Kloster Dschwari/Jvari
Mzcheta/GeorgienHotel nähe Kloster Dschwari/Jvari
Infos Kloster Dschwari/Jvari
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Kreuzkuppelkirche
Selbst wenn man nur für die tolle Aussicht hierhin fährt, lohnt es sich. Die Kreuzkuppelkirche ist ein tolles Gebäude und sollte besucht werden.
Schöne Anlage mit toller Aussicht über die Region
Der Besuch des Klosters lohnt sich doppelt - zum einen ist dieses selbst sehenswert, zum anderen hat man von dort eine traumhafte Aussicht über die Region. Man sieht den Zusammenfluss der beiden Flüsse Aragwi und Kura sowie auf die Stadt Mzcheta.
Älteste Kreuzkuppelkirche von Georgien
Nach der Besichtigung von der Swetizchoweli – Kathedrale von Mzcheta machten wir uns auf den Weg, zum weithin sichtbaren Dschwari-Kloster. Das Dschwari-Kloster liegt auf den Hügeln oberhalb des Zusammenflusses der beiden Flüsse Aragwi und Kura. Der 1364 km lange Kura ist der größte Fluss im Kaukasus. Der Legende nach wurde auf dem Berg, auf dem das Kloster steht, bereits im 4. Jahrhundert von der Heiligen Nino, welche das Christentum nach Georgien gebracht haben soll, ein hölzernes Kreuz errichtet. Unsere Reiseleiterin erzählte uns dann beim Kloster einiges von der heiligen Nino, der Nationalheiligen von Georgien: Die heilige Nino wurde um 325 in Kappadokien geboren. Da die heilige Nino als Sklavin geboren worden war, floh sie aus der Knechtschaft über den Kleinen Kaukasus in das Königreich Iberien im heutigen Georgien. In dessen Hauptstadt Mzcheta lebte sie zunächst in einer Hütte. Da sie ein großes Wissen um die Heilkraft der Pflanzen besaß, erwarb sie sich schnell den Ruf einer heilkundigen weisen Frau. Als ein krankes Kind nach landesüblicher Sitte durch die Straßen getragen wurde, um Heilung zu finden, nahm sie sich des Kindes an, machte es unter Gebeten gesund und gab es der Mutter zurück. Als die todkranke georgische Königin Nana von Kolchis davon erfuhr, ließ sie sich zu Nino bringen und wurde ebenfalls von ihr geheilt. König Mirian III. wollte sie mit Gold und Silber belohnen, doch Nino lehnte das ab. Sie verwies auf Gott, der ihr die Kraft zur Heilung gegeben habe. Als Mirian auf einer Jagd von einer plötzlichen Finsternis überrascht wurde, versprach er nach vergeblichen Gebeten an die überkommenen Götter, er werde ab jetzt den christlichen Gott verehren, wenn dieser ihn aus seiner Notlage befreien würde. Nachdem König Mirian daraufhin gerettet wurde, erhob er 326 das Christentum zur Staatsreligion. Die heilige Nino unterwies nun die Iberier im christlichen Glauben und veranlasste, dass eine erste Kirche erbaut wurde. Zeit ihres Lebens trug die heilige Nino ein Weinrebenkreuz bei sich, das von einer Locke ihres eigenen Haares zusammengehalten wurde. Die ganze orthodoxe Kirche verehrt die heilige Nino im Range einer Apostelgleichen und rühmt ihr Andenken mit dem Titel der „Erleuchterin Georgiens“. Sie starb nach heutiger Zeitrechnung ungefähr im Jahre 361 bei Bodbe in der Region Kachetien und wurde dort begraben. Im Jahr 545 entstand unter Fürst Guaram I. auf dem Hügel eine Kapelle. Die von Fürst Guaram I. erbaute Kirche ist als Ruine nördlich des Klosters noch zu sehen. Erst Guarams Nachfolger Stefanos Patrikios sowie sein Bruder Demetre und dessen Sohn Adarnase errichteten die heute noch erhaltene Kreuzkirche mit 25 m Höhe sowie 20 m Länge und 16,5 m Breite. Die Dschwari-Kirche ist die älteste Kreuzkuppelkirche von Georgien und diente seither als Vorbild für zahlreiche religiöse Bauten in Georgien. Im Jahre 1996 wurde Dschwari auch von der UNESCO auf die Liste der Weltkulturerbestätten gesetzt. Vom Kloster aus hatte man einen wunderbaren Blick auf den Zusammenfluss der beiden Flüsse Aragwi und Kura und die Stadt Mzcheta. Der Blick reicht weit ins Tal des Mtkvari hinein und am Fuß des Berges verläuft die Georgische Heerstraße und verschwindet im Dunst am Horizont. Sehr eindrucksvoll fand ich auch das Kircheninnere. Besonders gut gefielen mir die farbigen Heiligenbilder. Nebenbei möchte ich noch erwähnen, in den Kirchen in Georgien gilt für Frauen Kopftuch-Pflicht. In der Dschwari-Kirche saß am Eingang ein Mönch, der sehr genau auf die Kleiderordnung achtete. Das Dschwari-Kloster oberhalb von Mzcheta gehört zum Pflichtprogramm jedes Touristen, der Georgien besucht.
Orthodoxe Glaubensgemanschaft ist hier sehr stark
Das Kloster liegt östlich von der Hauptstadt Tiflis(Tbilisi) und ist mit zahlreichen Fresken Geschmückt.
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Sehenswürdigkeiten
- Kirche Swetizchoweli1,1 km
- Ethnographisches Freilicht Museum Tibilsi15,0 km
- Konzerthalle Tbilisi15,2 km
- IMELI-Gebäude16,0 km
- Denkmal Ilia Tschawtschawadse und Akaki Zereteli16,5 km
Sport & Freizeit
- Georgian Discovery Tours14,5 km
- World Sightseeing Tour17,6 km
- Schwefelbäder17,9 km
Restaurants
- Golden Mug8,9 km
- The Coffee Bean & Tea Leaf16,3 km
- Restaurant Marriott Hotel16,4 km
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Nachtleben
- Theater Rezo Gabriadze17,0 km