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Claudia (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juni 2011 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Ok, aber Infos auf der HP stimmen tlw. nicht!
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Nachdem es sich um "Almhütten" auf 1600 m Höhe handelt ist entsprechend Hanglage gegeben. Im unteren Haus befindet sich das Restaurant und das Kinderspielzimmer, im oberen Haus (durch eine Straße getrennt) befinden sich die Gästezimmer, die Wellnesslandschaft und ein Tischtennisraum. Die Gäste waren durchwegs deutschsprechend und hauptsächlich Familien mit Kindern von Baby bis etwa 13 Jahren. Für einen Wanderurlaub für Erwachsene oder mit größeren Kindern ist es sicher ganz in Ordnung, wobei es direkt vom Haus weg nicht viel Auswahl an Wanderrouten gibt. Mit Kleinkind würde ich nicht noch einmal hinfahren, da letzten Endes die umfangreichen und nett beschriebenen Familienangebote rund ums Haus auch ausschlaggebend waren, die sich aber letzten Endes großteils als falsch und übertrieben geschönt beschrieben erwiesen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war sehr klein (im Dachgeschoß mit Dachschräge) mit winzigem Bad, aber recht nett und zeitgemäß mit hellem Holz eingerichtet. Auch die Betten waren in Ordnung. Für ein paar Tage ok, aber für länger wäre es mir zu klein. Es wurde täglich sauber gemacht, Handtücher konnte man bei Bedarf wechseln lassen und generell war das Zimmer auch sauber.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wie oben beschrieben ist das Restaurant im unteren Haus, wo sämtliche Speisen konsumiert werden. Das Frühstücksbuffet ist nicht narrisch groß, aber für 3 Stern in Ordnung und auch qualitativ gut. Am Abend wird im Rahmen der HP ein 4-Gang-Menü mit zwei unterschiedlichen (wählbaren) Hauptspeisen angeboten, zusätzlich gibt es ein Salatbuffet. Das Essen ist sehr in Ordnung, sowohl jenes im Rahmen der HP als auch jenes, das man mal zwischendurch im Restaurant a la carte konsumiert. Es wurde abends auch immer gefragt, ob die Kinder eine eigene Suppe/Hauptspeise wollen oder mit den Eltern mitessen. Diesbzgl. wird also nicht gegeizt.


    Service
  • Eher gut
  • Die Familie, die die Tonnerhütte führt ist grunsätzlich nett und hilfsbereit, es werden täglich welchselnde Dinge (Nordic Walking Einführung, geführte Ganztageswanderung, etc.) angeboten und Wandervorschläge unterbreitet. Tlw. wirkt die Freundlichkeit aber etwas gezwungen bzw. hat man den Eindruck, dass das abgespielte Programm nicht gerade mit großer Freude passiert. Bspw. wurde für unseren letzten Abend ein Grillabend mit Hüttenmusik angekündigt, zu der nach dem Essen ein Alleinunterhalter mit Zieharmonika bzw. Gitarre kam. So einen schmählosen Musiker, der auf Musikwünsche der Kinder (ohne die er vermutlich keine Zuhörer gehabt hätte) reagiert, habe ich bis dato noch nirgends erlebt. Letzten Endes ist dieser mit der Tochter des Hauses gelangweilt irgendwo am Rand gesessen, sie freudlos angesagt welche Nummer aus dem ausgeteilten Liederbuch als nächstes gesungen wird und dann wurde einer Nummer nach der anderen gezwungen runtergeträllert. Man hatte einfach oft den Eindruck, dass das ganze ein Muss ist, aber ihnen nicht wirklich großen Spaß macht.