Hotel 1690 – Designhotel und Apartments

Im Rahmen unserer Reise entlang des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) machten wir auch Station in Rendsburg. Ausgesucht hatte ich dafür das Designhotel 1690 im historischen Stadtteil Neuwerk. Das Hotel heißt 1690, weil der Stadtteil Neuwerk in diesem Jahr gegründet wurde. Das Hotel ist Inhabergeführt, gehört also nicht zu einer Kette und der Gast findet hier 16 Nichtraucherzimmer. Das Fazit zu unserem Aufenthalt, das Hotel würde ich jederzeit wieder für einen Zwischenstopp buchen. Bei einem längeren Aufenthalt würde ich doch eher eine Ferienwohnung nehmen, da das Zimmer ein wenig eng war. Für 1-2 Nächte okay, aber bei einem längeren Aufenthalt habe ich lieber mehr Platz

Wir bekamen ein Zimmer direkt an der Treppe und ich hatte schon befürchtet, dass es laut werden könnte. Aber zum Glück traf das nicht zu. Die Zimmer selber sind nach den Straßennamen benannt welche sich um den nahe gelegenen Paradeplatz reihen. Wir bekamen das Zimmer „König“. Dieses kann man auch auf der Homepage als Zimmerbeispiel sehen und genau so sah es auch aus. Ich fand die Farbgebung in grau und weiß sehr chic, das Bett war gut und wir haben auf den Matratzen sehr gut geschlafen. Alles war sehr sauber und gepflegt, da sah man sofort die Liebe zum Detail. Kein anonymes Zimmer sondern ein Raum in dem sich die Gäste wohl fühlen sollen. Die weiter Einrichtung bestand noch aus einem Schreibtisch an dem bzw. neben dem 2 Stühle standen. Durch ihre transparent wirkten sie fragil, waren aber im Endeffekt stabil. Ein Tv war an der Wand befestigt, da konnte man nur ordentlich vom Bett aus fernsehen. Das fand ich nicht optimal, aber da das Zimmer nicht all zu groß war hätte ich auch keine andere Lösung gesehen. Vom Zimmer aus konnte man auf einen kleinen, ich nenne es mal Ausguck, es war eher schmal und führte zu einer Leiter für Notfälle. Von dort aus konnte man auch in den Hinterhof mit Liegen und Stühlen schauen. Bei schönen Wetter sicher ein lauschiges Plätzchen. Das Badezimmer wird auf der Homepage als Tageslichtbad angepriesen, dieses Tageslicht kommt aber nicht von einem Fenster im Bad, sondern von der Teilverglasung, welche das Bad vom Zimmer abtrennt. Es gibt aber ein Rollo mit dem man das Fenster abdecken kann, so das man nachts nicht vom Licht aus dem Bad gestört wird, wenn der Mitbewohner nachts mal raus muss. Das Bad selber hatte eine große Dusche und wirkte sauber und gepflegt. Eine Minibar gibt es im Zimmer nicht, dafür steht ein Kühlschrank mit Getränken im Flur, dort kann man sich bedienen und nimmt dann den zettel mit der Aufstellung der verzehrten Sachen mit. Die Preise dafür fand ich einigermaßen okay, Hotelpreise halt. WLAN und Telefon waren vorhanden und konnten kostenfrei genutzt werden, wobei die Telefonate nur fürs Festnetz kostenfrei waren.

Ein Restaurant gibt es im Haus nicht, aber in der Umgebung des Hotels findet man einige Möglichkeiten um satt zu werden. Das Frühstück wird in Buffetform serviert und es biete vieles aus der Region. Die Käse-und Wurstauswahl war für uns ausreichend und wir fanden auch genug Auswahl bei Brot und Brötchen um unsere Essensgelüste zu befreidigen. Kaffee und Tee sind auch vorhanden, so dass in meinen Augen jeder etwas nach seinem/ihren Geschmack finden kann.

Das Personal war immer freundlich und aufmerksam, man sollte aber die Rezeptionszeiten beachten, wenn man einen Wunsch oder ein Problemhat. Da außerhalb dieser Zeiten nicht unbedingt jemand anwesend ist.

Parken kann man im öffentlichen Raum vor dem Hotel und da gibt es jede Menge Platz zum parken. Für Fahrräder steht ein abschließbarer Raum zur Verfügung, zu dem man bei der Ankunft bei Bedarf einen Schlüssel erhält.

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