Zentrum Wellington

Wellington/Nordinsel
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Herbert66-70
Februar 2009

Windy Wellington

5,0 / 6

Auf unserer großen Neuseelandreise sind wir nun in Wellington angekommen. Bei der Fahrt zum Stadthotel werden wir umgeleitet. Viele Menschen sind unterwegs und strömen Richtung Innenstadt. Nachher erfahren wir warum. Heute, am 21. Februar 2009, feiert man zwischen Cuba Street, Courtenay Place und Willis Street den Cuba Street Carnival, ein buntes, multikulturelles Straßenfest, das mit einem großen Umzug endet, und durch das Fernsehen nationales und internationales Interesse findet. Vielleicht war der Karneval auch der Grund, warum so viele Harley Davidson Freaks mit ihren Bräuten in der Stadt weilten. Nirgendwo habe ich jedenfalls mehr Motorräder dieser Nobelmarke gesehen als hier, schön aufgereiht nebeneinander und gut bewacht, an der Flaniermeile Waterfront. Normalerweise geht es in Wellington geruhsamer zu, vor allem an einem Sonntagmorgen. Da werden auch die Nachteile bewusst, die Wellington gegenüber Auckland und auch Christchurch hat. Wellingtons Innenstadt liegt in einem kleinen Kessel, der von steil aufsteigenden Bergen umgehen ist. In der Innenstadt ist der Wohnraum sehr beengt, was Neuseeländer überhaupt nicht schätzen. Und die begehrten Grundstücke, die sich auf den Hügeln rings um den Botanischen Garten befinden, sind schon bebaut oder zu teuer. Neuseeländer zieht es zum Wohnen deshalb mehr nach Auckland bzw. Christchurch. Noch ein anderer Grund ist bedeutsam, nämlich der Wind, den auch ich an diesem Tag zu spüren bekam. Mit einer ungeheuren Kraft fegte er durch die Straßen der Innenstadt und erschwerte sehr das Gehen. Komischerweise war dieser Wind auf den Hügeln nicht mehr zu spüren. Wellington hat tatsächlich das ganze Jahr über mit diesen starken Westwinden, auch Roaring Forties genannt, zu tun. Laut Statistik ist hier die durchschnittliche Windgeschwindigkeit 22km/h, und an 22 Tagen werden in Wellington Windgeschwindigkeiten von über 63 km/h gemessen. Deshalb führt die Stadt zu Recht den Beinamen "Windy Wellington". Diese starken Winde beeinträchtigen sicherlich auch Schiffs- und Flugverkehr, vor allem die Freizeitkapitäne zur See und der Luft, die mit ihren kleinen Geräten unterwegs sind. Dass Wellington, obwohl Landeshauptstadt, im internationalen Flugverkehr nicht vernetzt ist, hat aber andere Gründe. Der Flugplatz ist nicht für große Flugzeuge ausgebaut, so dass die Langstreckenflugzeuge aus aller Welt in Auckland bzw. Christchurch landen. Ich habe von der Stadt zu wenig gesehen, um mir ein Urteil über die Stadt anzumaßen. Mir haben die Hafenpromenade und der Botanische Garten gut gefallen. Bei den vielen Restaurants hat man die Qual der Wahl. An der Waterfront empfehlen Kenner das „Fishermans Table“. Wir testeten die gehobene Küche im Interconti und den Pub „Leuven“ und waren zufrieden.