- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Es handelt sich um eine alte Herberge ohne Gästeparkplätz, ohne Empfang. Eine sehr merkwürdige Mischung aus alten Steinen, riesigen Holzdielen, niedrigen massiven Türen und Fleckerlteppichen (soviel zum wirklich Schönen) sowie Billigtüren vom Baumarkt, einem Meer an Teelichtern (sollen die für STimmung sorgen), Betonblumentrögen und billigsten Designmöbeln (ob Ikea die ins Programm aufgenommen hätte wage ich zu bezweifeln). Architekt und Designer wollten wohl sehr stilish sein, hatten aber vielleicht kein großes Budget. Wir mussten für das Zimmer mit Frühstück 150 sfr. bezahlen. In Hinblick auf den Jugendherbergscharakter des Zimmers, die insgesamt nicht gastliche Atmosphäre und den kaum vorhandenen Services ein aus unserer Sicht überzogener Preis. Da nützt es auch nichts, wenn Goethe angeblich hier übernachtet haben soll.
Wir hatten Zimmer 33 und können nur davor warnen. Wer nicht sehr schlank ist, kann dieses Zimmer aufgrund der Größe des Nassbereiches, den er dann nicht betreten kann, nicht benutzen. Es ist 4x4m groß inklusive (!) Nassbereich (kein Bad), der durch eine Milchglasscheibe abgetrennt ist und nur ca. 1,70 m hoch. D.h. man kann seinen Liebsten beim P ..ln beobachten und hören. Wenn er duscht, wabert der Dampf durch das Zimmer ... Da es keine Handtuchhalter gibt, müssen die Handtücher über die Abdeckung geworfen werden. Weiter fehlen Halter für Toilettpapier, Ablagen. Der Spiegel ist so niedrig, dass er nur für Kinder geeignet ist. Ein normal großer Erwachsener sieht sein Gesicht nicht (was ja u.U. von Vorteil ist!). Dafür ist 1 Niedervoltstrahler auf einer Höhe angebracht, dass die Gefahr von Brandverletzungen besteht. Im Zimmer selbst stehen zwei Billigdesignerstühle, eine Glasablage hängt an der Wand (vielleicht für die Toilettartikel gedacht?). Neben dem Bett stehen jeweils eineStehleuchte am Boden. Nachtische oder Ablagen neben den Betten gibt es nicht. An der Milchglaswand ist ein Türkleiderhaken. Und dann gibt es noch ein Metallgestell, wie man es im Keller hat.
Abendessen: Es gestaltet sich sehr einfach. Schweie-, Rinder-, Kalbs- oder Hirschfilet mit Gemüsegarnitur à 32 sfr. , Beilage ab 6.50 sfr., Gemüsegratin (Kartoffel, Blumenkohl, Broccoli, Karotte) à 19,90 sfr., Nudelgericht, Tagessuppe à 6,50, kleiner Salat 8,50 sfr. EInfachste Küche, sehr rationell, aus deutscher Sicht völlig überteuert. Man sitzt in einem hohen alten Gewölbe und wenn man Glück hat und der Tisch auf der richtigen Seite steht, dann hat man einen schönen Blick. Frühstück: ein normales Büffet, Kantinenatmosphäre in einem unschönen Untergeschoss. Man sitzt mit anderen zusammen an langen Tischen.
Einen Service gibt es eigentlich nicht. Man sucht bei Ankunft verzweifelt nach der Wirtin, einer in Massen freundlichen und hilfsbereiten Dame. Wir konnten in der Küche zwei Mitarbeiter entdecken. Das Abendessen wurde von eine sehr netten jungen Lettin mit begrenzen Deutschkenntnissen serviert. Gepäck trägt man alleine.
Am oberen Ende des Ortes Splügen mit zum Teil sehr schönen Blick und angenehmer Geräuschkulisse (Bach, Kuhglocken)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Angaben
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 26 |