Das antike Pompeji
Pompei/KampanienNeueste Bewertungen (46 Bewertungen)
Auch für Kinder sehr interessant
Der Eintritt für Pompei Scavi (direkt am Bahnhof Pompei Scavi mit dem Circumvesuvio erreichbar) beträgt 11,--Erw. Kinder gratis. Man kann die sehenswerten Ausgrabungen in etwa 2 -3 Stunden gemütlich erkunden. Besonders beeindruckend sind die hinter Gitterabsperrungen gelagterten Haushaltsgegenstände die nahezu unversehrt geborgen werden konnten. Erschreckend traurig die von Lava erstarrten Körper von liegenden oder hockenden Menschen, die schützend die Hände vor das Gesicht halten. Ein lohnenswerter Ausflug in die Vergangenheit.
Faszinierende lebendige Geschichte
Es geht eine gute halbe Stunde durch den Hafen, an der Küste entlang, vorbei am Vesuv nach Pompeji. Pompeji wurde 79 n. Chr. bei einem unerwarteten Ausbruch des Vesuv komplett mit Asche-Schlamm verschüttet. Aus dem Grund war die gesamte Stadt samt des organischen Materials (z. B. Holzbalken) komplett von den Witterungseinflüssen abgeschlossen und konserviert. Anders als in Büchern und Filmen dargestellt, ist das Ganze aber wohl nicht so schlagartig passiert. So konnte sich wohl ein Großteil der Bevölkerung noch in Sicherheit bringen. Es wurden dennoch unter der Asche Menschen gefunden. Irgendein intelligenter Archäologe hat verstanden, dass an einigen Stellen Hohlräume sind und diese Hohlräume wurden mit Gips ausgegossen. Als man den Gips freigelegt hat, stellte dieser deutlich meist zusammengekauerte Menschen dar, oft sehr verkrampft, oft mit den Händen im Gesicht, was alles für einen Erstickungstod spricht. Ein Großteil von Pompeji ist inzwischen wieder freigelegt. Das war durchaus anspruchsvoll, sollen stellenweise bis zu 30 Meter Asche über der Stadt gelegen haben. Was hier aber freigelegt wurde, ist zutiefst beeindruckend. Umso schlimmer ist, dass einfach nicht genug Geld da ist, dieses historische Monument zu erhalten, denn so dem Wetter ausgesetzt, fangen die Ruinen an zu verfallen und große Teile der ausgegrabenen Stadt dürfen aus Sicherheitsgründen schon nicht mehr betreten werden. Ich habe nun wenig Verständnis, wenn öffentliche Gelder in Kultur gesteckt werden, die nur wenige genießen wollen. Aber diese lebendige Geschichte muss besser erhalten werden! Denn eine so gut erhaltene Stadt römischer Geschichte gibt es kaum woanders. Und welch ein Gefühl, über das gleiche Pflaster zu gehen, über das vor 2000 Jahren schon die Bürger Pompejis gegangen sind! Die ganze Stadt ist wie ein Schachbrett angelegt. Zwischen den einzelnen Häuserblöcken verlaufen Straßen. Diese Straßen waren erstaunlich modern und intelligent. Sie sind aus großen Steinblöcken gebaut. An vielen Stellen ist zu sehen, wie Wagenräder Rillen eingeschliffen haben. Überall gibt es Bordsteine, die meist sehr hoch angelegt sind. Um dann von einer Straßen-Seite zur anderen zu kommen, wurden „Zebrastreifen“ gebaut: Große Steinblöcke (überall etwa gleich groß), über die man sauberen Fußes von einer Seite auf die andere kommen konnte. Die Abstände der Steine waren ausgerichtet auf den üblichen Achsabstand der Fuhrwerke. Die Straßen haben einiges Gefälle, deshalb dürfte bei Regen das Wasser durch die Straßen geschossen sein. Aber auch ohne Regen war es besser, nicht die Straße selbst zu betreten, denn es gab zwar öffentliche Latrinen, morgens wurden aber die nachts benutzten Nachttöpfe einfach auf die Straße gekippt… Bei vielen Häusern sind die Seitenwände noch überkopfhoch erhalten (sie waren meist zweistöckig), an öffentlichen Gebäuden oder Villen der Reichen konnten Säulen - oft aus Marmor - rekonstruiert werden. Viele sehr feine Mosaiken (oft aus Millionen kleinen Steinchen gebaut) konnten freigelegt und in Museen rekonstruiert werden. Eine öffentliche Therme ist besonders gut erhalten (Terme Stabiane). Faszinierend, wie dort ein doppelter Boden gebaut wurde und mit warmen Dampf, der in intelligenter Weise von Raum zu Raum geleitet wurde, eine Fußbodenheizung erzeugt wurde. An vielen Gebäuden waren wunderschöne Fresken, die nun leider auch vergehen. Insgesamt muss Pompeji eine sehr reiche, prachtvolle Stadt gewesen sein. Der Tempelbereich mit dem zentralen