Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub – nur noch bis 1.9.!
Alle Bewertungen anzeigen
Arnd (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Februar 2012 • 1 Woche • Winter
Miserables Preis-/Leistungsverhältnis
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

In Lech am Arlberg lässt sich in der Wintersaison zur Zeit alles verkaufen. Dies scheint dem Besitzer des Pfefferkorns auch bewusst zu sein. Wie anders wäre es zu erklären, dass hier die ortsüblich astronomischen vier-Sterne-Preise für ein allenfalls zwei-Sterne-Haus verlangt werden. Das ganze Hotel müsste dringend renoviert werden. Dieses Renovierungsbedürfnis beginnt beim uralten Fahrstuhl und endet beim Wellness-Bereich, in dem die Duschen nach Schimmel riechen. Keine Frage: das Hotel ist in die Jahre gekommen. Wo in anderen Häusern am Arlberg längst eine Nachmittagsjause serviert wird, da begnügt man sich im Pfefferkorns mit mehr oder minder frischem Kuchen. Wo beim Wettbewerb das Abendmenu durch Frische und Reichhaltigkeit glänzt, da setzt man im Pfefferkorns auf Minimalauswahl (wenngleich der Küchenchef durchaus höhere Weihen verdient hätte). Dreist sind die Getränkepreise. Eine billige Flasche Wein kostet 37 €. Dabei handelt es sich aber keinesfalls um ein edles Tröpfchen, sondern um einen einfachen Zweigelt aus der Schraubverschlussflasche. Die Zimmer halten nicht, was beworben wird. Wer eine Suite mit getrennten Schlafräumen bucht, der fühlt sich in der Regel von einer Abtrennung durch einen Vorhang statt einer Tür eher irritiert. Auch das Personal ist sich der Defizite des Hauses durchaus bewusst. Beschwerden werden errötend zur Kenntnis genommen und mit einem "das haben wir dem Chef auch schon gesagt" kommentiert. Das Pfefferkorns ist keine Katastrophe. Allerdings muss ein Haus im Hochpreissegment sich auch an Hochpreisansprüchen messen lassen. Und hier versagt das Haus. Solange es unzählige bessere Alternativen am Arlberg gibt, sollte man das Pfefferkorns meiden."


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Zimmer sind ebenfalls stark renovierungsbedürftig. Die sogenannten Suiten sind umgebaute ehemalige Apartments mit durch Vorhängen abgetrennten Schlafecken.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Der Koch kann kochen. Aber die Küche ist traditionell angelegt. Ein Salat- oder Käsebuffet vermisst man schmerzlich (außer beim Fondueabend) . Das Frühstück geht so. Die Weinkarte glänzt durch ihre Preise. Gemessen an den Zimmerpreisen und am Wettbewerb: Eine Frechheit.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal bemüht sich, die Schwächen des Hauses durch Charme zu überspielen. Angesichts des schlechten Preis-Leistungsverhältnisses bleibt den Damen und Herren aber meist nur die Entschuldigung als Servicewaffe.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage ist der Pluspunkt des Pfefferkorns. Direkt neben der Rüfikopf-Bahn gelegen, ist der Wintersportler beim Aufstehen bereits mit einem Bein auf der Piste.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Kein Angebot für Kinder, dafür aber ein unsagbar verschmutzter und veralteter Wellness-Bereich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Februar 2012
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Arnd
    Alter:46-50
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Herr W.! Wir haben Ihre Ausführungen mit Interesse gelesen, und es war uns schon nach den ersten paar Sätzen klar, dass Sie den falschen Wintersportort für Ihren Urlaub gewählt haben. Übrigens geben wir unsere Stellungnahme nur einmal auf Ihre BEIDEN Bewertungen ab. Der Tourismusort Lech gehört zu den besten Wintersportdestinationen der Alpen. Das Hotelniveau und die "ortsüblich astronomischen" Preise in Lech können sich weltweit sehen lassen und halten allen Vergleichen in Ambiente, Luxus und Ausstattung stand. Wir haben einen der Anzahl der Hotelbetten entsprechenden Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine, Wassertretbecken, beheizter Marmorliege, Solarium, Schwallduschen etc., der von unseren Gästen sehr gerne