Grand Palladium Select Costa Mujeres - All Inclusive

Da es sich um eine weitläufige Anlage handelt, musste man erhebliche Wege in Kauf nehmen um von A nach B zu kommen. Der bestehende Fahrdienst – Elektrocar und –boot war völlig unzureichend. Die Anlage ist in eine Flusslandschaft eingebetten, die mit E-Booten befahren wird. Es erinnert an Venedig. Leider lässt sich hier ein großes Problem erkennen: An einigen Stellen riecht es bereits erheblich nach Kloake und es ist damit zu rechnen, dass sich dieser Geruch bei wärmeren Temperaturen deutlich verstärken wird.

Sehr großzügig und modern, Bad bzw. Dusche und Toiletten durch Glaswand getrennt vom Wohn-/Schlafraum. Es besteht die Mögichkeit durch ein Elektrorollo das Glas zu verdecken. Unser Zimmer zur MainPool-Seite, so dass es nicht möglich war bei offener Balkon bzw. Terrassentüre auszuschlafen, denn pünktlich um 8 Uhr wurde man durch Meldodien die über alle Lautsprecher erschallten geweckt. Kaffee, Shampoo, Minibar etc. wurde oft nur nach Aufforderung nachgefüllt. WLAN in der gesamten Anlage war gut, teilweise auch am Strand.

Spezialitätenrestaurant: Haben wir nicht besucht. Buffetrestaurants: Umfang, Menge und Qualität waren sehr gut. Frühstück im Buffetrestauran: Die Frühstückszeit bis 11 Uhr war sehr angenehm , aber vielleicht auch notwendig, da es nicht selten vorkam, dass sich beim Einlass eine Schlange gebildet hatte – bedauerlicher Weise war es zum Frühstück und Abendessen nicht möglich außen zu Speisen, obwohl dazu die Möglichkeiten vorhanden wären. So fror man bei niedrigen 17° Grad.in der klimatisierten Speisehalle. Die Kaffeeautomaten waren leider ständig defekt. Strandrestaurant: Dieses war von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet und leider das einzige, bei dem man auch draußen sitzen könnte. Leider waren die Tische jedoch häufig alle belegt, so dass wir fast immer mit Wartezeit rechnen mussten. Sportsbar: diese war 24 Stunden geöffnet. Neben den Bildschirmen mit Sportübertragungen waren 2 Kicker Tische und 2 Billard Tische vorhanden. Es gab ein Salatbuffet, Pizza und Hot Dogs, Popcorn, Tachos und Pommes. Um ca. 24 Uhr wurde jedoch das komplette das Buffet abgeräumt, inkl. Popcorn etc. Wer noch was wollte konnte sich zwar noch aus Speisekarte etwas bestellen aber eben nicht mehr nebenbei ein paar Popcorn naschen. 1 x pro Woche fand hier die Livemusik statt. (Rockmusik)

Service: Prinzipiell sind alle sehr freundlich, flink und hilfsbereit. Wir möchten uns besonders bei Melina vom Buffetrestaurant und bei Jose Antonio vom Teatro Bar bedanken, die uns jeden Wunsch von den Augen abgelesen haben. Bemerkenswert: Grundsätzlich gesehen ist das Umweltbewusstsein sehr hoch, mit der Folge, dass es keine Papierservietten vorhanden sind, die wir z. B. beim Garnelenessen sehr vermisst haben. Wer auf seinen Strohhalm im Drink (Cocktail) nicht verzichten möchte, sollte sich diesen von zu Hause mitnehmen.

Das Hotel liegt auf einer Landzunge in einem noch nicht ganz erschlossenem Hotelareal. Es gibt keine Busverbindung und auch keinen Shuttle-Service. Dadurch werden Ausflüge, seien diese auf eigene Faust oder per Reiseleitung, doch erheblich Aufwendiger. Dies Umfasst die finanzielle und zeitliche Seite. Für einen Ausflug mit Reiseleitung nach Tullum und Coba waren wir über 12 Std. unterwegs, wobei wir mind. 6 Std. im Bus verbrachten. Wer Wert auf eine deutschsprachige Reiseleitung legt, wird sich vermutlich so wie wir schwer tun, da eigentlich alle auf Englisch oder Spanisch sind. Da das Hotel sehr weit außerhalb liegt, dürfen nur bestimmte Taxis (rote Taxis) vom Hotel Gäste nach Cancun bringen. Von Cancun stadtauswärts ist kein Problem. Die Fahrt nach Cancun kostet ca. 100 US$. Wir haben den Basar (Mercado 28) besucht, den wir sehr hübsch fanden und man sicherlich Souvenirs finden kann. Die Preise sind jedoch offensichtlich abgesprochen und kaum verhandelbar. Es ist wichtig zu verhandeln, wobei man nicht immer zum Erfolg kommt. Für eine Fahrt nach Cancun haben wir einmal 30 US$ und einmal 50 US $ gezahlt. Wir hatten kein mexikanisches Geld dabei. Uns wurde mitgeteilt, dass es günstiger wäre mit Pesos zu bezahlen, die die Taxifahrer einen sehr ungünstigen Umrechnungskurs zugrunde legen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Fitnessraum war gut ausgestattet, das SPA-Angebot sehr teuer. Sofern Tennis gespielt werden wollte und man sein Equipment nicht dabei hat, war es möglich sich das Equipment für 12 US$ zu leihen. Die vorhandenen Tennisplätze waren zum Teil wegen der Baumaßnahmen noch nicht bespielbar. Wenn man abends Tennis spielen möchte, kann man sicher sein, dass man von Mücken überfallen wird. Viele angegebene Sportarten wie z. B. Tischtennis, Bogenschießen usw. gab es (noch?) nicht. POOL/Strand: Die Liegen am Pool waren ausreichend, die Liegen am Strand zu wenig vorhanden, so dass man auch gelegentlich umkehren musste, Schirme viel zu wenig. Die Animation war freundlich und unaufdringlich. Es gab jeden Abend nach der Theatervorstellung Live-Musik und die Möglichkeit zum Tanzen. Die wechselden Bands fanden wir alle hervoragend, wenn sich auch über den Musik-Style streigen mag.