Forum ist deutlich als Fußgängerzone zu erkennen, die Abgrenzungen zu den Straßen mit senkrechten Fels-Steinen machen wir heute auch nicht anders. An den Seiten dieses Foro waren große Marktgebäude, an Fresken sind die Handelsgüter zu sehen. Das Theater, das wir uns ansehen (Teatro Grande), ist nach dem gleichen Prinzip gebaut, wie andere Amphitheater und vom Prinzip nicht anders als das Theatrium der AIDAmar. Im ¾-Kreis saßen die Menschen in aufsteigenden Reihen, ganz vorne waren Logen, an denen man zwar nicht viel sehen konnte, dafür aber gut gesehen wurde. Die Schauspieler kamen von den Seiten auf die Bühne. Es sind noch weitere Thermen, Arenen, Villen, Märkte, Bordelle (letzteres sogar zweistöckig und mit Dach) erhalten. Es ist aber nicht möglich, dies alles in einem geführten Rundgang zu erkunden. Trotzdem ist es richtig gut, so einen Rundgang mitzumachen. Unsere Fremdenführerin spricht einwandfrei deutsch und versorgt uns mit einer Fülle von Hintergrund-Informationen. Wir alle bekommen eine Art Funksprechgerät zum Umhängen und stecken einen Knopf ins Ohr. Dadurch können wir alle unsere Führerin sehr gut hören, selbst wenn wir noch zum Fotografieren zurückbleiben. Die Führung dauert etwa 2,5 Stunden und geht über das unebene Steinpflaster, man sollte also gut zu Fuß sein. Sie ist ausreichend langsam, damit alles gut besehen werden kann. Es wird nicht einmal langweilig. Damit ist es aber auch nur möglich, die allerwichtigsten Gebäude zu besichtigen. Zudem sind neben uns noch zig andere AIDA-Busse, italienische Schüler, japanische Reisegruppen unterwegs, so dass es an den Highlights wirklich eng wird. Insgesamt möchten wir hier das gleiche machen, wie ich schon im letzten Reisebericht über Island geschrieben habe: Es ist gut, einmal geführt lebendige, aktuelle Hintergrundinformationen zu bekommen. Das alles kann man sich kaum selbst erarbeiten. Aber dann noch einmal Zeit nehmen und auf eigene Faust die Sachen ansehen, die in der Gruppe oder durch die Menschenmassen zu kurz kommen. Und das wollen wir hier auch gerne machen: Wir kommen wieder. Falls der Vesuv nicht inzwischen erneut ausbricht. Denn das ist ein Gedanke, der wohl den Neapolitanern immer bewusst ist. Geologen sagen, dass es irgendwann einmal richtig knallt und haben große Sorge, wegen der vielen Menschen, die im unmittelbaren Gefahrenbereich leben.
Gewaltig - aber nicht alles zu sehen
Pompeji - eine ganze antike Stadt fast 2000 Jahre unter des Asche des Vesuvs konserviert - zu Recht weltberühmt und sehr beeindruckend. Das Gelände ist riesig - man nehme sich (mit einigen antiken Villen in der Gegend) einen ganzen Tag Zeit dafür. Es sind gewaltige Mengen an Touristen dort - aber das Gelände ist auch so weitläufig, dass es nur selten extrem voll und gedrängelt ist. Man beginnt am Forum mit den umliegenden Tempeln, Markhallen und Thermen - gerade diese sind gut erhalten und sehenswert. Ein besonderes Kleinod ist das Lupanar, das Bordell von Pompeji, das Fresken kopulierender Paare zeigt. Kleinere Spaziergänge führen zum kleinen und großen Odeon und zum Amphitheater. Witzig auch die Straßen mit ihren hohen Gehsteigen und den "Zebrastreifen", d.h. Trittsteinen die über die Straße führen. Besonders attraktiv sind die Häuser und Villen in Pompeji. Die zeigen vielfach noch Mosaiken und Fresken - viele sind aber auch im archäologischen Nationalmuseum in Neapel - das man auch unbedingt besuchen sollte. Leider sind viele der Häuser derzeit Restaurierungs- (oder Verfall-) -bedingt geschlossen und nicht zu sehen, so auch die "Casa die Vetti" mit den wohl schönsten Fresken, teilweise auch Schweinkram, z.B. Priapos mir Riesen-Phallus. Wunderbare Fresken auch in der etwas abseits aber noch auf dem Gelände gelegenen "Villa dei Misteri" die man über die Gräberstrße erreicht. Man kaufe am besten ein Kombiticket, mit dem man neben Pompeji auch das ebenfalls vom Vesuv verschüttete Herculaneum besichtigen kann und einige andere römische Villen in der Gegend. Insbesondere die "Villa Oplontis" im Nachbarort Torre Annunziata ist mit ihren schönen Fresken auch sehr sehenswert, ebenfalls Herculaneum, das allerdings viel kleiner als Pompeji ist.
