Bergtouren bei extremen Temperaturen
Wandern an heißen Tagen: So bleibst Du fit und geschützt
Der Sommer bringt Deutschland regelmäßig intensive Hitzeperioden. Während manche Menschen Abkühlung in klimatisierten Räumen suchen, zieht es Naturbegeisterte dennoch in die Berge. Doch Bergtouren bei extremen Temperaturen bergen erhebliche Risiken für die Gesundheit. Übermäßige Wärmebelastung kann den Organismus gefährlich belasten. Daher sollten WanderInnen während heißer Sommertage besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen.
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Strategische Tourenplanung verhindert Überhitzung
Aktivitäten bei starker Sonneneinstrahlung können zu einem Sonnenstich oder Hitzschlag führen. Ein Sonnenstich zeigt sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel bis hin zu Bewusstseinstrübungen. Beim Hitzschlag versagt die körpereigene Temperaturregulation aufgrund extremer Überwärmung – ein potenziell lebensbedrohlicher Zustand.
Der Deutsche Alpenverein empfiehlt frühe Startzeiten für Sommerwanderungen. Morgenstunden bieten kühlere Bedingungen, was besonders bei anspruchsvollen Aufstiegen von Vorteil ist. Außerdem lohnen sich nord- und westexponierte Pfade, da diese mehr Schatten bieten und dadurch angenehmer bleiben. Waldreiche Strecken sind ebenfalls zu bevorzugen. Grundsätzlich gilt: Die eigenen Grenzen respektieren und bei hohen Temperaturen keine Überanstrengung riskieren.
Bei längeren Touren sollten die schwierigsten Abschnitte vor der Mittagsglut bewältigt werden. Alternativ lässt sich die intensivste Sonneneinstrahlung für eine ausgiebige Rast im Schatten nutzen.
Funktionale Ausrüstung als Schutzmaßnahme
Die Wahl der richtigen Bekleidung spielt eine entscheidende Rolle. Hochwertige Sportkleidung aus speziellen Materialien transportiert Feuchtigkeit optimal ab und unterstützt die Temperaturregulation. Ein Wechselshirt gehört unbedingt in den Rucksack. Auch eine Jacke oder ein langärmliges Oberteil sollte mitgeführt werden, falls Wind am Gipfel aufkommt. Da Sommergewitter in den Bergen schnell entstehen können, ist außerdem eine Regenjacke unverzichtbar.
Vor und während der Wanderung muss Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor aufgetragen werden. Mit zunehmender Höhe verstärkt sich die UV-Strahlung. Wer maximalen Schutz wünscht, wählt langärmlige Kleidung. Eine Kopfbedeckung schützt vor direkter Sonneneinstrahlung, eine Sonnenbrille bewahrt die Augen.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist überlebenswichtig
Der wichtigste Aspekt ist eine ausreichende Wasserversorgung. Regelmäßiges Trinken beugt einer Dehydrierung vor. Wer nicht automatisch daran denkt, kann auf seinem Smartphone alle 30 Minuten einen Alarm stellen und mindestens einen kleinen Schluck nehmen. Wasser oder isotonische Getränke sind die beste Wahl. Ergänzend sollten energiereiche Snacks mitgenommen werden. Müsliriegel, Früchte oder Nüsse spenden zwischendurch neue Kraft.
WanderInnen sollten jedoch flexibel bleiben und bei extremer Hitze ihre Pläne ändern. Statt einer anstrengenden Bergtour bieten sich Alternativen an. Vielleicht liegt ein erfrischender See in der Nähe? Die nächste Gelegenheit zum Wandern kommt bestimmt.
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