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Tonnerhütte befindet sich auf 1600 m Höhe, d.h. man fährt mit dem Auto vom im Tal befindlichen Mühlen (nächster Supermarkt) etwa 15 Minuten eine entsprechende Bergstrasse hinauf bzw. wieder hinab. Aufgrund der Lage kann man vom Haus weg nur bergab oder bergauf wandern und ist die Anfangsstrecke im Grunde immer die gleiche. Wenn man mehr Abwechslung möchte muss man entweder selbst mit dem Auto zu einem anderen Startpunkt fahren oder sich mit dem Wandertaxi bringen lassen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Leider haben sich einige Informationen auf der Homepage als schlichtweg falsch herausgestellt. Der ausgelobte beheizte Naturbadeteich war eiskalt (geschätzt jedenfalls unter 20 Grad, also nicht zu gebrauchen) und generell mit viel Algenbewuchs auf der weißen Folie, was nicht gerade einladend aussah. Es waren zwar Solarpanele ersichtlich, aber entweder funktionierten diese nicht oder wurden diese im Juni noch nicht aktiviert oder gab es bis dahin zu wenig Sonne, um den Teich aufzuheizen. Somit blieb nur der Holzbottich für ein Bad im Freien. Unter einem "großen, gesicherten Kinderspielplatz" würde ich mir einen eingezäunten, überschaubaren Spielbereich oder ähnliches vorstellen. Defacto gab es das besagte Baumhaus, aus dem eine Rutsch rausging, zwei Wackel-Feder-Gefährte, eine zweite etwas längere Rutsche, eine Schaukel und einen kleinen Kletterteil mit zwei Reckstangen. Abgesehen davon, dass ich dieses Angebot nicht als groß bezeichnen würde, waren diese Spielgeräte um zwei Seiten des Gästehauses platziert und tlw. neben einer steilen Böschung, wodurch man kleinere Kinder nicht alleine spielen und erkunden lassen konnte und auch nicht alles von einem Platz aus überschaubar war. Sandkiste haben wir keine gesehen und was man hier mit "gesichert" meint, kann ich nicht einmal erahnen. Nachdem auch ein Kühemelken angeboten wird, dachten wir, es gäbe einen Stall. Die Kühe waren aber nur auf der Weide aus Entfernung zu sehen, die Streichelwiese mit den vielen Tieren sah so aus, dass es einen eingezäunten Wiesenbereich mit Hasen gab, die Ziegen und Esel waren in einem Hanggatter, das nicht wirklich ideal betretbar war, somit nicht gerade reizvoll vor allem für kleinere Kinder. Wo eine Go-Kart-Bahn gewesen sein soll, wüsste ich nicht, man sah hin und wieder die größeren Kinder abwechselnd mit 1 Go-Kart den Wirtschaftsweg auf und ab fahren. Die besagte Kegelbahn ist eine an einem Galgen hängende Holzkugel, die man hochziehen und auf die selbst auf dem vorgesehen Plätzchen aufgestellten Kegel schwingen lassen kann, aber keine wirkliche Kegelbahn, wie man sie sich unter dem Begriff vorstellen würde. Das "große" Kinderspielzimmer hat vielleicht 16m², ist mit einigen bunten Plastikbällen und ein paar Bausteinen ausgestattet. An einer Wand kann man hochklettern, die einst vorhandene Rutsche ist wg. Beschädigung nicht mehr vorhanden und generell ist es leider wie so oft bei solchen Spielzimmern, dass die Spielsachen schmuddelig sind und man mit kleineren Kindern, die tlw. noch Sachen in den Mund nehmen, nicht unbedingt dorthin möchte, weshalb wir es auch gemieden haben. Abgesehen davon ist das Angebot nicht so, dass man dort einen halben verregneten Nachmittag verbringen könnte. Die Wellnesslandschaft ist ganz nett. Es gibt eine Sauna, das besagte Brechlbad, ein Solarium (gg. Zuzahlung) und eine Whirlwanne (gg. Zuzahlung). Das ganze ist ab mittags in Betrieb, bis 15 Uhr dürfen auch Kinder rein und darf es etwas lauter sein, danach soll es leise sein.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claudia
    Alter:31-35
    Bewertungen:1