Das muss man gesehen haben
Pompeji haben wir besucht, als wir mit unserem Schiff vor Neapel lagen. Mit dem Bus und einer sehr erfahreren Reiseleiterin (Katja) sind wir ca. 20 Min. nach Pompeji gefahren .Diese Ausgrabungsstätte ist erst zu einem Achtel ausgegraben, bzw. freigelegt. Wir waren erstaunt wie groß der bereits freigelegte Bereich ist, und wie gut und präzise unsere "Katja" uns die Räumlichkeiten erklärt hat. Woran erkennt man eine Küche, einen Schlafraum, eine Therme oder ein Freudenhaus zu den damaligen Zeiten? Alles wurde uns erklärt. Sehr erstaunt waren wir über die einzelnen Gehwege mit Fußgängerüberwege, wie damals geplant wurde, erstaunlich! Man fühlt sich eh in eine Zeit versetzt, die seit hunderten von Jahren der Vergangenheit angehört! In manchen Zimmern ist es übrigens nicht erlaubt mit Blitz zu fotografieren, da haben von allen Gruppen die Reiseleiter sehr darauf geachtet. Wir haben übrigens den morgendlichen Ausflug genutzt, was auch wohl besser war, da zunehmends Schulklassen und Japaner Pompeji eroberten.. Pompeji lohnt sich für uns auch ein zweites Mal, alles gesehen haben wir eh nicht, da es mehrere Eingänge und somit Bereiche gibt.
Unbedingt ansehen
Wir waren zu Ostern in Pompei, es waren noch nicht so viele Touristen unterwegs und das Wetter war angenehm (kühl). Pompei ist sehr eindrucksvoll. Tipp einen (elektrischen) Reiseführer nehmen der einem die einzelnen Punkte und Häuser erklärt.
Voranmeldung ist wichtig in Pompeji
Pompeji hat unglaublich viel zu bieten, aber vieles davon wird vor dem Massenansturm von Touristen naturgemäß geschützt. So erfordert z.B. der Eintritt in der am besten erhalten Therme eine Voranmeldung. Man zahlt dafür nicht extra, aber ohne Voranmeldung kommt man mit Glück rein. Dort sind wunderschön erhalten Mosaiken und Fresken. Ähnliches gilt auch für die unterschiedlichsten Häuser, die im Normalfall für den Besucher abgeschlossen sind, aber mit Voranmeldung kommt man in den Genuss die wahren Schätze vom Pompeji zu sehen. Die Anmeldung macht man im Internet auf der Besucherseiten von Pomeji. Wir haben das auch nicht gewusst und wahren deshalb auf die Kulanz des Personals angewiesen um in solchen speziellen Gebäuden dort zu gelangen.
Zeitreise in die römische Antike
Wir besuchten nach dem Vesuv direkt im Anschluß Pompeji. Der Bus brachte uns direkt auf den Parkplatz und von dort sind es nur ein paar Schritte zum Eingang. Der Eintritt beträgt 11 € pro Erwachsenen. Leider waren die Pläne ausgegangen und bekamen nur einen sehr kleinen, ital. Plan auf dem wir nicht wirklich etwas lesen konnten. So waren wir auf die recht sparsame Beschilderung an den Fassaden angewiesen. Wir liefen ca. 2,5 Std. bei über 30 Grad durch die Ruinen, die sicherlich sehenswert sind. Aber irgendwann kommt man dann, nach der 45 Casa-Ruine an den Punkt, dass sich doch vieles dort gleicht. Die Reste der Basilika, der verschiedenen Thermen und Bäder sind zum Teil noch sehr gut erhalten. Genau wie einige Wandmalereien, Mosaike und auch die "Straßen und Wege" mit dem durchdachten System für Esel-Karren und Menschen auf geteilten Bereichen. Wir sahen auch die gekannten Toten vom Pompeji, die keine Versteinerungen sondern ausgefüllte Hohlräume menschlicher Körper sind. Man hat diese Hohlräume mit Gips ausgegossen und so entstanden Skulpturen des menschlichen Leids. Es sollen wohl mehr als 2000 solcher Skulpturen existieren. Wir haben einige gesehen und es ist schon dedrückend, wenn man sich vorstellt, dass dort über 3000 Menschen gestorben sind.
