Hotel Pinija

Große Anlage für 650 Gäste, sieht sehr sozialistisch aus, das Gebäude ist kein Augenschmaus. Ist alt, aber gut renoviert und behindertengerecht (Aufzüge, Rampen, betonierte Wege durch das Wäldchen...). Gäste waren überwiegend Busladungen von Rentnern (kann aber auch an der Reisezeit - nach den Sommerferien - gelegen haben), viele Deutsche, aber auch Kroaten, Österreicher, Italiener, Tschechen... Die Lage ist klasse, aber der Strand ist öffentlich und somit auch zugänglich, wenn man im Ort in einer Ferienwohnung absteigt. Dann muss man sich nicht mit dem miserablen Service und den unfreundlichen Angestellten abgeben.

Sozialistischer Stil, nicht hübsch, aber ok, kahle Wände. Groß genug, Balkon, Kühlschrank, Fernseher (inkl. RTL, SAT1, ZDF), breites Bett mit guter harter Matratze, Telefon, Bad mit Dusche und Fön.

Frühstücksbuffet: Reichlich, wenn man früh genug da ist (theoretisch bis 10h, aber nach 9.20 wurde schon abgeräumt), Qualität und Auswahl ok. Abendessen haben wir dort nicht eingenommen. Am Strand gibt es eine Snackbar mit ok Pizza und Sandwiches sowie die Kodoba (?) Pinija, von der ich oben shcon erzählt habe: Bestellungen falsch verstanden (unwahrscheinliche Fehler, doppelte Portionen etc.) und statt einem freundlichen "Oh Entschuldigung, dann korrigiere ich das" wurde man mit grimmigen Blicken bedacht. Essen ist ok, aber für die elend lane Wartezeit, die Menge und die Qualität zu teuer. Lieber in die Stadt gehen und dort essen, da gibt es wirklich tolle Lokale, allen voran das Restaurant Marco Polo!

Das Personal war unglaublich UNFREUNDLICH. Fürchterlich. Kein Lächeln, kein überflüssiges Wort, keine kompetente Auskunft bei Fragen. Wir fühlten uns nicht wirklich willkommen. Zusätzliche Serviceleistungen waren zwar groß plakatiert, aber alle mit Haken versehen: Diveshop: geshclossen. Friseur: geschlossen. Fitnesscenter: Kostet extra. Sogar die Liegen am Strand kosten extra. Strandhandtücher gab es gar nicht. Der Indoorpool wurde am einzigen wolkigen kühlen Tag angeblich "gereinigt", ohne ein Schild o.ä., das das erklärte. Auf Nachfrage wollte man mich erst nicht verstehen (ich bin mir sicher, dass es kein echtes Sprachproblem war), dann sagte man nur YOU CAN'T GO, dann auf Nachfrage ONE HOUR, nach zwei Stunden hieß es dann TWO HOURS und so weiter. Dabei wurde mir ständig das Gefühl gegeben, ich störte die Ruhe der Angestellten, wenn ich fragte. Im angeschlossenen Strandrestaurant wurden Bestellungen falsch verstanden (unwahrscheinliche Fehler, doppelte Portionen etc.) und statt einem freundlichen "Oh Entschuldigung, dann korrigiere ich das" wurde man mit grimmigen Blicken bedacht. Im Zimmer gab es Gläser, die nie gespült oder durch saubere ersetzt wurden.

Die Lage ist super: auf einer Halbinsel mit Pinienwald gelegen, man kann sich zum Baden auf der gesamten Halbinsel ausbreiten, Sonnen- und Schattenplätze reichlich vorhanden. Felsstrand, klares Wasser. Der Strand ist öffentlich, d.h. man kann dort auch hin, wenn man nicht im Hotel wohnt (was ich sehr empfehlen würde). In ein paar Minuten ist man in Petrcane, ein kleiner netter Ort mit Restaurants und einem kleinen Supermarkt, dort gibt es auch Ferienwohnungen (die ich als Alternative in Betraht ziehen würde!!). Auf dem Weg in das Örtchen gibt es eine klasse Eisdiele. Unterhaltung gibt es nicht viel in der Umgebung (der Alleinunterhalter im Hotel war auch mehr eine Zumutung als sonstwas), es ist sehr ruhig, perfekt zum Erholen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im September war alles schon tot. Man sah Überreste eines Diveshops, eine völlig von Piniennadeln bedeckte Minigolfbahn (keine Ahnung, wo es Schläger dazugegeben hätte, es gab auch eine Hütte, an der "Minigolf" stand, die war aber immer geschlossen und unbesetzt), Beachvolleyballplatz theoretisch vorhanden. Fitnesscenter vorhanden, kostet aber extra. Liegen kosten auch extra. Strandtücher gibt es nicht. Strand sauber, aber felsig, also Matten etc. lieber mitbringen. Man kann am Strand super schnorcheln, klares Wasser. Duschen sind vorhanden. Einige alte quietschende Schaukeln u.ä. vorhanden, wenn ich Kinder hätte, hätte ich Angst, dass sie sich verletzen und eine blutergiftung holen... Der Indoorpool, wie schon oben beschrieben, wurde am einzigen wolkigen kühlen Tag angeblich "gereinigt", ohne ein Schild o.ä., das das erklärte. Auf Nachfrage wollte man mich erst nicht verstehen (ich bin mir sicher, dass es kein echtes Sprachproblem war), dann sagte man nur YOU CAN'T GO, dann auf Nachfrage ONE HOUR, nach zwei Stunden hieß es dann TWO HOURS und so weiter. Dabei wurde mir ständig das Gefühl gegeben, ich störte die Ruhe der Angestellten, wenn ich fragte. Es gibt zwei antik wirkende Computer, an denen ein Schild "Internet" hängt, habe dort nie jemanden sitzen sehen. Am Abend gab es ab und zu einen Alleinunterhalter, der zum Davonlaufen war.