- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Die allgemeine Beschreibung kann ich mir ersparen, ist in den anderen Bewertungen schon ausreichend erfolgt. Das Publikum war sehr gemischt: einige Engländer, Schweizer und Franzosen, die Hauptmasse jedoch Deutsche. Das Erscheinungsbild der Gäste könnte man im Durchschnitt als " gediegen" beurteilen. Es gab bei unserem Aufenthalt recht wenig Kleinkinder, die Atmosphäre tendierte nach " ruhig" . Fazit: diese Woche sollte eine Entscheidungshilfe für den Sommerurlaub im nächsten Jahr sein. Der steht nun wieder in den Sternen. Das freundliche Personal samt Küche aus dem " Petra Mare" in Ierapetra ins " Pilot Beach" beamen geht leider nicht. Enttäuschend auch das Umfeld des Hotels. Da sollte man besser die Umgebung von Chania oder Rethymnon wählen. Allgemein finde ich es ausgesprochen schade, dass sich ein eigentlich gut geführtes Hotel durch mäßige Küche und herabhängende Mundwinkel im Service derartig dequalifiziert.
Die Zimmer sind sehr sauber und zweckmäßig eingerichtet (wir wohnten im neuen Teil der Anlage). Der Duschvorhang war nagelneu und ohne Stockflecken (auch ein beliebtes Kriterium). Die individuelle Klimaanlage war leise und funktionierte tadellos. Die Einrichtung war mir etwas zu nüchtern, aber das mag mancher anders empfinden. Die Sinnhaftigkeit eines Telefons im Bad ist mir schleierhaft, meine Tochter vermutete einen " Abputzer" -Service...
Das ewige Thema Essen... Wer nur ein einziges Mal ein 5-Sterne-Essen im Waldorf NY, Berlin Palace oder Steigenberger Hamburg genießen (und bezahlen...) durfte, weiß, dass die Sterne für Ferienanlagen anders glänzen. Die Sterne-Vergabe im Tourismus-Bereich gehorcht milderen Gesetzen. Lauwarmes, verkochtes, schlabberiges Massenfutter bleibt ebensolches, auch wenn es nett hergerichtet ist. Logisch, dass man Hunderte von Gästen nicht mit Kurzgebratenem à la minute und dünnen Sößchen verwöhnen kann. Was man aber in gehobener Gastronomie erwarten kann, wird von anderen Hotels mühelos erreicht: effizientes Warmhalten, Gewürze jenseits von Pfeffer und Salz, Abwechslung und vor allem ein freundlicher Service, der manche Unzulänglichkeit wett machen kann.
Mein lieber Schwan... Da gibt es im Mangement einiges aufzuholen: ok, es war kurz vor Saisonende, aber wie überall in der Gastronomie sollte der letzte Gast genauso aufmerksam und freundlich wie der erste behandelt werden. Sie haben ihren Job erledigt, nicht mehr und nicht weniger. Bei der Aufnahme der Bestellung wurde nicht mal Blickkontakt aufgenommen, es herrschte eine abschreckend frostige, unterkühlte Atmosphäre. 5-Sterne-Service? No Sir, weit davon entfernt!
Der Strand ist wirklich ein Hit! Feiner Sand soweit das Auge reicht. Die Beschattung ist wegen der wohl Kreta-üblichen viel zu kleinen Schirme ein Problem. Der kleine Fußmarsch oder die Busfahrt (1 Euro)nach Georgioupolis lohnen sich nur bedingt. Bis auf einen heruntergekommenen kleinen Flußhafen, Touristen-Tavernen und Klimbim-Läden gibt der Ort nicht viel her. Immerhin hat man das Geld für die Busfahrt schnell wieder reingeholt, wenn man Getränke und Dinge des tägl. Bedarfs etwa im " Anna Market" statt im hoteleigenen Minimarkt kauft.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nur Zeus weiß, warum die Pools auf Kreta fast immer 3-5 Grad kälter als das Meer sind. Technisch wäre solarbeheiztes Wasser problemlos machbar und erschwinglich. Ein Geheimnis bleibt auch, warum an manchen Pools keine Duschen vorhanden sind. Manchmal wünscht man sich auch Toiletten (wie etwa im Hallenbad) in Reichweite. Lob aber für Sauberkeit und bequeme Liegen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heribert |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |