H10 Playa Esmeralda - Adults only

Eigentlich wollten wir wieder ins benachbarte H10 Tindaya, da dort aber kein Zimmer mit direkten Meerblick mehr frei war, entschieden wir uns für das etwas teurere H10 Playa Esmeralda, das als ****Sterne Erwachsenenhotel mit einem abwechslungsreichen gastronomischen Angebot wirbt. Herzstücks des wirklich angenehmen Hotels ist die große Lobby im 5. OG mit der eindrucksvollen Blue Bar und der angrenzenden Terrasse mit dem prägenden Panoramablick. Etwas versteckt befindet sich rechts neben dem Eingang die kleine Rezeption, die zum Zeitpunkt unserer Anreise mit nur einer Person besetzt war. Obwohl wir online eingecheckt hatten, dauerte es gut 20 Minuten bis die Rezeptionisten Zeit für uns hatte und auf Grund des permanent klingenden Telefons gut weitere 10 Minuten bis wir die längst vorbereitete Rechnung bezahlt und die Zimmerkarte in der Hand hatten. Unser Zimmer lag im 2. OG des Westflügels des Haupthauses und bot einen herrlichen Blick über die Poolanlage und das Meer. Das erst vor einigen Jahren renovierte Zimmer war mit zwei 1,20 Meter breiten bequeme Boxspringbetten ausgestattet und auch sonst hochwertig möbliert. Schön, dass im Zuge der Renovierung die Badewanne durch eine Dusche mit Flacheinstieg ersetzte wurde, was allerdings nicht in alles Zimmern der Fall ist. Zimmer und Bad waren mit angenehm fußwarmen Vinylboden ausgestattet. Ein großer TV mit zahlreichen internationalen Kanälen war wie eine Minibar und ein Wasserkocher mit der Möglichkeit der Kaffee- und Teezubereitung vorhanden. Eine Flasche Wasser sowie eine kleine Packung mit Pralinen standen zur Begrüßung bereit. WLan war – wie auch sonst im ganzen Hause – gut, stabil und kostenlos verfügbar; die Benutzung des im Kleiderschrank befindlichen Kleinsafes hätte hingegen 18 € je Woche gekostet, was für ein Hotel dieser Kategorie eher unüblich ist. Im Bad standen hochwertige Hand- und Duschtücher sowie angenehme Pflegeprodukte aus dem Spender zur Verfügung. Der Balkon war mit zwei Relax Stühlen und einem Tisch möbliert, die Möglichkeit Badekleidung zum Trocknen aufzuhängen war gegeben. Pooltücher wurden gestellt und konnten zweimal in der Woche gewechselt werden. Dank der kurzen Wege waren wir rasch unten in der alles in allem doch stark versiegelten Pool- und Gartenanlage. Liegen und Sonnenschutz standen zur Verfügung. Leider ist die Unsitte Liegestühlen schon gleich morgens mit Handtuch und stabilen Strandtuchklammern zu reservieren - trotz einem Verbotsschild an jeder Liege - auch hier Usus. Selbst Liegen, die offensichtlich über Stunden nicht benutzt wurden, wurden nicht abgeräumt. Der Badeaufsicht, bei der auch Pooltücher gewechselt werden konnten, war’s offensichtlich egal. Uns nervte es, besonders dann, wenn man sich nach einem Ausflug noch etwas sonnen wollte, aber kaum zwei ‚freie‘ Liegestühle finden konnte. Abschüssige Wege oder Treppen führen vorbei an zahlreichen Nebengebäuden, die ich persönlich nicht so ansprechend fand, zum Hinterausgang. Von hier aus erreicht man den Hausstrand ‚Playa Esmeralda Norte‘ über einen Holzsteg. Zur eigentlichen Playa Esmeralda läuft man über ‚Stock und Stein‘ ca. 10 Gehminuten, bei Ebbe kann man von hier aus weiter bis zum schier endlosen Playa Sotavento kraxeln. Leider war uns das Wasser des Atlantischen Ozean im März doch deutlich zu kühl, zu kühl fanden wir auch das Wasser im schön angelegten geschwungenen Pool der Hotelanlage. - Was für ein Gewinn wäre es, wenn dieser wie in anderen Hotelanlagen beheizt wäre … Die Investition in ein paar zusätzliche Solarmodule wäre wahrlich ‚Gold‘ wert. Beheizt war nur das kleine Becken des in einem Pavillon untergebrachten Indoorpools, in dem es reichlich nach Chlor roch. Leider