Elba Premium Suites

Das Hotel liegt an einer langen, breiten Strasse, in der sich eine Hotelanlage an die nächste reiht, dazwischen gibt es nichts.Für den Erwachsenenbereich gibt es keinen separaten Eingang, man ist gezwungen, den riesengrossen Familienbereich zu durchqueren, um seine Suite zu erreichen. Dasselbe auch umgekehrt, da die Restaurants zum Frühstück-und Abendessen sich auch im Familienbereich befinden. Ich hatte um eine Juniorsuite nahe an den Restaurants gebeten, da mir diese Wege einfach zu weit waren. Dafür musste ich mich mit einer Terrasse im Schatten begnügen, die Suites mit Sonnenterrasse waren belegt oder lagen ganz abwegig. Bei der Anreise hatte man meine Koffer zu der falschen Suite gebracht, so dass ich erst abends auspacken konnte, ärgerlich!

Ich hatte eine Junior-Suite, schön von Weitem, aber weit von schön. Der Bodenbelag,irgendeine Parkett-Imitation, war überall der Gleiche, ob auf der Terrasse oder sogar in der Dusche.Da war er schon sehr porös, ausrutschen vorprogrammiert. Mein Zimmer war behindertengerecht und der Haltegriff in der Dusche war lebensnotwendig!Was mich am meisten störte, waren Fruchtfliegen, die man überall im Zimmer antraf. Als ich die Putzfrau darauf ansprach, meinte sie, in der Steckdose sei ein Mückenapparat, mehr könne man da nicht machen.Es gab einen Wasserkocher, der Fernseher hing an der Wand, fixiert, man konne das Display nicht bewegen und den Bildschirm einstellen. Die Beleuchtung war gewöhnungsbedürftig.Die Klimaanlage wurde meiner Meinung nach nicht ordnungsgemäss gewartet, ich fühlte mich unwohl in diesem Zimmer.Sie war aber vonnöten, denn Abends war es empfindlich kalt.

Das Restaurant für Erwachsene erinnerte mich eher an eine Bahnhofskantine, es zog an allen Ecken, überall fehlte Besteck (Personalmangel) es gab zuwenig kleine Tische.Bei schlechtem Wetter, wenn man nicht auf der Terrasse decken konnte, war der Innenraum hoffnungslos überfüllt und man musste auf einen Tisch warten. Das Essen an sich war "very british" anscheinend besteht die Kundschaft auch zu 80% aus Engländern. Zerkochtes Gemüse, undefinierbare Sossen, sehr viel Resteverwertung, das frisch zubereitete Grillgut, Fleisch oder Fisch, war reine Glückssache. Ich vermisste eine Salatsosse, es gab sehr viel Gepökeltes und Geräuchertes und jede Menge Käse. Die Kuchen schmeckten irgendwie alle gleich, vor allem süss.Morgens beim Frühstück gab es zwei Toaster, wovon einer immer ausser Betrieb war, ebenso die Kaffeemaschinen, ein Alptraum!

Am fünften Tag wurde ich krank, eine ganze Nacht Durchfall und Erbrechen. Morgens rief ich an derRezeption an und bat um einen Arzt. Die junge Pflegerin, die zügig erschien, diagnostizierte einen Virus. Ich bekam 2 Injektionen,morgens und am Abend und musste im Bett bleiben. Es war ein Riesenproblem, abends eine Suppe und Zwieback aufs Zimmer zu bekommen, denn ich konnte in meinem Zustand unmöglich die circa 200 m zum Restaurant gehen. Man hätte weder einen Catering- noch einen Roomservice usw. teilte man mir mit. Letztendlich hatte ich mich dann doch durchgesetzt, die Suppe wurde gebracht, ausnahmsweise würde man das tun,aber wenn es mir morgen nicht besser ginge, müsste ich hospitalisiert werden. Gottseidank ging es mir am nächsten Tag schon besser und so schleppte ich mich für den Rest der Zeit durch diesen "Urlaub".Übrigens denke ich eher, dass ich eine Lebensmittelvergiftung hatte...

Ich habe noch nie soviel Geld für Taxi ausgegeben. Da ich eine Lungenkrankheit habe, war es für mich unmöglich, zufuss nach Playa Blanca zu gehen. Aber auch die anderen Gäste ohne gesundheitliche Einschränkungen bevorzugten Taxis, lediglich zum Strand, sehr klein, gab es einen Shuttle-bus.Es gab auch wenig Möglichkeiten, sich Essen zu besorgen.An dem sehr kleinen Pool für Erwachsene gab es einen Mittagstisch und sogar Kuchenbuffet, aber auf meine Nachfrage hiess es, das sei nur für die All Inclusive Gäste.Im Familienbereich an der Poolbar gab es nur Kindgerechtes, wie z.b.Donats und Eis, das nicht appetitlich aussah.In dem einzigen kleinen Laden im Hotelbereich fragte ich vergeblich nach einer Fernsehzeitung,noch nicht mal Papiertaschentücher waren im Angebot....

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Familienpool war tagsüber sehr viel und sehr laute Animation. Spiele im Wasser und drumherum, für Kinder wurde sehr viel getan. Am Erwachsenenpool war es ruhig, nur leider war er viel zu klein und ab mittag waren alle Liegen belegt auf der Sonnenseite. Abends habe ich mir eine Flamenco-Show angesehen, gegen 22.00 sollte es losgehen, leider war aber die Kinderanimation noch nicht fertig, Bingo usw, und so sass man da in dem Lärm und wartete. Es gab keine Animation für Erwachsene, die Kinder waren überall dabei. Auf meine Nachfrage meinte der Barkeeper nur, man könne die Kids ja nicht ins Bett schicken im Urlaub. Neben dem Restaurant war lediglich eine Art Lounge mit ein paar Sesseln, wo man im Freien sitzen konnte, und Life-Music, bestehend aus einem Gittarrenspieler...