Hotel Floresta

Die Gästestruktur besteht geschätzt zu 80% aus Briten und Iren, der Rest sind Deutsche, ein paar Franzosen und Niederländer. Negativ war: Wer denkt, Deutsche seien Weltmeister im Liegen reservieren, der irrt sich. Bereits zur Frühstückszeit sind die meisten Liegen mit Handtüchern von den hauptsächlich britischen Gästen reserviert. Die Appartements mit den 1500-er Nummern sind zwar im obersten Stockwerk und weit entfernt von allem, allerdings haben sie den Nachteil, dass zweimal wöchentlich beim Sentido-Hotel nebenan Party genau Richtung Zimmer schallt. Bis nach 23 Uhr versteht man jedes Wort durchs Mikrofon und erkennt jedes Lied.

Das Zimmer war geräumig und gut ausgestattet. Die Klimaanlage hat funktioniert, war jedoch verschmutzt und hat etwas muffig gerochen. Es gab eine Küchenzeile mit Kühlschrank, Kochplatten, Mikrowelle und Kaffeemaschine. Ansonsten war der Eingangsbereich mit einem Sofa, Flachbildfernseher und einer Sitzecke ausgestattet. Es waren einige deutsche Fernsehsender verfügbar. Im Schlafzimmer gab es einen Einbauschrank, darin befand sich ein Safe (kostet). Das Doppelbett bestand aus zwei Einzelbetten und war soweit bequem. Im Badezimmer hatte es eine Dusch-Badewanne und einen Fön. Auf der eigenen Terrasse standen zwei Liegen und 2 Stühle mit Tisch.

Das Essen war mittelmäßig. Wie so oft waren die Speisen nicht mehr wirklich heiß. Nach einer Woche wiederholt sich die Reihenfolge. Die Auswahl war jedoch gut, uns hat nichts gefehlt. Es gab Nudeln, Reis, mal Kartoffeln, Pommes, verschiedene Fleischsorten, manchmal Fisch. Man kann zwischen Fertigsalaten wählen oder sich selbst etwas zusammenstellen, Dressings gab es einige. Beim Frühstück gab es diverse Ei-Zubereitungen, Speck, Wurst, Käse, Marmeladen, lecker Churros und das sonst übliche. Die in Soße zubereiteten Fleischgerichte haben eigentlich immer geschmeckt. Nicht empfehlenswert fanden wir die fertig herausgebackenen Teigtaschen (z.B. mit Thunfischfüllung, den Thunfisch darin sucht man vergebens) oder die fertigen Backwaren beim Dessert. Ist eben einfach nur Industrieware.

Alle Mitarbeiter an der Rezeption waren super, vor allem die Dame mit den lockigen Haaren (spricht sehr gut Deutsch) und der hübsche Mann Martin. Beim Essen und an der Bar waren bis auf eine Ausnahme auch alle freundlich. Der Mitarbeitenden hinter der heißen Theke haben immer gelächelt und zeitig aufgefüllt.

Der Flughafen liegt nur 6 km und 8 min Fahrtzeit entfernt. Taxipreis ungefähr 13 €. Trotz der Nähe stört der Flughafen nicht, manchmal hört man die Flieger, aber nachts nicht. Zum Strand sind es nur 250 m. Liegen müssen kostenpflichtig gemietet werden. Rund ums Hotel gibt es einen Supermarkt (Spar), mehrere Restaurants und Bars, sowie etliche Geschäfte. Parkplätze sind fast überall am Straßenrand verfügbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Besonders gefallen hat der Salzwasser-Pool. Er ist groß genug zum Schwimmen, planschen und der Wassersport findet darin statt. Dann gibt es noch einen kleineren Pool beim Nebengebäude des Hotels. Wir haben trotz der Liegen-Reserviererei egal zu welcher Tageszeit noch Liegen bekommen. Die Animation war unaufdringlich, die abendlichen Shows (z.B. Magie oder Zorro bzw. Sandmalerei) sind empfehlenswert. Minigolf konnte man gratis spielen.