Hotel Climent

Der Altersdurchschnitt liegt zwischen 18-22, zumindest als wir dort waren. Das Treppenhaus ist supereng und somit keineswegs Behindertengerecht, es gab zwar Frühstück, wurde aber nach spätestens 3 Tagen von keinem mehr genutzt, da man es schon vor 11 Uhr schaffte einem den kompletten Tag zu versauen! Dort waren ausnahmslos alle Gäste deutsch, und alle waren scheinbar ziemlich "angetan" vom Besitzer. Internet Zugang konnte man nur gegen Bares in gewissen Märkten nutzen (zB Aldie). Beste Reisezeit ist ganz klar wenn die Hölle gefriert oder Fische Fahrad fahren. Wenn man nicht unbedingt darauf steht, als Mann nur nonstopp angemotzt und als Frau ständig berührt und angebaggert zu werden, von einem 60 Jährigen, sollte man sich lieber ein anderes Hotel suchen. Wir verbrachten ca 60 % der Urlaubszeit damit uns über die unzähligen Unverschämtheiten Walters aufzuregen, da zahl ich nächstemal lieber etwas mehr und kann dafür einen entspannten Urlaub verbríngen. Telefonieren kann man ausserhalb nach Deutschland für 25 € Cent pro Minute, Gegessen haben wir am liebsten im "Schnitzelhuber" von Ingo, am besten während der Siesta da man dort noch satte Rabatte kriegste. Ein Hühnerschnitzel mit Pommes für 5, 50 € ist meiner Ansicht nach geschenkt.

Die Zimmer sind schlicht und klein. Natürlich gibt es keinen Fernsehen, Klimaanlage oder sonstigen Komfort auf den Zimmern, aber das haben wir bei einem 1 Sterne Hotel sowieso nicht erwartet. Aber trotzdem hat man ein Anrecht auf Sauberkeit und möchte vermutlich keinen Schimmel in der Dusche vorfinden!!! Der Balkon ist groß, aber leider stinkt es dort auch zeitweise nach Urin und Kot. Die Aussicht dort zeigt direkt das naheliegende Hotel der anderen Straßenseite. Waschbecken, Dusche (mit Schimmel), Klo, Bett. Das wars. Unten im TV Raum kann man rein theorethisch fernsehen, jedoch auch nur wenn der Besitzer auch guken will. Ansonsten macht er laut und hysterisch schimpfend den Fernseher sofort wieder aus. Aber ich hatte kein Interesse viel Zeit bei Walter zu verbringen, daher schlug ich das auch dankend aus.

Gegessen habe ich dort nur am ersten Tag etwas, danach bin ich lieber in einen Supermarkt gegangen. da die O-Saft Gläser ein Fassungsvermögen von maximal 0, 15 Liter haben, hat ein Freund eine Kaffeetasse genommen und dort O-Saft eingefüllt. Was wieder einen tobenden Besitzer zurfolge hatte. Als ich vergaß eine Untertasse zum Kaffee zu nehmen, fragte er mich ob ich zuhause unter einer Brücke schlafen würde!!! da wir nun jeden Morgen direkt den O-Saft an der Anlage diekt anzapften und 0, 15 Liter schluckmäßig tranken ( vll 4-5 Gläser), pumpte Walter den Automaten leer und jeder bekam nun genau 1 abgezähltes O-Saft Glas pro Person. Stellt man sich so ein Frühstück vor??? Kein Wunder das höchsten maximal 3 Leute frühstückten, natürlich immer Mädels, zur erkennbaren Freude von Walter. Alternativ gabs nur noch Kaffee, aber bei den Temperaturen hätte er uns wenigstens Kranenburger anbieten können. Falls man das Ei ablehnt, sieht er das als persönliche Beleidigung seiner Eier Kochkünste. Einfach Unglaublich.

Da der Besitzer deutsch ist versteht er alles, ganz im Gegensatz zu den Putzfrauen (die nicht einmal das durechgeschwitzte Laken gewechselt haben, warum auch? -spart Geld). Wir wurden per Bus zum Flughafen gebracht und dort abgeholt, aber nächstemal zahlen wir lieber ein Taxie. Begrüßt wird man mit den Aufzählungen der Hausregeln, kein Alkohol auf den Zimmer, keine Sirupartigen Getränke, und ein Freund von mir wurden sogar die Wasserflaschen einkassiert (bei den Temperaturen dort eine Zumutung). Um 23 Uhr Nachtruhe, kein Besuch auf den Zimemrn! Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden doch unnütz, da er nichts an Getränken oder Speisen mit aufs Zimmer nehmen lässt. Obwohl ich Verständiss habe für den vielleicht nicht ganz angehnem Beruf dort, erklärt das nicht dieses Verhalten von dem Besitzer uns gegenüber. Wenn man ihn mit "guten Morgen " grüßt, gab es nur ein absolut unfreundliches "WAS IS???" zurück. Daher ließen wir die Grüße auch schnell weg. Während Frauen gern von Walter mit "Schatzielein" und "Mäuschen" angesprochen wurden, wurden wir behandelt wie "Der Kunde ist ein Drecksack!" Zwischen 13-17 Uhr macht er "Siesta", und da wir das nicht wussten weckten wir in somit am ersten Tag um 14. 30 Uhr auf, um uns dann 5 Minuten anhören zu müssen wie dämlich wir doch sind. Vielleicht sollte man den Gästen so etwas mitteilen weil davon meiner Ansicht nach kein deutscher Tourist automatisch von ausgehen kann. Gebucht haben wir auf anraten eines Mädels. Wäre ich nicht selber mit dabei gewesen würde ich die dort gesammelten Erfahrungen nicht glauben!!!

Die Lage war wirklich super und soweit auch das einzige was nicht zu bemängeln war. Super Lage direkt am Ballermann 2, in 10-15 Minuten Fußmarsch ist man schon am Megapark, Bierkönig oder Oberbayern.

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