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Alex (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juli 2017 • 2 Wochen • Sonstige
Urlaub fast ausschließlich unter Deutsche
1,0 / 6

Allgemein

Das Hotel wurde ausgesucht, weil es in erreichbarer Nähe war, das Hotelzimmer aus 2 Räumen bestand und direkt an die Therme Grimming angeschlossen war. Somit hatte es die von uns geforderten Standards erfüllt. Es war aber eine „deutsche Dependance“ - fast ausschließlich Deutsche Urlauber – was nicht nach unserem Geschmack war. Es ist auch NICHT geeignet für Personen ohne Kinder sowie Individualtouristen, die das Clubangebot nicht annehmen wollen. Für den Gesamteindruck hätten wir eine „3“ vergeben. Jedoch hatte es sich selbst komplett disqualifiziert, nachdem die Rezeption sich außerstande sah, trotz mehrparteiiger Nachfrage, die Lautstärke der Disco für alle Beteiligten und Unbeteiligten – insbesondere Babies, die ihren Schlaf brauchen – maßvoll zu regeln (eine Bemerkung am Rande: in der Woche davor war die Lautstärke der Disco den Schlafzollenden Mitbewohnern angepasst). Somit hatte sich das Hotel selbst für weitere Nächtigungen und auch Empfehlungen disqualifiziert.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer erfüllte unseren gewünschten Standard. Man merkt aber, dass das Hotel nicht mehr das jüngste ist (2009 erbaut und bereits abgewohnt). Außerdem war es mit Spannteppich ausgelegt, was gerade in einem Hotel nicht gerade zur Hygiene beiträgt – so viel putzen kann man nicht, um einen Teppich sauber zu halten. Ein großer Pluspunkt war die Lage des Zimmers: Südblick (zum Grimming) – wobei wir überrascht waren, dass dieser Wunsch doch erfüllt wurde, da das Hotel dies bei der Buchung nicht garantieren konnte (wieso nicht???) - im EG mit direktem Zugang zum Spielplatz und der geschlossenen Hotelanlage. Die Kinder trugen aber viel Gras und Sand ins Zimmer, was von den Putzfrauen („Housekeeping“-Damen) nicht erkannt wurde. Zusätzlich gab es eine Fliegenplage – konnten wir uns einer Fliege entledigen flogen bereits 3 weitere herein. Auch diese lagen in weiterer Folge unbeachtet am Boden. Erst auf Aufforderung wurde gesaugt – wieder ein hygienisches Problem, insbesondere wenn Babies am Boden krabbeln.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Obwohl es ein Buffet war, war das Abendessen doch sehr ansprechend und ausgezeichnet, die Köche sehr freundlich. Positiv waren auch die Hausweine, die gratis zur Verfügung standen. Die Theaterbar und das Frühstück waren ausgezeichnet. Es gab aber Abstriche: Einmal war als Gourmet-Gericht Currywurst dargelegt – typisch als deutsche Destination? Das Serviceteam bestand oftmals aus ausländischen, kaum des Deutschen mächtigen Personen. Es fehlte an Eleganz und Privatem – oftmals pflegten wir mit dem Serviceteam ins Gespräch zu kommen, jedoch waren diese so in Eile, dass dazu gar keine Zeit blieb. Der Restaurantraum war sehr groß und hallend und dadurch auch sehr laut, insbesondere wenn Musik aufgelegt war – es hat den Anschein von Massenabfertigung. Es war freie Platzwahl, nach dem Motto „Urlaub unter Freunden“. Freunde macht man sich aber nur, wenn man auch die Angebote des Clubs annimmt, was wir nie wollten. Dadurch fühlten wir uns eher wie ein „No-Name“. Besser für uns wäre ein zugewiesener Tisch mit immer gleichen Nachbarn (so lang diese eben Urlaub machen), mit denen man ins Gespräch kommen kann. Außerdem erspart man sich so die Platzsucherei, die oftmals gute 5 min in Anspruch nahm, da wir nie pünktlich im 19:00 erscheinen konnten (Kinderschlafenszeit). Diese war echt lästig und man fühlte sich eher als Außenstehender – nicht Willkommener. Auch das Serviceteam konnte bei der Platzsuche nicht wirklich helfen. Dieses Konzept sollte überdacht werden. Jeden Montag gab es „internationales“ Essen, wo auch die Housekeeping-Damen kochen mussten – eine Art Job-Rotation. Sie standen bis 23:00 in der Küche und mussten am nächsten Tag um 5:00 in der Früh wieder beim Putzen sein. Da aber weder die Köche, Rezeptionisten oder andere Mitarbeiter eine Job-Rotation mitmachen müssen, empfinde ich dies als Ausbeute der wahrscheinlich am wenigsten bezahlten Mitarbeiter. Wenn schon müsste dann z.B. jemand von den Köchen oder der Rezeption putzen u.u. - gleiches Recht für alle! Die Jausn Zeit ist ebenso komplett zu überdenken: sie beginnt erst um 15:00, was für Kinder viel zu spät ist. Zusätzlich gab es kein Essen für Kleinkinder: Gemüsesuppe, diese aber scharf. Statt Frankfurter Depreziner – wieder scharf. Kaiserschmarrrn – viel zu süß. Salate – davon werden Kinder nicht satt. Wurstsalat – zu sauer. Insgesamt war die Jausn NICHT gesund! Enttäuschend!


