Tierhilfestation Rhodos-Stadt

Rhodos Stadt/Rhodos
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Infos Tierhilfestation Rhodos-Stadt

Wie mir unterdessen aus weiteren Informationsquellen bekannt wurde, hat sich zwar möglicherweise im Vergleich zu vor 20 Jahren, die Situation der Tiere vor Ort tatscählich ein wenig gebessert, ist aber vor allem nach Urlaubssaisonende nach wie vor katastrophal, da sich dann keiner mehr kümmert. Die Tiere sind also unbedingt auf nachhaltige Unterstützung, noch besser Vermittlung nach Deutschland angewiesen. Hilfe organisiert sich inzwischen im Kleinen. Bitte die nachfolgend aktualisierten Links beachten! Danke Der Verfasser!

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Uschi41-45
September 2015

Großes Leid und Traurigkeit

6,0 / 6

Absolut überfülltes Areal, traurige Schicksale. Am besten kann man mit Futter und Medikamenten oder aber einer Adoption helfen.

Michael41-45
September 2006

Hilfe für Tiere in Not

6,0 / 6

Rhodos ist ja auch bekannt als DIE KATZENINSEL, weil es wohl nirgends sonst so viele herrenlose Stubentiger gibt wie hier. Seit 1990 gibt es einen Tierhilfe-Verein, der sich sehr rege um die Katzen und auch Hunde kümmert, die auf fremde Hilfe angewiesen sind. Sie pflegen zahlreiche Tiere auf einem 1998 erworbenen Anwesen, kaufen Futter und gehen mit den Tieren zum Tierarzt. Sie haben in den letzten Jahren anscheinend gute Arbeit geleistet. Wir haben wirklich sehr viele Katzen (mit Hunden habe ich mich nicht soviel befasst, weil ich mich mit denen nicht so gut auskenne, da wird sich das sicher ähnlich verhalten) mit abgeschnittener Ohrspitze gesehen. Das bedeutet: Kastriert oder sterilisiert. Selbst bei kritischster Betrachtung der dortigen Zustände unter den Tieren wurde mir deutlich, dass sich das Leid gegenüber meinen letzten Besuchen zwischen vor 25 bis 30 Jahren merklich verbessert hat. Wir haben bei weitem nicht mehr so viele verwahrlosten Katzen gefunden, wie damals. Dafür umso mehr Tiere in gutem, teilweise sogar sehr gutem Zustand. Vielleicht hat auch die Bevölkerung umgedacht. Jedenfalls sieht man allerorts vor den Haustüren Schälchen und Teller stehen, auch auf dem Land, wo wenig Touristen hinkommen. Diese Tatsache rechne ich in erster Linie dem Tierschutzverein zu und bitte deshalb an dieser Stelle alle, diese finanziell zu unterstützen. Auf der Mole kurz vor der Nikolausfestung (Mandrakihafen) ist eine kleine Futterstation, wo sich auch viele Katzenkinder herumtreiben (Tipp: Mit eigenen Kindern unbedingt mal hinspazieren !!!). Dort stehen Sammelbüchsen, die auch regelmäßig kontrolliert werden. Wir haben einen Mitarbeiter gesehen, der beim sich ankündigenden Gewitter alles einigermaßen regensicher machte und das in Nischen unter den Steinen lagernde Katzenfutter (teilweise hochwertige Produkte) in Sicherheit brachte. Aus dem Verhalten der Tiere war deutlich zu erkennen, dass die den Mann erkannten. Daraus ableitbar: Es wird sich definitiv, im Rahmen der Möglichkeiten, regelmäßig gekümmert, und die Spenden scheinen gut angelegt! Das geht aber nur weiter mit Geld und noch mal Geld! Auf der rechten Seite, kurz vorm Eleftheriastor (vom Taxistand am Neuen Markt her kommend nach den Porträtmalern) ist ein Infotisch positioniert, auf dem eMail-Adresse und internationale Bankverbindung stehen. Diese kann man auch aus u.g. Homepage erfahren. In einigen Tavernen soll es auch Sammelboxen geben (?), diese fielen uns irgendwie nicht ins Auge. Hier noch ein Beispiel aus unserem persönlichen Engagement als Denkanstoss: Wie gesagt, den meisten Katzen ging es einigermaßen gut, doch man entdeckt immer mal wieder einzelne Härtefälle, denen es zu helfen gilt. Einer befand oder befindet sich in der ersten rechten Seiten (Sack-)gasse der Ritterstasse, wenn man von unten kommt, gleich nach dem italienischen Konsulat, also vor dem ersten Torbogen (von unten gesehen). Wir fanden einen rot weißen Kater in reichlich geschwächtem Zustand vor. Sein Fell war ziemlich zerzaust, viele Stellen waren kahl (evtl. eine Hautkrankheit), verletzt schien er nicht zu sein. Es stand dort auch ein Teller herum und eine Wasserschale. Das Haus, auf dessen Fensterbank er meist lag, bzw. vor dessen Haustür die Wasserschale stand, machte keinen bewohnten Eindruck. Aus dem Haus daneben kam mal eine junge Frau kurz raus, schaute aber nicht und war in Eile. Ein Auto und ein Moped stehen auch manchmal da, können aber auch woanders hingehören. Jedenfalls bewegte sich das Tier kaum vom Fleck. Wir brachten ihm zuletzt am 24.09.2006 (unser Abflugtag) noch mal frisches Katzenfutter (gibt's ja in jedem Supermarkt) vorbei, dass er gierig fraß. Vom Wasser trank er reichlich, aber erst, als wir ihm frisches besorgten (was für Katzen sowieso eher ungewöhnlich ist und darauf