angenommen wird. Dass diese Anlagen sowie das restliche Haus zu jeder Zeit sauber sind, versteht sich von selbst. Aber: Wir sind kein Wellnesshotel. Unser Angebot ist auf unserer Homepage klar definiert und beinhaltet vieles aber sicherlich keinen Pool und auch kein Kinderspielzimmer. In unserem Hotel mit 28 Zimmern, hauptsächlich Studios und Suiten, befinden sich zwei Fahrstühle, welche eine dem Interieur der Empfangshalle angepasste Ausstattung aufweisen und laufend durch den technischen Dienst gewartet werden. Die Zimmer und Suiten, unter anderem auch die von Ihnen bewohnte Suite 301, wurden vor 4 Monaten im Zuge der Renovierung aller Zimmer auch teilweise erneuert (neue Stoffe, Polster, Vorhänge, Teppiche, Betten etc.). In dieser Suite ist, so wie in den anderen auch, das Schlafzimmer vom Wohnzimmer durch eine Türe getrennt. Die Vorhänge links und rechts des Bettes dienen der Dekoration für eine gemütliche Atmosphäre. Erst im vergangenen November 2011 wurden das Gourmetrestaurant „Pfeffermühle“ und die Hotelhalle komplett neu renoviert. Hier gibt es nachmittags täglich frische Kuchen und Strudel (sogar aus eigener Patisserie). Unsere Preise für edle Tropfen sind im „Lech-Vergleich“, und wir kennen unsere Kollegen und deren Angebot wirklich, an der unteren Schwelle. Es mag möglicherweise Ihrer mangelnden Kenntnis über Weine zuzuschreiben sein, dass Sie die Entwicklungen der letzten 10 Jahre nicht kennen. Viele Top-Winzer in Österreich und auch in anderen Weinregionen auf der ganzen Welt füllen auch die edelsten Weine nur noch in Flaschen mit Schraub- oder Glasverschluss ab. In unserer Weinkarte findet sich eine internationale Auswahl an Weinen in der € 37,– Klasse mit Kork: aus der Toskana, Südtirol, Rioja Spanien, Chile und Argentinien. Berühmte Weine aus Australien in einer wesentlich höheren Preisklasse um die € 60,– haben heute auch Schraubverschlüsse. Übrigens ist jener Zweigelt, den Sie als „minderwertig“ abqualifiziert haben, ein „Zweigelt Klassik“ vom Weingut Goldenits und wurde vom renommierten Weinmagazin Falstaff mit 90 Punkten bewertet. Unser Gourmetrestaurant und die hervorragende Küche erfreuen sich in Lech großer Beliebtheit, und es musste noch kein Gast hungrig unser Restaurant verlassen. Unsere Hotelgäste werden im Rahmen der Halbpension in unserem à la Carte Restaurant „Pfeffermühle“ mit einem 5-Gang-Wahlmenü verwöhnt. Das "Personal" sind bei uns übrigens die geschätzten Mitarbeiter und denen sollte man nicht das Wort im Mund umdrehen. Unsere Chefrezeptionistin ist im engen Kontakt mit uns und versucht alle Anliegen unserer Gäste so rasch wie möglich zu erfüllen oder an den Chef oder die Chefin weiterzuleiten. Seltsam, dass Sie darunter ein „Defizit“ verstehen. Unter Defizit verstehen wir es beispielweise, wenn Kinder eine gute Kinderstube vermissen lassen und wir trotzdem über äußerst unangebrachtes Benehmen dieser Kinder mit viel Geduld eine Woche lang hinwegsehen. Wir wissen, dass wir sehr kompetente und freundliche Mitarbeiter haben und freuen uns, dass das Feedback unserer Gäste bis heute sehr gut war. Natürlich sind wir für Anregungen offen, und wir versuchen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern allen Gästen unbeschwerte Skitage in Lech zu bieten. Wir stehen auch jeder Kritik offen gegenüber und setzen alles daran, rasch konstruktive Lösungen zu finden. Leider helfen solche Bewertungen wie die Ihre, die in der Sache nicht konstruktiv sind und/oder mangelndes Fachwissen vermuten lassen, niemandem weiter. Es gibt tatsächlich schon Skigebiete, die gezwungen sind, mit Schleuderpreisen zu arbeiten. Zum Glück müssen wir das nicht und sichern damit vielen Menschen in Lech und weiträumiger Umgebung Arbeitsplätze. Qualität, die Sie uns in Ihren beiden Bewertungen abzusprechen versuchen, hat ihren Preis. Frust über mögliche eigene Probleme und Defizite sollten nicht zu einer in keinster Weise den Tatsachen entsprechenden Bewertung führen. Die vielen wertvollen Einträge in unser an der Rezeption aufliegendes Gästebuch sprechen da eine ganz andere Sprache.