Familienhotel Austria

Der erste Eindruck beim Betreten des Hoteleinganges: 1. An den Rändern ausgerissener und teilweise zusammengetretener Empfangsteppich. 2. Keine Menschenseele zu sehen oder zu hören. 3. Suche nach der Rezeption durch Schleichen über einen Flur und zwei Treppen. 4. An der Rezeption eine gezwungene (wohl nicht herzlich gemeinte) Freundlichkeit der Chefin mit der Bitte das Anmeldeformular auszufüllen. Danach ist sie verschwunden und kam erst nach ca. 3 Minuten Wartezeit wieder. Danach Schnelldurchgang mit Kurzeinweisung, jedoch ohne Zimmerbegleitung. Beim Zimmereinräumen kommt das Zimmermädchen (ohne Anklopfen) herein mit dem Wunsch der Badreinigung. "Es dauert auch nicht lange" war die freundliche Bitte. Das Hotel verdient nicht die Auszeichnung 3 Sterne, sondern die Bezeichnung "Schlechter als Jugendherbergenstandart". Diese Absteige ist auch beim Tourismusverband als "Schwarzes Schaf" bekannt. Bitte nicht wie wir darauf hereinfallen!!! Die Unterstützung der Polizei und Gewerbeaufsicht wäre bei unserem Drama sehr hilfreich gewesen. Aber im entscheidenden Moment kommt man nicht darauf. Unser geplanter 4-Tages-Urlaub war nach der 1. Nacht schon vorbei. Dem Hotelchef und der Seniorchefin war es auch egal ob man sich wohlgefühlt hat.

Unser DZ war im Dachgeschoß in der 5. Etage und das mit Gepäck OHNE Aufzug! Das entsprach überhaupt nicht unseren Erwartungen. Das Zimmer (Nr. 33) war wohl neu renoviert. Lose offene Kabelinstallation hing jedoch erreichbar an der Wand. Der Badausstattung fehlte ein Fön und einen Ablage in der Dusche für Duschgel. Der Badlüfter war deutlich zu hören und in der Nacht für den Partner nicht zu überhören. In Richtung der Nachbarzimmer und zum Flur hin war die Lautstärke kaum auszuhalten. Die auf der Internetseite dargestellte Flasche Wasser und die Obstschale haben wir vergeblich gesucht.

Die Bar ist gleichzeitig die Rezeption. Ein Blick hinter die Kulissen (ist leider nicht zu vermeiden) lässt einem schon die Haare zu Berge stehen. Das auf der Internetseite fotografierte Buffet entspricht in keinster Weise dem Gebotenen. Beim Frühstück gibt es keine Eierbecher, die Marmeladensorten sind im Einmachglas ohne Beschriftung. Eine hilfreiche Servicekraft kann man nicht finden. Ebenso schön ist die Suche nach Kaffee, Tee oder heiße Schokolade gibt es gar nicht. Die Krümel und Essensreste des Vortages sind noch immer vorhanden. Beim Abendbuffet mußte pünktlich um 19.00 Uhr begonnen werden, sonst wäre mal leer ausgegangen. Das Servieren und Anrichten der Speisen war auf gar keinen Fall mit "Liebe und Sorgfalt" gemacht, so wie im Internet vorgegauckelt wird. Die hauseigenen Hunde kamen aus und gingen in die Küche, sowie am Buffet vorbei. Der Chef streichelte neben dem Buffet seine Hunde und verschwandt dann wieder in der Küche. Ob er sich wohl dort die Hände gewaschen hat? Wir glauben nicht!

Freundlichkeit ist für die "Gastgeber" ein Fremdwort. "Um Himmels willen, was wollen die denn schon wieder" trifft unseren Eindruck viel deutlicher. Wir wollten aufgrund der grottenschlechten "Verpflegung" mit einer Ausrede von der Halbpension zurücktreten, dies war jedoch nicht möglich. Wir sollten von der Planai zum Mittagessen zurückkommen. Das dies nicht möglich ist ohne einen schönen Skitag kaputt zumachen, interessierte weder Chef noch Seniorchefin. Trotz mehrfacher Diskussionen sahen die Chef´s keine Möglichkeit. Wir hatten sogar das Gefühl, die alte Dame macht sich auch noch lustig über unser Anliegen. Wir nennen das sehr einfühlsam und vor allem sehr flexibel!!!

Den einzigen Vorteil hat diese Unterkunft mit der direkten Nachbarschaft zur Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen. Ansonsten können wir hier keine Vorzüge nennen!!!

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Die Skiunterkunft war früher wohl mal ein Ziegenstall. Ist für den ersten Eindruck nicht sehr hilfreich. Die Skischuhe sind im Haus in einem separaten Trockenraum untergebracht.