am Eingang gibt es eine kleine Ausstellung. Es wird hier viel gezeigt und erklärt. Funde und Mystik aus der Jungsteinzeit vor über 5000 Jahren. Eine 4D Show in einem kleinen Kino ist sehr interessant. Zu besichtigen sind zwei Tempel, der Tempel von Ħaġar Qim und eine weitere Tempelstätte, die Mnajdra, oberhalb der südlichen Klippen. Diese ist noch sehr gut erhalten und geschützt durch eine sehr große Zeltüberdeckung.
Geschichte hautnah erleben!
Statt einer Bootsfahrt bei der Blauen Grotte - zu hoher Wellengang, war "Hagar Qim" eine prähistorische Tempelanlage unser alternativ Programm. Seit dem Jahre 2009 ist diese Anlage durch eine Dachkonstruktion geschützt, welche auch den Besuchern (starke Hitze) zugute kommt und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Als erstes sah unsere Gruppe mit der Brille einen 4-D Film über die Geschichte dieser Tempelanlage. Besonders beeindruckend ist die Hauptfassade mit dem gewaltigen Trilitheingang und mit den riesigen Fassadensteinen. Hagar Qim bedeutet übersetzt "Stehende Steine", welches auf riesige Megalithen hinweist. Diese Tempelanlage wurde zwischen 3600 und 2500 v. Chr. erbaut und war vermutlich ein bedeutendes Kulturzentrum. Einer der bedeutendsten Funde hier war die Venus von Malta, eine 13 cm hohe Statuette - in Valletta im archäologischen Museum ausgestellt.
Sehr interessant
Die beiden Tempelanlagen Hagar Quim und Mnajdra sind äußerst interessant. Sie sind erstens für ihr Alter sehr gut erhalten und zum zweiten in einer sehr schönen Lage direkt am Meer. Der Einstieg im Museum überzeugt mit einer Audiopräsentation. Die Audioguides für 1€ Euro zusätzlich liefern viele interessante Details in deutscher Sprache. Die Anlagen sind auf jeden Fall einen Besuch wert.
Sehr schön – hat mir sehr gut gefallen
Der Tempel von Ħaġar Qim Auf dem Gelände angekommen, ist der erste zu besichtigende Tempel der von Ħaġar Qim. Schon von weitem fällt der Blick auf die enormen Megalithen, die – lt. Infotafel vor Ort – die Steine sind, die bereits vor den Grabungen zu sehen waren. Entdeckt wurde die Stätte 1839, die Ausgrabungen begannen 1885. Geht man nun durch das Eingangstor in das Innere der Anlage, findet man unmittelbar rechts und links zwei Absiden / C-förmige Räume. In der ersten Apsis fällt sofort der durch einen mächtigen Stein geschlagene Durchgang ins Auge, der in ein weiteres Zimmer führte. In einer weiteren Apsis sieht man Kopien von bearbeiteten Steinen, deren Originale im Archäologischen Museum in Valletta zu sehen sind. Bin ich danach über die innere Passage gegangen ? Ich denke ja. Näher angeschaut habe ich mir dann auf jeden Fall das Zimmer mit dem ellipsenförmigen Loch. Dazu ist auf der Website heritagemalta.com in etwa zu lesen: In der Apsis sind auf der rechten Seite niedrige Steinplatten zu sehen, die – kreisförmig angeordnet - einen Raum im Raum bilden. Am ersten Tag der Sommer-Sonnenwende fallen die Strahlen der aufgehenden Sonne durch das ellipsenförmige Loch auf eine der niedrigen Steinplatten. Nach dem Besuch dieses Zimmers habe ich mir weitere angeschaut – darunter das Zimmer mit den drei Stufen. Sehr interessant fand ich dann auch den Gang um die Anlage herum. Zuerst kam ich an einem Stein-Ruinenfeld vorbei. Dort standen u. a. drei schlanke Megalithen. Irgendwo habe ich gelesen, dass dies Überreste des Nordtempels seien. Ich weiß es aber nicht. Danach kam ich dann zur „äußeren Nische mit daneben dem Orakel-Loch“ (Infotafel vor Ort). Das Orakel-Loch soll eine Verbindung zu den inneren Räumen haben. Auf dem anliegenden Foto sieht man mittig im Bild im Hintergrund eine Art Tor. Ob es ab dort ins Innere ging, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Ein Stückchen weiter der 20 Tonnen Stein – beeindruckend. Und nicht weit davon entfernt die „Fußabdrücke“ der dort gefundenen adipösen Figuren - Abdrücke, die man schon recht gut ausmachen kann. Die drei Tempel von Mnajdra Nun ging es weiter zur Stätte von Mnajdra. Erneut gewaltige Megalithen linksseitig vom Eingangstor. Durch das Eingangstor dann in den Südtempel und dort wieder Apsiden mit durch mächtige Steine geschlagenen Durchgängen und Andeutungen ehemaliger gewölbter „Dächer“. Eine Besonderheit in Mnajdra, die ich in Ħaġar Qim so nicht gesehen habe, sind die Steinblöcke mit den unzähligen kleinen künstlichen Löchern. Wozu diese dienten oder ob nur als Schmuck, scheint nicht bekannt zu sein. Sieht übrigens wirklich hübsch aus. Und - wieder kommt die Sonnenwende ins Spiel: Auf der Website heritagemalta.com findet man dazu, dass dieses Tor und die geschmückten Blöcke die Position der aufgehenden Sonne am ersten Tag des Frühlings und des Herbstes (die Equinoxe / Tagundnachtgleiche) und am ersten Tag des Sommers und des Winters (die Solstice / Sonnenwende) markieren. Danach ging’s in den mittleren / zentralen Tempel. Er liegt etwas höher, und man geht über „Stufen“ hinauf. Der Tempel lag ursprünglich an einem leichten Abhang. Die jetzige „Plattform“ ist künstlich. Eine Besonderheit dieses Tempels – er hat zwei Zugänge - darunter einen mit nur einer Stufe. An dieser Stelle habe ich mich ein wenig verlaufen (rein, raus, rein, usw.) und etwas die Orientierung verloren. Somit kann ich im Nachhinein nicht mit Sicherheit sagen, ob ich die Fotos im anliegenden Video korrekt angeordnet habe. Zu sehen ist dort u. a. so etwas wie ein „Riesensessel“, wobei die Sitzfläche allerdings auf dem Boden liegt. Nähere Hinweise dazu fand ich leider nicht. Vom letzten Tempel, dem östlichen, ist nicht viel Ursprüngliches erhalten. Dort wurde ein wenig „nachkonstruiert“ (Infotafel vor Ort). Die aufrechten Steinblöcke des Haupttores und zum Eingang der Apsis sind aber Originale. Weiterhin lt. Infotafel vor Ort: Auf der Rückseite der hintersten aufrechten zwei Steinblöcke findet man vage künstliche (?) Linien. Diese könnten eine Art Kalender oder Berechnungssystem darstellen. Anmerkung: Ich habe beide Stätten schon 2007 besichtigt. Damals sah es dort noch ein wenig anders aus – „ungeordneter“. Aber ich konnte vieles wiedererkennen, nur ist es jetzt in einen gewissen „Zusammenhang“ gebracht worden. Ich denke, dass der Aufbau, die Restaurierung gelungen ist. Quellen: Infotafeln vor Ort und heritagemalta.org Zu den Öffnungszeiten, Preisen, usw. siehe ebenfalls obige Quelle.
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