Pompeji, das aus der Asche stieg
Man erreicht Pompeji sehr einfach öffentlich mit der Circumvesuviana-Bahn vom Bahnhof Garibaldi in Neapel aus. Die Tickets sind direkt an der Biglietteria vor dem Zugang zu den Gleisen zu lösen, für Besitzer der Campagnia ArteCard (am Infoschalter direkt neben der Biglietteria erhältlich) genügt die ArteCard als Ticket. Für 27 Euro kann man drei Tage lang unbegrenztes die öffentlichen Transportmittel in ganz Kampanien (inklusive dem "Alibus" von Neapl zurück zum Flughafen!) benutzen und bekommt zusätzlich den Eintritt für zwei Attraktionen im Großraum Neapel, die man aus einem Katalog (bekommt man gemeinsam mit der Karte, einem Zugplan für die Circumvesuviana und Infomaterial) auswählen kann. Die Karte ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert und direkt im Bahnhof Garibaldi in Neapel erhältlich. Der Bahnhof selbst ist immer noch eine Großbaustelle und der Infoschalter der Circumvesuviana-Bahn ziemlich versteckt: Ihr geht in die Bahnhofshalle rein, gaaaanz nach rechts in die Ecke rüber, die Treppen nach unten und wieder rechts und den Gang entlang bis Ihr ansteht. Voilá! ... die Circumvesuviana ist immer angeschrieben, allerdings nur mit recht kleinen, schwarz-weißen Schildern. Die Beamten am Infoschalter sind sehr freundlich und hilfsbereich, das Englisch ist durchaus in Ordnung, wenngleich man auf Italienisch bereitwilliger und umfangreicher Informationen erhält... es fällt ihnen eben einfach leichter :-) Aber sie bemühen sich wirklich sehr um die Touristen und keine Frage ist zu dumm, um sie zu stellen. Direkt rechts neben dem Infoschalter ist dann auch schon der Zugang zu den Zügen. Für Ercolano und Pompeji nehmt ihr die Züge Richtung Sorrent, die im Normalfall auf Gleis 3 abfahren (trotzdem auf die Ansagen und Zugbeschriftungen achten!). Auf dem Plan, den ihr am Infoschalter bekommt, sind mit "DD" auch Schnellzüge markiert, die für die Strecke Neapel-Ercolano Scavi zirka 10 Minuten brauchen, für Neapel-Pompeji Scavi etwa 20-25 Minuten. Die Übrigen brauche aber auch nur jeweils 10 Minuten länger, also auch nicht die Welt. Preisunterschiede gibt es keine - für Artecard-Besitzer natürlich schon gar nicht. Für Pompeji steigt ihr in die Linie Neapel-Sorrent ein und erreicht nach 20 Minuten (Schnellzug) bzw 30 Minuten die Haltestelle Pompeji Scavi. Nach dem Verlassen des Bahnhofs rechts halten, dann könnt ihr schon den Zugang zu den Ausgrabungen sehen. ArteCard-Besitzer holen sich mit ihrer Artecard an der Biglietteria ihr Ticket ohne Aufpreis, Tickes kosten ansonsten 9 Euro bzw gibt es auch Kombi-Tickets für Pomeji und Ercolano (ebenfalls SEHR empfehlenswert und nicht so überlaufen!) für 17 Euro. Das Areal ist sehr weitläufig und wer - wie ich - gerne die moderne Welt vergisst und in die Antike eintaucht, sollte besser schon um 8:30 Uhr mit der Besichtigung beginnen, wenn noch verhältnismäßig wenige Menschen das Areal bevölkern (um 9:00 Uhr sieht das dann schon ganz anders aus). Vorallem die Casa die Fauno ist bei Führungen SEHR beliebt und dementsprechend überfüllt. Pompeji gibt einen sehr guten Einblick in das antike Leben, vorallem die alten Patrizierhäuser sind teilweise noch sehr gut erhalten, sind etwas größer und vornehmer als in Ercolano, aber nach dem selbten Prinzip erbaut. Besonders angetan hatte es mir die Casa die Cenauro, die etwas abseits in der Verlängerung der Via Nola liegt und mit zwei Atrien aufwarten kann und wo man sich im Gras ebenfalls ausruhen kann. Da es etwas abseits der üblichen Pfade