Von Wellington nach Hanmer Springs
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Von Wellington nach Hanmer Springs
Heute geht es auf unserer Neuseelandreise weiter. Wir müssen ganz früh aufstehen, auch wenn das vielen schwer fällt. Die Hälfte der Gruppe leidet an Magen- Darmverstimmung. Aber darauf kann das Programm keine Rücksicht nehmen. Pünktlich um 7. 15 Uhr fährt unser Bus vom Hotel ab und bringt uns zum Hafen. Dort wird es sehr hektisch, weil 1600 Passagiere und 300 Fahrzeuge innerhalb einer Stunde an Bord der Kaitaki sein müssen, ein Fährschiff der Interislander Gesellschaft, die den Transportweg zwischen der Nord- und Südinsel Neuseelands sicherstellt. Um 8. 25 Uhr legt das Schiff in Wellington ab und fährt hinaus auf die offene See durch die stürmische Cook Strait und die romantischen MARLBOROUGH SOUNDS, eine bewaldete Riasküste, die das Meer durch lange und tiefe Einschnitte geschaffen hat. Die Fahrt verläuft erstaunlich ruhig. Um 11. 30 Uhr sind wir dann in Picton, dem Hafenort auf der Südinsel. Wir fahren sofort weiter nach Blenheim, dem Zentrum des Distrikts MARLBOROUGH In dieser recht trockenen und sonnenreichen Region werden Weine von Weltrang produziert, vor allem Weißweine aus den Rebsorten „Sauvignon blanc“ und „Chardonnay“. Leider hat sich das in Deutschland noch nicht herumgesprochen, denn Weine aus dem Marlborough werden im Handel kaum angeboten. Wer ohne dieses Wissen durch die hügelige Landschaft fährt, erhält wenig Hinweise auf dieses berühmte Weingebiet. Von Weinromantik, wie wir sie von der Mosel, dem Rhein oder der Ahr kennen, ist hier absolut nichts zu spüren. Neben Plantagen mit Obst- und Olivenanbau sieht man „Weinfelder“. Und Weinproben finden nur auf den weit auseinander liegenden Weingütern gegen Bezahlung statt. Wir waren nicht enttäuscht, da uns an diesem Tag absolut nicht nach „Alkoholgenuss“ war. Übrigens, Blenheim ist überaus beliebt bei Rentnern und/oder bei Europäern. So haben ca. 95% der Einwohner europäischen Ursprung (im Vergleich dazu Neuseeland 80%). Nicht nur hier, sondern überall in Neuseeland, macht sich der europäische, vor allem der britische Einfluss, bemerkbar. Rein äußerlich lässt sich das schon an der Namensgebung festmachen. Alle bedeutenden Orte oder Regionen sind nach englischen (oder europäischen) Personen oder Orten benannt. Auckland, Wellington, Christchurch, Queenstown, Franz Josef, um nur einige zu nennen. Für Blenheim und Marlborough ist John Churchill, der Vorfahre von Sir Winston, verantwortlich. Er war der 1. Duke of Marlborough und siegreich die Schlacht bei Blenheim gegen die Franzosen geschlagen hat. Nach diesen vertiefenden Gedanken über die Region komme ich wieder auf unsere Tour nach Hanmer Springs zurück. Wir fahren auf der Staatsstraße 1 weiter Richtung Süden. Links und rechts sieht man nur noch karge Berge und vertrocknete Steppen. Das ändert sich aber schnell, als die Straße an der Küste vorbeiführt. Vegetation und Regen haben uns wieder. In KAIKOURA machen wir unseren nächsten Halt. Hier kann man gut Robben und Pottwale beobachten. Zehn Leute aus unserer Gruppe fahren mit einem Beobachtungsboot ins Meer hinaus und haben auch einen Wal gesehen, und das bei schlechten Sichtverhältnissen. Wir anderen gehen an den Strand. Was ist das? Da watschelt eine große Robbe aus dem Gebüsch, lässt sich ausgiebig beobachten und fotografieren, und trollt sich dann von dannen. Toll. Als die Gruppe schließlich wieder zusammen ist, fahren wir weiter und biegen bald von der Küstenstraße ab auf die Straße nach HANMER SPRINGS. Die Straße windet sich in engen Serpentinen in eine Berglandschaft hinauf, die durch den dichten Nebel und Regen nicht grandios erscheint. Kein Ort, kaum ein Auto in Sicht. Nur Schaf- und Rinderherden. Und das ca. 1 ½ Stunden lang! Ankunft in HANMER SPRINGS Ein langer Tag geht mit einem gemeinsamen Abendessen zu Ende. Wir sind mit dem Bus nur 290 km gefahren, waren aber über 16 Stunden auf den Beinen. Wir freuen uns aufs Bett und auf den morgigen Ruhetag.
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