Auf Lanzarote findest Du traumhafte Möglichkeiten zum Wandern. © MichaelUtech/iStock
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Wanderparadies auf den Kanaren

Lanzarote und La Graciosa: Vulkanlandschaften erwandern

Lanzarote zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Kanarischen Inseln. Die Insel fasziniert nicht nur Badegäste, sondern zunehmend auch AktivurlauberInnen, die ihre einzigartige Vulkanlandschaft zu Fuß entdecken. Rund 460 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege durchziehen das abwechslungsreiche Terrain und führen durch Lavafelder, Weinlandschaften sowie entlang kontrastreicher Küsten.

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Mit einer Fläche von 846 Quadratkilometern ist Lanzarote die östlichste der Kanarischen Inseln. Sie liegt etwa 130 Kilometer vor der afrikanischen Küste und rund 1.100 Kilometer südwestlich der Iberischen Halbinsel. Etwa 160.000 Menschen leben hier; die wichtigsten Ferienorte sind Puerto del Carmen, Costa Teguise und Playa Blanca. Auf der kleinen Nachbarinsel La Graciosa wohnen rund 730 EinwohnerInnen, doch auch dort finden sich reizvolle Wanderstrecken. Wer die Inselwelt in Gesellschaft erleben möchte, kann sich geführten Exkursionen anschließen.

Auf Lanzarote kannst Du durch Vulkanhügel wandern. © StefanoZaccaria/iStock
Auf Lanzarote kannst Du durch Vulkanhügel wandern. © StefanoZaccaria/iStock

Vulkankegel im Nationalpark Timanfaya

Eine der bekanntesten geführten Wanderungen ist die Ruta de Termesana im Nationalpark Timanfaya. Die rund 3,5 Kilometer lange Route dauert etwa drei Stunden und ist nur in Begleitung eines autorisierten Guides erlaubt – eigenständige Wanderungen sind im Nationalpark nicht gestattet. Die kleine Gruppe von maximal acht Teilnehmern erkundet faszinierende Lavalandschaften, Krater und jüngere Vulkanformationen. Ein englisch- oder spanischsprachiger Führer erklärt geologische und ökologische Besonderheiten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Online-Vorabreservierung aber erforderlich.

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Panoramablicke am Risco de Famara

Im Norden Lanzarotes erhebt sich die imposante, bis zu 600 Meter hohe Klippenwand Risco de Famara, die spektakuläre Ausblicke bietet. Eine mittelschwere, zwölf Kilometer lange Tour führt vom historischen Städtchen Teguise über die rund 640 Meter hohe Ermita de las Nieves bis in das grüne Tal der Tausend Palmen bei Haría. Unterwegs bieten sich an mehreren Aussichtspunkten, etwa beim Picknickplatz El Bosquecillo, eindrucksvolle Panoramablicke über den Norden der Insel und bei klarer Sicht sogar bis hinüber nach La Graciosa. Für die Strecke sollten etwa vier Stunden eingeplant werden.

In La Geria werden Weinreben in Aschemulden gezogen. © Dr Juergen Bochynek/iStock
In La Geria werden Weinreben in Aschemulden gezogen. © Dr Juergen Bochynek/iStock

Geometrische Weinfelder in La Geria

Mitten im Inselinneren liegt das berühmte Weinbaugebiet La Geria, in dem die Reben in schwarzen Aschemulden kultiviert werden. Die Landschaft lässt sich auf mehreren markierten Wegen erkunden. Besonders lohnend ist eine Rundwanderung zwischen Tías, La Geria und Uga. Sie ist etwa 15 bis 17 Kilometer lang, dauert rund fünf Stunden und führt durch die vulkanischen Weinberge. Unterwegs eröffnen sich Ausblicke auf die Feuerberge (Montañas del Fuego). Unterwegs ist die kleine Ermita de Tegoyo aus dem 19. Jahrhundert sehenswert. In den Weingütern der Region können BesucherInnen lokale Sorten wie den Malvasía Volcánica probieren.

La Graciosa ist Lanzarotes Nachbarinsel. © Iryna Shpulak/iStock
La Graciosa ist Lanzarotes Nachbarinsel. © Iryna Shpulak/iStock

La Graciosa – die Anmutige im Norden

Ein Tagesausflug zur Nachbarinsel La Graciosa lohnt sich unbedingt. Die etwa 29 Quadratkilometer große Insel gehört offiziell zur Gemeinde Teguise. Von Órzola auf Lanzarote fährt regelmäßig eine Fähre in den Hauptort Caleta del Sebo. Von dort aus kann man eine 18 Kilometer lange Rundwanderung durch den Norden der Insel unternehmen: Zunächst geht es ins Inselinnere und dann weiter zur Playa de las Conchas, einem atemberaubend schönen Strand mit feinem, hellem Sand und türkisblauem Wasser, der von dunklem Lavagestein und dem Montaña Bermeja eingerahmt wird. Über die Dünen der Playa Lambra gelangt man zum kleinen Ort Pedro Barba und von dort aus entlang der Küste zurück nach Caleta del Sebo. Für die Tour sollten rund fünf Stunden eingeplant werden.

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Quelle: spot on news