nhow Berlin

Im Nhow Berlin denkt man, in einem pinken Raumschiff aus den achtziger Jahren gelandet zu sein: alles ist ästhetisch-technisch-musikalisch durchgestylt. Überall ist Pink bis hin zum Telefon und Schuhlöffel, und überall ist Musik bis in die mit unterschiedlichen Playlists versehenen Fahrstühle. Allerdings hat das Ganze doch eine nicht sehr wertige Platikanmutung und manche Farben passen schlicht nicht zusammen und wirken eher kitschig-billig als cool.

Pink und Blaugrau. Das hat mir gefallen. Aber ein viel zu kleiner Schreibtisch.

Frühstück ist gut.

Beim Empfang fand ich den Service ziemlich gut und aufmerksam. Beim Frühstück ist er überschaubar. Die Zimmerreinigung war lückenhaft. Ein ganz besondere Pointe hat sich das Hotel mit Folgendem geleistet: erst nachdem ich eine ursprünglich positive Kritik geschrieben hatte, sah ich auf einer Karte vom Hotel, dass man für das Verfassen eines Hotelberichts ein Uprade für den nächsten Aufenthalt innerhalb von 24 Stunden (so das vollmundiger Versprechen) bekommt. Ich habe daraufhin eine Mail an die angegebene Adresse mit dem Link zu meinem Bericht geschickt und auch nach über 2 Tagen noch keinerlei Antwort erhalten. Dann habe ich noch zweimal (!) nachgefragt: keine Antwort. Mein Urteil über den Service im Hotel und die Qualität musste ich daher modifizieren, da ich mir nur ungern verhonepippeln lasse. Hier fühle ich mich dann doch gleich wieder an die Gründe erinnert, warum ich normalerweise nie in NH Hotels gehe. Trotz des ersten anderen Anscheins ist dies dann doch auch voll im Stil der Kette: kein guter Service und totale Anonymität.

Schön an der Spree gelegen. Aber etwas weit weg von Geschäften und S-Bahn.

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Fitnessraum wäre eigentlich gut; doch funktionierten gleich mehrere Geräte nicht. Außerdem herrscht dort notorisch schlechte Luft trotz Klimatisierung.