Hättest Du es gewusst?
Fuerteventura-Insiderwissen: 5 spannende Fakten, die Du noch nie gehört hast
Fuerteventura ist für viele einfach Sonne, Strand und Surfen – doch die zweitgrößte Kanareninsel kann noch mehr ... Zwischen Wüstenlandschaften, Vulkanbergen und endlosen Stränden verstecken sich überraschende Geschichten, historische Kuriositäten und echte Aha-Momente. Wir zeigen Dir fünf faszinierende Fakten über Fuerteventura, die selbst eingefleischte Insel-Fans oft nicht kennen.
Fuerteventura: Meistgebuchte Strandhotels
Aus eins wird zwei: Fuerteventura war mal größer …
Stell Dir vor: Wo heute die kleine Insel Los Lobos aus dem Atlantik ragt, war früher festes Land, verbunden mit dem Norden Fuerteventuras. Doch die Natur hatte andere Pläne.
Vor etwa 5.000 Jahren stieg der Meeresspiegel und schnitt das Gebiet ab. Zurück blieb ein schmales Stück Wasser zwischen den Inseln: die Meerenge El Río – so flach, dass sie an manchen Stellen kaum tiefer ist als ein Haus hoch. Nur rund zwei Kilometer trennen heute Fuerteventura und Los Lobos.
Los Lobos ist heute unbewohnt, streng geschützt und ein wahres Naturparadies. Es gibt nur einen Rundwanderweg (circa acht Kilometer) und eine einfache Strandbar (Chiringuito), kein Hotel, keine befestigte Infrastruktur.
Von Corralejo auf Fuerteventura aus fahren mehrmals täglich kleine Boote und Fähren zur Insel (etwa 15 Minuten Fahrzeit). Die Besucherzahl ist streng limitiert (maximal 400/Tag), weshalb Du vorab ein Zeitfenster buchen muss.
Die größte Ziege lebt auf Fuerteventura
Die Insel Fuerteventura ist und war immer schon voller Ziegen und wird seit langer Zeit auch die Ziegeninsel genannt. Es heißt sogar, dass Anfang der 90er-Jahre mehr Ziegen als Menschen auf der Insel lebten. Auch die Inselhauptstadt Puerto del Rosario hieß bis vor 40 Jahren noch Puerto Cabras – was so viel wie Ziegenhafen bedeutet. Die Ziege ist das offizielle Symbol Fuerteventuras, insgesamt sollen heute an die 80.000 Ziegen auf der Insel leben mit mehr als 30 verschiedene Arten.
Und in Antigua findest Du die größte: Cabra al viento ist eine acht Meter hohe Ziegenskulptur des Bildhauers Juan Miguel Cubas – und jeden Besch wert.
Übrigens: Das sogenannte Juwel von Fuerteventura, der Queso Majorero, wird aus der Milch der Majorera-Ziege auf Fuerteventura hergestellt und ist der erste Käse mit geschützter Ursprungsbezeichnung der Kanarischen Inseln. Der Ziegenkäse ist Fuerteventuras wichtigstes Exportgut und gewinnt regelmäßig internationale Preise. Zu seinen Ehren gibt es in Antigua sogar ein eigenes Käsemuseum, das Museo del Queso Majorero.
Wer auf Fuerteventura was auf sich hält, steht auf Falten
Neben Ziegenkäse zählen die Papas Arrugadas zu den kulinarischen Höhepunkten der Insel. Die Delikatesse heißt übersetzt faltige Kartoffeln – ihre schrumpelige Optik kommt von der speziellen Zubereitung. Die Kartoffeln werden aus den herkunftsgeschützten Sorten der Papas Antiguas de Canarias gekocht, die ihren Ursprung in den Anden haben. Lediglich drei Prozent des gesamten kanarischen Kartoffelanbaus tragen dieses Herkunftsprädikat, darunter die Papa Negra, die schwarze Kartoffel, die als die teuerste und wohlschmeckendste gilt.
Wenn Du die Spezialität kosten möchtest, solltest Du bei Einheimischen gezielt nachfragen, wo für die Papas Arrugadas die Papa Negra verwendet wird. Denn in der Gastronomie werden Dir üblicherweise günstige Kartoffeln der Sorte King Edward aus dem Vereinigten Königreich serviert.
Hier wurde Robinson geboren
Mit Palmen, Schatten spendenden Bäumen und einem großen Pool. Aus einem verrückten Hotel am Ende der Wüsteninsel wurde die Urzelle aller Robinson-Clubs. Mitten in der weiten Landschaft von Jandía, im sonnensicheren Süden Fuerteventuras, eröffnete 1971 der allererste Robinson Club – und legte damit den Grundstein für ein völlig neues Cluburlaub-Konzept. Der Robinson Club Jandía Playa wurde zum Pionier für aktive Erholung, entspannte Gemeinschaft und Urlaub mit Stil – lange bevor Cluburlaub cool war.
Das Hotel steht noch. Heute ist es das Haupthaus im Robinson Club Jandía Playa und bildet das Zentrum einer grünen Oase. Es iegt direkt an einem der schönsten und längsten Strände der Kanaren. Noch heute gilt es als Flaggschiff der Marke und wurde über die Jahre modernisiert, ohne seinen besonderen Charakter zu verlieren.
Hier kommen Sport, Genuss, Natur und Gemeinschaft zusammen – mit einem Hauch Nostalgie und jeder Menge Meerblick.
Wir hatten uns sehr auf unseren Aufenthalt im Robinson Club gefreut, wurden aber leider bitter enttäuscht – insbesondere was die Hygiene… Weiterlesen
Der Standard und die Lage meines Zimmers entspricht nicht Robinson. Alt, unangenehmer Geruch, reparaturbedürftig Bad, Toilettenspülung,… Weiterlesen
Wir waren das erste Mal in diesem club. Kennen jedoch einige andere. Leider fehlte hier total das Robinson Feeling. Es gab einige wirklich… Weiterlesen
Hallo Hollywood: Filmreifes Fuerteventura
Kaum zu glauben, aber die karge, goldbraune Landschaft Fuerteventuras war schon mehrfach große Kinokulisse für Hollywood-Produktionen.
Vor allem die einsamen Dünen bei La Pared, die bizarr geformten Berge rund um Cofete und die endlosen Ebenen des Inselinneren erinnern an fremde Planeten – und genau das machen sich FilmemacherInnen zunutze.
So entstanden auf Fuerteventura unter anderem Szenen für:
- Ridley Scotts Bibelverfilmung „Exodus: Götter und Könige“ (2014) – wurde am Cofete-Strand und der Peñitas-Felsenschlucht gedreht.
- Die Dünen von Corralejo dienten als Drehort von „Wonder Woman“, „Allied“ und „Der Diktator“.
- Die windgepeitschten Ebenen im Inselnorden waren Kulisse im Film „The Eternals“ (Marvel, 2021).
- Und im abgelegenen Pecenescal-Tal, wo Wanderer heute nur ein paar Ziegen begegnen, wurden Szenen mit Han Solo und seinem Copiloten Chewbacca in „Solo: A Star Wars Story“ gedreht – als Kulisse für den Wüstenplaneten Savareen.
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