liegt, ist es nicht so überlaufen. Auch Handwerksbetriebe wie die Tuchwalkere des Stefanus, Bäckereien und Tabernen vermitteln einen Hauch antikes Leben. Das Amphitheater, die beiden Theater und die große Palästra (war nicht zugänglich) liegen etwas abseits, sind einen Besuch aber auf alle Fälle wert. Der Bereich der Palästra bietet auch eine Allee, in der man sich im Schatten ausruhen kann. Nach Stunde der Besichtigung eine Wohltat! Die einzelnen Attraktionen hier aufzuführen würde Seiten füllen. Ihr bekommt am Ticketschalter einen tollen, aktualisierten "Stadtplan" mit allem, was gerade zugänglich ist. Vieles davon kannte mein Dumont-Reiseführer noch gar nicht *ggg*. Ich persönlich fand das Gebiet zwischen Via Marina und Porta Ercolano und die Gebäude entlang der Via dell'Abbondanza sowie die Casa dei due Amorini Dorati sehr beeindruckend. Die Überreste antiker Bewohner Pompejis sind im Macellum - sinnigerweise dem antiken Fleischmarkt - zu bewundern. Auch der Blick vom Forum auf den Vesuv, der drohend über der Stadt thront, ist unglaublich! Unterwegs findet man immer wieder antike Brunnen, in einen Teil davon wurde auch Wasser eingeleitet, sodass zusätzliche Trinkgelegenheiten gegeben sind. Nehmt euch für den Besuch viel Zeit mit, denn selbst, wenn ihr wirklich nur die "wichtigsten" Sehenswürdigkeiten besichtigt, braucht ihr auf jeden Fall 4-5 Stunden (ich selber war 9 Stunden dort und mir war nie langweilig *ggg*). Gutes Schuhwerk ist auf jeden Fall von Vorteil, weil die antiken "Gehsteige" und "Zebrastreifen" hoch, die Straßen uneben sind. Müssen jetzt nicht - wie bei mir - Turnschuhe sein, aber doch stabilere Schuhe. Ein paar Hartgesottene hatten auch Flipflops an und kamen damit scheinbar auch klar... nichts für mich, aber möglich ist es scheinbar doch*ggg* . Für Getränke und Essen ist gesorgt, weil es mittlerweile im Gebäude der Thermen (ein historischer Alptraum, aber bitte...) eine Cafeteria reingebaut hat. Hat den Vorteil, dass man "italienisches Fastfood" a la Pizza, Pasta und Sandwiches sowie Getränke und Souvenire bekommt. Das Essen ist auch "kindertauglich" , soweit ich das beurteilen konnte (sehr viele Familien machten dort ihre Mittagspause), und nahe den großen Sehenswürdigkeiten wie Casa die Fauno und Forum. Ansonsten sind auch die Restaurants und Pizzerien außerhalb der Scavi nicht so ganz das, was sich ein Tourist auf anhieb darunter vorstellt, sondern eher die "Fastfood"-Version davon. Wer aber ein gutes und auch gemütliches Restaurant in Ercolano oder Pompeji entdeckt, sollte das bitte unbedingt posten. Fazit: Pompeji und Ercolano allein sind eine Reise nach Kampanien wert!!! Unbedingt empfehleneswert!
Pompei per Zug
Wir sind von Neapel mit dem Zug nach Pompei gefahren für 3, 70 pro Person (Wochenendtarif) Die Haltestelle heißt Pompei Scavi. Da steigt man direkt vor der Tür des Eingangs aus. Eintritt Erw. 9,-- Euro, Kinder frei, angeblich wird nach Kinderausweis gefragt, besser einstecken. Von dort fahren auch Busse hoch zum Vesuv. Pompei ist eine Reise wert. Festes Schuhwerk und ein Picknick besser mitnehmen, da in den Ausgrabungsstätten keine Verkaufsstände sind.
Pompeij - die versunkende Stadt
Pompeij, Eintritt 11 € bedarf sehr viel Zeit. Wir haben 4 h gebraucht um uns annähernd ein Bild, über die von Vulkanasche verschüttete Stadt, zu machen. Es ist sehr interessant zu sehen, wie früher gelebt wurde in welchem Baustil und wa doch für einfache Mittel genutzt wurden. Sehenswert: Basilika, Tempel des Apollon, Forum, das große Amphitheater usw.