Die Hotelanlage ist recht groß und weitläufig, durchaus brauchbar angelegt, der Strand hingegen sehr klein und dicht gedrängt. Im Allgemeinen macht das Hotel auf uns einen abgewohnten teilweise schmutzigen Eindruck. Was uns wundert: die durchwegs guten Bewertungen vom Hotel, die uns auch zur Buchung veranlasst haben. Wir bezweifeln, dass diese Bewertungen wirklich alle echt sind. Aber im Vergleich zu allen unseren anderen Urlauben (meist Magic Life, aber auch Pirates Beach in der Türkei) die wirklich schlechteste Anlage. Mietauto nehmen und die wahren Schönheiten von Rhodos genießen. Wer seinen eigenen Notebook mitnimmt (empfehlenswert), kann das günstige Internet vom Nachbarhotel nutzen (Monte Mar), es kostet lediglich 30 Euro pro Woche (in Lindos Princess kostet es wucherartig 50 Euro pro Woche) Ansonst kosten die Internetstationen 4,5 Euro/Stunde, sind aber durchwegs leer - problemlos zu erreichen.
geräumig, mit Balkon, sogar mit eigener Badewanne, allerdings abgewohnt und Safe nur gegen Gebühr. Wirklich gute, fein dosierbare Klimaanlage. Das Hotel ist als Schlafunterkunft ideal, nur für diesen Zweck aber viel zu teuer.
Leistungen sind laut Katalog ultra inklusive, vermisst haben wir alle Light-Getränke (insbesondere Cola light), die gibt’s einfach nicht. Stilles Mineralwasser in einer 0,5l Flasche gibt’s pro Person alle 2 Tage (also einen viertel Liter pro Tag) – für unseren Durst in diesen südlichen Ländern eindeutig zuwenig. Weiteres Mineral in Flaschen – Fehlanzeige, laut Hotel gibt es das nur in Bechern. Die Minibar mit diesen kleinen Flaschen wird nur alle 2 Tage aufgefüllt. Nicht umsonst gibt es schon im hoteleigenen Shop Unmengen an Mineralwasser zu kaufen. So mussten wir trotz ultra inklusive ständig Wasser und Cola light dazukaufen. Recht oft war das Wasser aus den Bechern nicht zu trinken, es war stark chloriert oder hatte sonst üblen Beigeschmack. Bei den Buffets gab es Wasser nur in Krügen, wobei die KellnerInnen eifrig beschäftigt waren, das übrig gebliebene Wasser (und auch den Wein) von den anderen Tischen wieder zusammen zu schütten, damit die nächsten Gäste auch wieder einen vollen Krug haben … Als wir einmal später zum Mittagsbuffet kamen, war das Wasser im Krug dermaßen trüb und verunreinigt, dass wir wieder auf unser zugekauftes Wasser zurückgreifen mussten. Auch sonst war die Küche Meister im Reste verwerten, Pommes vom Vortag fand man beim nächsten Frühstücksbuffet in Form einer Art Pommes Lasagne, die Äpfel wurden aufgeschnitten serviert (entsprechend braun angelaufen), dafür fanden wir auf den einige frische Käfer. Gott sei Dank nur einmal hatte unser Jüngster und ich massiven Durchfall, ansonst kamen wir mit dem Essen gesundheitlich halbwegs über die Runden. Aufgrund der Eintönigkeit und der miesen Qualität des Essens, waren wir öfter gezwungen, auswärts in den Tavernen zu essen. Dort ist das Essen vorzüglich, egal ob griechische Küche oder Pizza sollte man diese Tavernen testen (besonders die kleine Taverne in Asklipio ist wirklich empfehlenswert, sie ist ca. 10 km vom Hotel entfernt aber einen Ausflug wert. Salate und Fisch waren größten Teils ungekühlt, wir haben uns daher bemüht, möglichst zur Buffeteröffnung zu kommen – später war es sowieso nicht ratsam, im Hauptrestaurant bildete sich 1 Stunde nach Buffeteröffnung eine meterlange Anstellschlange (ca. 50-100 Gäste), die Gäste wurden erst nach und nach eingelassen. Drinnen herrschte Massenbetrieb, ca. 10% deutsche Gäste, der Rest aus östlicheren Ländern.
Die Restaurant und Barmitarbeiter sind sehr unfreundlich, als unser Jüngster einmal wegen Magenverstimmung nicht kommen konnte, wollte – da wir nur 3 Personen waren – die Restaurantbedienstete uns auf einen kleineren Tisch umsetzen, erst unter Protest konnten wir auf unserem Stammplatz sitzen bleiben. Englische Sprache wird gut verstanden. Deutschkenntnisse sind beim Service nicht vorhanden. Die Servicemitarbeiter wirken eher wie unmotivierte FerialpraktikantInnen. Das Putzpersonal ist hingegen freundlich, wenn gleich nicht sehr gründlich. Bettzeug wurde in den ganzen 14 Tagen nie gewechselt. Lediglich der im Hotel vormittags und am Abend anwesende Betreuer von Rhodos Cars (Mietauto) macht seine Sache sehr gut. Preislich kann er mit allen anderen Geschäften mithalten, darüber hinaus ist er freundlich und kompetent und sehr hilfsbereit. Der ist allerdings nicht im Hotel angestellt und geht daher in unsere Servicebewertung nicht ein.
Das Hotel selbst liegt nicht direkt in Lindos, sondern eher nahe Lardos. Es gibt außer einem Geschäft im Hotel und einigen wenige Geschäften außerhalb des Hotels kaum Einkaufsmöglichkeiten, aber auch sonst kaum Attraktivitäten. Die Entfernung zum Flughafen ist ca. 60 km, aber mit den Transferbus immer recht langatmig, da noch zahlreiche Hotels vorher angefahren werden (ca. 2 Stunden Transferzeit) Ein Mietauto ist auf jedem Fall empfehlenswert, da das Hotel selbst wenig bieten kann. Wir haben ein paar Mal die Stadt Rhodos besichtigt, die 7 Quellen, das Schmetterlingstal, leckeren Honig in Siana gekauft (leider hat der Honig im Hotel nicht annähernd diese Qualität) und auch die Straußenfarm als Familienausflug gewählt (die Kinder waren begeistert).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
recht starkes Gedränge am Strand, unaufdringliche nicht auffällige Animation, alles andere gegen Gebühr, wie z.B. Elektrofahrzeuge für Kinder, Airhockey, Basketballspielautomat usw.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Manfred |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 1 |