    Service
  • Schlecht
  • Prinzipiell waren alle Angestellten ausgesprochen freundlich und zum Teil auch sehr zuvorkommend. Jedoch blieb die Freundlichkeit oberflächlich, wenn es darum ging, Probleme, wie die zu laute Disco zu regeln. Hier kommt leider der Spruch zur Geltung, wie Österreicher eben so sind (und wir gehören auch dazu):„ Freundlich unfreundlich zu sein“. Wir wurden bezüglich der Disco mit einem „es tut uns leid“ abgespeist – zwischen den Zeilen gelesen kam heraus – ja, leid tut es uns zwar, aber es ist uns eigentlich egal – der Tag ist eh vorbei.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Umgebung um Bad Mitterndorf ist wunderschön und lädt zum Entspannen und Sporteln ein. Leider wird dies – außer bei den hoteleigenen Führungen – nicht gefördert. Es gibt keine Prospekte oder Beschreibungen der direkt vom Hotel weggehenden (falls sie überhaupt vorhanden sind) Wanderwege und Attraktionen. Z.B. Attraktionen wie die Eselalm mit Traktor-GoCart und Spielplatz wurde nirgends im Hotel dargelegt. Der Einstieg in den Skulpturenweg ist ebenso nicht beschrieben (auch keine Schilder im Ort). Auch die Schisprungschanze Kulm wurde nicht angepriesen... Auf Nachfrage wurde nur mitgeteilt, dass zu gewissen Zeiten die Tourguides zugegen sind und gerne Auskunft geben – das waren aber immer Zeiten, die entweder zu früh, zu spät oder gerade in der „Niederlegzeit“ der Kinder waren – somit nicht machbar. Wir hätten gerne etwas zu lesen gehabt, was auf die Tour mitgenommen werden kann und nachfolgend im Fotoalbum Platz finden darf (so wie es in unseren bisherigen Urlaubszielen der Fall war). Der Ort selbst und somit auch die Nahversorger Billa und Spar sind zu Fuß in 20 min erreichbar.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Der Club hat uns nicht interessiert – Bogenschießen, Tennis, Beach Volleyball, Club für Kinder und Teenager, geführte Wander- und Radtouren, Theater, Bar. Wir geben unsere Kinder nicht ab, da sie an unserem Leben teilhaben sollen und wir als Eltern uns für sie Zeit nehmen wollen. Es gibt genug Attraktionen außerhalb des Clubs, die für alle Altersklassen machbar und spannend sind – da benötigen wir keine Teilung. Leider ist kein Indoorspielplatz vorhanden, der auch ohne Club nutzbar wäre (ausschließlich Haftung über de Eltern) – zur individuellen Benützung. Wir waren dort wegen der Therme. Diese hat unseren Ansprüchen genügt – leider ist sie bei schlechtem Wetter sehr überfüllt und dadurch laut. Diese Therme ist ein Kindertherme und es wird auch in den warmen Indoor- und Outdoor-Becken gespielt und geplanscht sowie Ball gespielt. Das ist für uns in Ordnung, aber nichts für Ruhesuchende. Den Ruheraum und die Sauna sowie die Wellnessbereiche haben wir nicht besucht. Weitere Beschreibungen siehe Lage und Umgebung.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Schlecht

    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2017
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alex
    Alter:36-40
    Bewertungen:4
