Granusturm

Aachen/Nordrhein-Westfalen
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Infos Granusturm

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Werner71+
Juli 2022

Ältester Teil der ehemaligen Kaiserpfalz

5,0 / 6

Der ursprüngliche, inzwischen veränderte Turm war Bestandteil der Kaiserpfalz, die von Karl dem Großen im 8. Jahrhundert auf dem Gelände der früheren Königspfalz errichtet wurde. Der heutige Aachener Dom,

Anne56-60
März 2016

Gewaltiger Turm aus der Zeit Karls des Großen

5,0 / 6

Der Granusturm ist einer der beiden Rathaustürme. Einen sehr guten Blick auf den Turm hat man ab dem Hühnermarkt, dem Hühnerbrunnen (beim Couven-Museum). Der Turm – wie er sich heute präsentiert - stammt von 1979. Erstmalig errichtet wurde er Ende 8. / Anfang 9. Jh. zusammen mit der Königshalle. Wozu er allerdings diente – ob Wohn-, Wehr- oder Schatzturm – scheint bis heute unklar zu sein. Obwohl einer Quelle ist zu entnehmen, es sei wahrscheinlich der Wohnturm Karls gewesen (?). Zum Namen Granus finde ich ebenfalls unterschiedliche Erklärungen. Im Reiseführer City/Trip von Reise Know-How wird der Name auf einen keltischen Wassergott, den die Römer verehrten, zurückgeführt (?). In einer Abhandlung von Judith Ley (siehe dazu Link am Ende der Bewertung) ist zu lesen, dass der Name Granus aus der Renaissance stammt, da man zu dieser Zeit davon ausging, dass der Turm aus römischer Zeit stamme und Wohnturm des Stadtgründers Granus Serenus gewesen sei. Weiterhin ist dem Artikel zu entnehmen, dass der Turm im Mittelalter z. B. als „turris regia“ (Königsturm) bezeichnet wurde – wodurch sich ein Zusammenhang zur zeitgleich erbauten Königshalle ergibt. Einiges ist also ein wenig unklar, wobei ich dem Artikel von J. Ley mehr Glauben schenke. Später dann soll im Granusturm die Wohnung des Turmwächters gewesen sein, der Turm auch als Archiv und Gefängnis gedient haben. Heute steht der Turm leer, ist aber nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. Interessant im Inneren soll vor allem die Treppe sein, die aber wohl nicht durchgehend ist, sondern jeweils neu ansetzt. Sehr ausführlich und interessant ist all dies in dem bereits erwähnten und empfehlenswerten Artikel beschrieben. Die Autorin J. Ley „arbeitet am Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalpflege der RWTH Aachen“. Quelle: http:// rathaus-aachen. de/rundgang/granusturm/ (eine Website des Aachener Rathauses) Natürlich wäre es wirklich schön, wenn man irgendwann mal zumindest einen kleinen Teil des Granusturms besichtigen könnte. Muss ja nicht viel oder gar alles sein. Nur so ein kleiner Blick ins Innere... Um sich einen kleinen Eindruck zu verschaffen...