war das Wasser trüb und der Beckenrand veralgt. Da wir wussten, dass das Hotel quasi am westlichen Ende der Urbanisation Costa Calma liegt und im näheren Umfeld der Hund begraben ist, entschieden wir uns – auch wenn wir keine Gäste sind, die dreimal am Tag ein Restaurant aufsuchen, für die Verpflegungsoption ‚All Inclusive‘, die sich abschließend betrachtet wirklich nur dann rechnet, wenn man dreimal am Tag Essen geht und / oder es an der Bar richtig krachen lassen. Leider konnte uns die Küche des Hauses die ganze Woche nicht ‚abholen': Während das Frühstück wirklich bestens war, entpuppte sich das Angebot an den Mittags- und Abendbuffets als ‚Basic‘. - Was für ein Unterschied zu den anderen drei von uns auf Lanzarote und Fuerteventura bisher besuchten H10 Hotels. Die Präsentation, die Qualität und Auswahl der angebotenen Speisen war oftmals nur eines: enttäuschend. Der Show-Cooking Bereich sonst das besondere Highlight, das alle Sinne anspricht, war völlig steril, die Speisepräsentation gleich null. So wurden z.B. die schlichten ‚Musterteller‘ ohne jegliche Dekoration unter Frischhaltefolie verpackt ausgestellt. Während im Tindaya frische Fische auf Eis liegend, dann vor den Augen der Gäste filetiert und zubereitet wurden, kamen im Esmeralda kleinste dünne aufgetaute Filets von Köhler und Barsch in Edelstahl Gastronorm-Behälter liegend, auf den Grill. Das Fleisch (meist dünne Minutenschnitzel von Schwein und Geflügel) wurde totgebraten, die ebenso viel zu dünn geschnittenen Stückchen vom Entrecôte, die einmal gereicht wurden, mutierten zur folglich auch zur Schuhsole. Die nebenstehende hellbraune Soße: pampig und ohne Pfiff. Das Fleisch blieb bis auf etwas Salz ungewürzt. Aber auch das was an in der Küche vorbereiteten Gerichten auf's Buffet kam, haute einen nicht vom Hocker. Man musste wirklich suchen um sich ein halbwegs qualitativ höherwertiges und ansehnliches Essen zusammen zu stellen; - nein, das abendliche Essengehen hier war diesmal absolut kein kulinarisches Highlight sondern bessere ‚Nahrungsaufnahme‘. Leider liest man auch in anderen Bewertungen, und hört von Stammgästen, dass das Essen an Qualität verloren habe – schade. Da entschädigt eben auch nicht, dass man in Freiern oder geschützt im teilüberdachten Bereich auf der Terrasse wunderbar sitzen kann und einem leckerer Wein kredenzt wird. Fazit: sehr ansprechende Ferienanlage mit schön angelegter Pool- und Gartenanlage, großzügigen Zimmern, freundlichem übersichtlich agierendem Personal, beeindruckender Lobby, toller Bar und einer einmaligen Terrasse mit prägendem Panoramablick aber einem großen Manko: dem wirklich nicht ansatzweise überzeugenden Speiseangebot auf den nüchtern angerichteten Buffets.

renoviert Zimmer, mit zwei 1,20 breiten bequeme Boxspringbetten ausgestattet, hochwertig möbliert. Im Zuge der Renovierung wurde die Badewanne durch eine Dusche mit Flacheinstieg ersetzte wurde. Zimmer und Bad waren mit angenehm fußwarmen Vinylboden ausgestattet.

das Manko ! gutes Frühstück, aber die Präsentation, die Qualität und Auswahl der angebotenen Speisen auf den Mittags und Abendbuffets war oftmals nur eines: enttäuschend. Gute qualitativ hochwertige Getränkeauswahl.

freundliches übersichtliches agierendes Personal, gute Personaldecke

Lage top, im näheren Umfeld ist aber der Hund begraben

Beliebte Aktivitäten

• Strand

schön angelegter geschwungenen Pool, leider gänzlich unbeheizt. - Was für ein Gewinn wäre es, wenn dieser wie in anderen Hotelanlagen beheizt wäre … Die Investition in ein paar zusätzliche Solarmodule wäre wahrlich ‚Gold‘ wert. tagsüber dezentes Animationsprogramm, abends Alleinunterhalter unterschiedlichster Güte. Keine Shows. Spätestens um 22.30 Uhr ist 'Bettruhe'.