hindeutet, dass er, wenn überhaupt, nur von gewürzten Küchenabfällen lebt). Die Ritterstrasse ein paar Meter runter gibt es einen Wasserhahn. Ich habe dann noch eine leere Bierbüchse gefüllt und neben dran gestellt, in der Hoffnung, dass jemand wenigstens die Schale nachfüllt. Nach der Speisung ging es dem Tier sichtlich besser, es schnurrte sogar und war sehr verschmust, wobei man sich kaum traute, ihn anzufassen, weil er so krank aussah. Er schien aber keine Schmerzen zu haben, reagierte auf Berührungen nicht empfindlich, außer am Kinn, dass ich ihm ein wenig säubern wollte, weil er dazu wohl selbst nicht in der Lage war und das ziemlich verklebt war. Auch hier war keine Verletzung eindeutig erkennbar. Er scheint kastriert zu sein (erkennbar u.a. am beschnittenen Ohr). Wir haben gleich nach unserer Rückkehr in Deutschland mit der Tierhilfeorganisation Kontakt aufgenommen. Die haben auch versprochen, sich sobald als möglich darum zu kümmern, sind bislang wg. Überlastung aber noch nicht dazu gekommen. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät! Wir sind überzeugt, dass dieses Tier bei regelmäßiger Grundversorgung evtl. sogar soviel Selbstheilungskräfte entwickelt, dass es sich erholt. Vielleicht wird noch ein Puder gegen Milbenbefall o.ä. benötigt? Es wäre schon viel getan, wenn jemand auf einem Altstadtspaziergang mal vorbei schaut, Wasser nachfüllt und vielleicht einen Happen, katzengeeignete Nahrung (also bitte keine gesalzenen oder gewürzten Speisen, wozu fast alles zählt, was wir essen!!!) mitbringt. Wie gesagt, es gibt eine Auswahl in fast allen Supermärkten. Dosen- oder Beutelnahrung hat den Vorteil, dass das immer nur eine Portion ist und in der Handtasche gut verstaut werden kann, so hat man immer was dabei. Sie verdirbt nach Öffnung aber schnell, sollte also nur da gegeben werden, wo sofortiger Verzehr sichergestellt ist. Trockennahrung ist meist in größeren Verpackungen erhältlich, man kann diese aber auch portioniert in kleinen Beuteln gut mit sich führen. Dazu gehört aber immer eine zusätzliche Wasserversorgung, nach der man sich möglichst umschauen sollte. Wir haben sehr viele, regelrechte Futterplätze (z.B. Friedhof bei Muhrad Reis Moschee, Nähe Apollotempel, Monte Smith) gesehen, wo schon Schalen und Teller stehen. Vielfach liegen sogar gefüllte Wasserflaschen dabei. Einfach noch eine kleine Plastikflasche mit Leitungswasser eingepackt und man ist gerüstet. Und bitte: Nehmt den Müll mit zum nächsten Abfallkorb, es liegt auf Rhodos schon genug Zivilisationsmüll herum (teilweise grausig!). Unsere Nahrung kann bei unzureichender Wasserversorgung zu Nierenschädigung führen. U.a. deshalb ist der an anderer Stelle stehende und diskutierte Aufruf zur generellen Fütterung, differenziert zu betrachten. In Einzelfällen JA, das haben auch wir so gemacht; z.B. da, wo kleinere und/oder schwächere Tiere aus Konkurrenz zu ihren Artgenossen weniger abbekommen, oder eben wie hier, bei erkrankten oder gar verletzten Tieren. Generell bleibt festzustellen und ist wissenschaftlich hinterlegt, dass Tiere eher als wir doofen Menschen dazu neigen, ihre Vermehrungsrate an das Nahrungsangebot anzupassen. Das hat die Natur aus gutem Grund so eingerichtet. Deshalb ist eine pauschale und allgegenwärtige Fütterung nicht der alleinige Weg, kann auch Ungeziefer anlocken und dann eher Tiergegner auf den Plan rufen. Besser ist die Kontrolle der Vermehrung und eine punktuelle Versorgung bzw. Beschränkung auf bedürftige Tiere im Einzelfall. Darum nochmal: Jede finanzielle Unterstützung für die Tierhilfeorganisation ist gut angelegt. Die finanziellen Mittel dieses Vereins sind sehr beschränkt, da es kaum Unterstützung von öffentlicher Seite gibt. Man ist daher auf Spenden angewiesen. Wer sich vor Ort selbst überzeugen will oder gar ein Tier adoptieren und mit nach Hause nehmen möchte* (wird alles organisiert) findet das Anwesen an der Hauptstraße Lindos - Rhodos-Stadt. Kurz vor Rhodos-Stadt - ca. 900 Meter nach dem Abzweiger zum Flughafen - weist ein Hinweisschild auf das Tierheim hin, das man dann auf einer mittlerweile geteerten Straße nach ca. 300 Metern erreicht (die letzten 200 Meter geht es links einen kleinen Berg hinauf). Das Tierheim ist täglich von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr (außer am Sonntag) für Besucher geöffnet. Lagebeschreibung: RHODES ANIMAL WELFARE SOCIETY P.O. Box 265, Municipal Kennels, Tsairi, Rhodes, Greece. Tel. / Fax +30 22410 69224 E-mail: rhodesanimalwelfare@hotmail.com oder filozoikirodou@yahoo.com Internet: www. rhodesanimalwelfaresociety.gr von Deutschland aus wird unterstützt über: www. tierschutz.go4rhodos. com bzw. www. pfoetchenhilfe-rhodos. de Hinweis/Insider-Tipp: *) es werden auch immer mal Transportbegleiter gesucht, also einfach mal melden!