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Alex, Dankeschön für die Bewertung hier auf Holidaycheck und das ausführliche Feedback. Es tut uns sehr Leid, dass wir nicht alle Erwartungen erfüllen konnten und wir keine Weiterempfehlung erhalten haben, obwohl doch viele aufgeführte Punkte positiv bewertet wurden. Auf ein paar Punkte möchten wir eingehen, damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Es tut uns Leid mit der „Fliegenplage“, aber wir sind in Bad Mitterndorf nun mal auf dem Land, umgeben von vielen Bauernhöfen und da gibt es nun mal viele Fliegen – dort, wo wir entsprechende Fallen (HACCP konform) aufstellen dürfen, machen wir das auch. Neben dem Gala-Abend am Donnerstag ist unsere Disco noch 1-2 mal pro Woche geöffnet – je nach Saison und Belegung. Wenn unsere Kollegen von der Rezeption sagen, dass es ihnen Leid tut, dann ist das auch so gemeint – wenn eine Beschwerde kommt, dann reagieren Sie sofort und rufen in der Disco an – am nächsten Tag können sie sich nur noch entschuldigen. Zur Curry-Wurst am Gourmetstand: Wir haben unter anderem das Motto „Streetfood-Buffet“. Hier sind alle Stationen besetzt und dies ist der einzige Abend, an dem wir keinen ausgewiesenen Gourmet-Teller haben. Das Konzept der freien Tischwahl und auch der Tischgröße ist das Aldiana-Konzept ( 2er-, 4er-, 6er- und 8er-Tische zur freien Platzwahl). Unsere Gäste lernen sich untereinander nicht nur bei den Programmen kennen, sondern sehr viele beim Essen, denn gerade hier bleibt viel Zeit um sich kennenzulernen. Zu den Damen vom Housekeeping, die einen Abend am Buffet geholfne haben: einmal pro Woche machen vier Kollegen aus anderen Abteilungen beim Buffetmotto mit – das hat in keinster Weise etwas mit Ausbeutung zu tun, sie kommen auf freiwilliger Basis, die Stunden sind normale Arbeitszeit und die Kollegen freuen sich anschließend darauf, dass sie auch am Buffet essen können. Das sind die Kleinigkeiten, die uns als Clubhotel vom normalen Hotel unterscheiden. Die Jause ist im Sommer auf 15:00h angesetzt, da viele Gäste erst zwischen 16.00h und 17:00h von den Ausflügen zurückkommen. Für Kinder und Kleinkinder gibt es jeden Tag von 12:00h – 13:00h das Mittagessen, bei dem alle Kinder willkommen sind, auch wenn sie nicht am Programm teilnehmen. Für Babys bieten wir verschiedene Gläschen an, bei der Jausn gibt es ein wechselndes warmes Gericht, Aufschnitt, Brotaufstriche, Kuchen, Obst und täglich abwechselnde Suppen – war diese an den einem Tag zu scharf, dann tut es uns Leid – ein Mitarbeiter hätte sicher helfen können mit einer Alternative. Unser Motto beim Freizeitangebot: „Jeder kann – keiner muss“ und es ist die vielfältige Kombinationsmöglichkeit, welche Gäste am Aldiana-Urlaub so schätzen. Wir sind zwar ein Unternehmen, dass seinen Sitz in Deutschland hat, aber wir sind keine „deutsche Depandance“ – wir haben 50% Gäste aus Deutschland und 50% Gäste aus Österreich. Ich persönlich finde es schade, wie Sie über deutsche Touristen urteilen. Der Tourismus ist in Österreich ein wichtiges Standbein für viele Regionen und mit über 50 Millionen Übernachtungen von insgesamt über 150 Millionen Übernachtungen in Österreich gesamt , kommt ein Drittel aller Gäste aus Deutschland… An Ihrer Entscheidung, dass wir uns für weitere Empfehlungen oder Nächtigungen selbst qualifiziert haben können wir nichts ändern, es war mir aber wichtig zu ein paar Punkten selbst Stellung zu beziehen. Beste Grüße aus der Steiermark – Tom, Clubchef