Porto Bello Beach

Schöne kleine Anlage mit zweistöckigen Gebäuden. Zwischen Hotel und Strand führt eine Straße, die unterläuft man durch eine kurze Unterführung. Transfer vom Flughafen Kos in ca. 15 min, wenn nicht andere Hotels angefahren werden. Einflugschneise, stört aber nicht. Das Publikum ist international, hauptsächlich aber Holländer. Ohne Smartphone ist man aufgeschmissen: egal ob Termin für einen Restaurantbesuch, Coronatest oder um die Abholzeit am Abreisetag zu erfahren, es wird einfach immer und überall benötigt. WLAN allerdings nur im Lobbybereich! Das könnte sicherlich auch mal geändert werden.

Wir hatten einen Best Price Room, Zimmer 317, mit seitlichem Meerblick! Wir waren angenehm überrascht. Das Bad war renoviert. Ein Doppelbett, in dem man gut schlafen konnte. Naja, die Kissen waren etwas hart, aber das ist Geschmackssache. Ein Doppelstockbett, funktionierende Klimaanlage, Fernseher mit vielen deutschen Programmen und eine kleine Terrasse mit Sichtschutz zum Nachbarn. Die Zimmer werden nur aller zwei Tage gereinigt, das Treppenhaus war mit heruntergefallen Blüten und Putzrestern aus den Zimmern „dekoriert“. Dies ist sicherlich dem Personalmangel geschuldet.

Das gesamte Angebot an Speisen war sehr gut und vielseitig, ständig wurde das Buffet aufgefüllt. In anderen Bewertungen wurde das Bahnhofsflair im Speiseraum angesprochen. Dem muss man leider zustimmen! Es geht darin sehr laut und hektisch zu. Die Servicekräfte hetzen durch den Raum, um die Leute mit Kaffee/ Tischgetränken zu versorgen, die Tische ein- und abzudecken. Auch dies ist wohl dem Personalmangel geschuldet. Trotz allem sind die Servicekräfte stets um Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft bemüht. Die „a la Carte“- Restaurant sind ebenfalls Selbstbedienungsstätten und laden keinesfalls zum verweilen ein. Unserer Meinung nach kann man sich den Besuch sparen. Da ist die Auswahl im Buffetrestaurant größer.

Wir nehmen an, dass hier-coronabedingt- allgemeiner Personalmangel herrscht. Das Personal was arbeitet, rennt sich die Hacken ab! Es gibt drei Bars, in der Lobby, am Pool und am Beach. Wenn man dort jeweils Getränkespender für Wasser, Cola etc. aufstellen würde, hätte das vielseitige Vorteile: Warteschlangen (zum Teil recht lang) reduzieren, Personal entlasten. Das hat uns nicht so gut gefallen. Ebenso, dass die Getränke in Einwegbechern ausgegeben werden, Snacks gibt’s am Strand ebenfalls vom Einweggeschirr. Es war ziemlich windig und wenn das Geschirr vom Tisch geweht und nicht eingesammelt wird, landet es früher oder später im Meer.

Sehr ruhig gelegen, in das nächste Städtchen Kardamena kann man mit dem Bus fahren. Haben wir aber nicht gemacht. Kos hat eher eine karge Vegetation und viele Felsformationen. Flach abfallender Sandstrand, hier kommt man gut ohne Badeschuhe aus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben einen 3-Insel-Ausflug mit einem Schiff gemacht. Wer die heimische Wirtschaft ankurbeln will, fährt damit richtig. Das einzig schöne Erlebnis war, dass ein Delfin unseren Weg gekreuzt hat und man auf der letzten Station vom Schiff aus springen oder über eine Leiter ins offene Meer klettern und schwimmen konnte. Ansonsten sind am Pool bereits früh die Liegen reserviert, am Strand ist ab Vormittag alles besetzt. Wir fanden die Sonnenschirme zu klein. Mit drei Personen ist es schon ein echter Kampf etwas Schatten zu erhalten. Ein paar Meter außerhalb vom Hotel ist der Aquapark. Eintritt für Bello Beach kostenlos. Speisen und Getränke dürfen nicht mit reingenommen werden. Wir sind jeweils die Rutschen mit oder ohne Ring abgefahren und haben dann den Park wieder verlassen, denn auch hier sind die Liegen besetzt und auf den Stühlen in der Gastro wollten wir nicht ewig sitzen.