Tibetan Refugee Self Help Center
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Besuch des tibetischen Selbsthilfezentrums
Nach unserer Mittagspause fuhren wir zum Tibetan Refugees. Das tibetische Flüchtlings-Selbsthilfezentrum ist eines der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Darjeeling. Laut einer Volkszählung in den Jahren von 1994 – 1996 lebten etwa 65.000 Flüchtlinge von Tibet in 37 Siedlungen in Indien. Das Selbsthilfezentrum in Darjeeling wurde am 2.Oktober 1959 als Residenz von tibetischen Flüchtlingen gegründet. Zum Selbsthilfezentrum gehören auch eine Schule, ein Waisenhaus, eine Markthalle, medizinische Einrichtungen, eine Druckerei, ein Tempel und auch Kunsthandwerkstätten. Der Besuch in diesem Selbsthilfezentrum ermöglichte uns, Einblick in das Leben der tibetischen Flüchtlinge zu gewinnen, die ihren Lebensunterhalt selber verdienen, indem sie ihre Kunst und selbstgefertigten Waren verkaufen. Wichtig für die meisten Tibeter im Selbsthilfezentrum ist es nach Aussage unseres Reiseleiters, die eigene Identität aus ihrer alten Heimat beizubehalten. Besonders beeindruckt waren wir von der Handarbeit der älteren Frauen im Refugee Centre an ihren alten Spinnrädern aus Fahrradfelgen. Die einfachen handbetriebenen Spindelräder sind heute noch weit verbreitet im indischen Subkontinent. Mit dem Spinnen werden die Dicke des Fadens und damit die Knüpfdichte des Teppichs festgelegt. Nicht weit entfernt von den älteren Frauen, knüpfte eine junge Frau mit ihrem Kleinkind auf dem Arm, einen Teppich. Das Kleinkind freute sich sehr, über die vielen Menschen, die ihrer Mutter bei der Arbeit zusahen. Nebenan schlief auf einen Holzbrett die große Schwester auf ihren Schulranzen. Natürlich gab es auch einen Verkaufsraum von den hergestellten Gegenständen. Das Selbsthilfezentrum exportiert ihre Waren laut eines Artikels im Internet weltweit in 36 Länder. Sehr interessant fand ich den Raum, in dem die Geschichte Tibets und die Vertreibung der Tibeter aus ihrer Heimat dargestellt wurden. Zwischen vielen Gebäuden in der Anlage flatterten die tibetischen Gebetsfahnen. Beim Aufstieg zu einem kleinen tibetischen Tempel kamen mir auch bei vielen kleinen Gebetsmühlen vorbei. Im tibetischen Buddhismus werden Gebetsmühlen gedreht, um körperliche Aktivität und geistig-spirituelle Inhalte miteinander zu verknüpfen. Der tibetische Tempel liegt auf einer kleinen Anhöhe des Selbsthilfezentrums. Beeindruckend im Tempel war die riesige Gebetsmühle. Im Umfeld des Tempels befanden sich sehr schön angelegte Häuschen. Von der Anhöhe aus, hatte man einen herrlichen Fernblick auf das Umfeld der Stadt Darjeeling. Die Ortschaft liegt im Vorderhimalaya zwischen Nepal und Bhutan auf einer Höhe von 2134 Metern. Beim Abstieg besichtigten wir noch die kleine Markthalle. Für uns war der Besuch der Tibetan Refugees einer der Höhepunkte unseres Aufenthaltes in Darjeeling.
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