Vinschgau
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Morter im Vinschgau immer eine Reise wert!
Dorfleben in Morter: Am Eingang des Martelltales liegt Morter, das der Legende nach einst den wohlklingenden Namen Schönblüemelau trug. Obwohl auf den ersten Blick eine recht unscheinbare und beschauliche Ortschaft, birgt das Dorf große Schätze. Für den, der sich die Zeit nimmt, gibt es Einiges zu sehen, so etwa die Vigiliuskirche, die Pfarrkirche und vor allem Unter- und Obermontani mit der St.Stephanskirche.Die Vigiliuskirche mit ihren drei kleeblattförmig angelegten Apsiden entstand wahrscheinlich um 1100. Anscheinend stand der sakrale Bau einst sogar auf einer kleinen Erhebung, der durch die fortwährende Aufschüttung des Talbodens jedoch eingeebnet wurde. Die Kirche steht inmitten zahlreicher Obstkulturen und wird daher von den meisten Besuchern übersehen, obwohl sie doch zu den schönsten Gotteshäusern des Vinschgaus zählt.Die Pfarrkirche von Morter wurde 1479 dem heiligen Dionys geweiht. In ihr fand man bei Renovierungsarbeiten in den Jahren 1977/78 einen gotischen Freskenzyklus von "seltener Schönheit" (Bemerkung des Landesdenkmalamtes) aus dem 17. Jahrhundert. Bekannter jedoch ist das Bildnis des heiligen Christophorus an der Fassade (15. Jahrhundert). Über dem Dorf thront die Ruine Obermontani. Heute kann man sich kaum vorstellen, dass das alte Mauerwerk einst die "bedeutendste landesfürstliche Burg im mittleren Vinschgau" (Rampold) gewesen sein soll. Ab 1346 war die Burg im Besitz der Herren von Montani, deren Wappen uns sowohl in der nahen Stephanskirche, als auch in Morter immer wieder begegnet (siehe Seite 43). Montani wechselte des Öfteren seine Besitzer und ist heute im Besitz des italienischen Staates. Beda Weber fand hier 1834 eine Nibelungenhandschrift aus dem Jahr 1323, die heute in Berlin im Besitze der Stiftung preußischer Kulturbesitz ist und als eine der ältesten Überlieferungen des Heldenliedes gilt.Besonders sehenswert ist die Stephanskirche nahe Obermontani. Am nahen Bauernhof findet man in Herrn Alois Peer einen enthusiastischen Kulturführer. Mit seinen 83 Jahren erklimmt er den Burghügel scheinbar ohne Mühe und lässt seine Besucher freudig an seinem scheinbar unbegrenzten Wissen über Kunst- und Kulturgeschichte teilhaben. St. Stephan birgt wunderschöne gut erhaltene Fresken, die ungeahnte Details bergen. Somit sind sie wertvolle Zeugnisse des mittelalterlichen Lebens. Neben einem Zyklus über den Heiligen Stephan finden sich diverse Heiligendarstellungen, sowie auf der Eingangswand eine Darstellung des jüngsten Gerichts. Hier sind erstaunlich viele Geistliche anzutreffen, nicht nur auf der Seite der Seeligen, sondern auch auf der Seite der Verdammten. Hinter dem Hauptaltar liegt eine Grabplatte, in die neben dem Wappen der Herren von Montani ein Malteserkreuz sowie ein Jerusalemkreuz eingemeißelt sind. Die Holzaltäre und die Holzmedaillons, die einst die Decke zierten, sind heute im Landesmuseum in Bozen ausgestellt. Nahe der Ruine von Obermontani gab es bis vor ein paar Jahren eine einzigartige Falknerei. Es gibt wohl kaum einen Vinschger, der diese nicht einmal besucht hat, meist beim Maiausflug in der Volksschule. Der Plimabach aus dem Martelltal bewässert die Obstanlagen von Morter, doch der Bach ist dem Ort nicht nur Segen. Wenn Regenfälle über längere Zeit anhalten oder plötzliche Schmelzen einsetzen schwillt der Bach, der von vielen kleinen Bächlein entlang des Martelltales gespeist wird, sehr schnell an und kann zur Bedrohung werden. Zum Schutz vor Muren und Überschwemmungen wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts bei der Schmelzbrücke ein Schutzdamm errichtet. Oberhalb von Morter stehen die Ruinen von Ober- und Untermontani, von deren einstigem Leben und Spuk so manche Sage zu berichten weiß. So soll das Schloss Obermontani einst mit aller Pracht ausgestattet gewesen sein. Die Burgdamen besaßen demnach prächtigen Schmuck und die Ritter sollen mit goldenen Kegeln gespielt haben. Dieses goldene Kegelspiel ist, laut Sage, heute noch in einer Höhle am Schlosshügel zu finden. Manchmal soll bei Nacht in der Nähe des Hügels sogar noch der Lärm der kegelnden Grafen vernehmbar sein.
Wunderschönes Wandergebiet
Im Vinschgau hat man sehr viele Möglichkeiten Ausflüge und Wanderungen in den Tälern Nord und Süd zu machen. Die Straßen damit man zu dem Ausgangspunkt einer Wanderung kommt sind sehr gut ausgebaut
Vinschgau super
Sehr schöne Gegend mit vielen Möglichkeiten
Liebliche Obstkammer
Ein wunderschönes Tal mit vielen netten Seitentälern zu den Dreitausendern, gutem Wetter, schönen Städtchen und ganz vielen Apfelbäumen. Angebote für Sport, Kultur, und Seele baumeln lassen. Und das Stilfser Joch ist gleich nebenan.
Sehr sehenswert!
Der Vinschgau bietet ein großes Wanderangebot. Selbst Familien mit Kleinkindern finden schöne Wanderwege.
Wunderschöne Landschaft
Mit dem Fahrrad an der Etsch entlang ist ein Erlebnis. Man fährt durch herrliche Obstplantagen und von Naturns nach Meran geht es immer bergab.
Blütenpracht im Frühling
Im Frühling wenn alle Bäume blühen ist das ein Naturschauspiel. Im Herbst wenn die Ernte anfängt, bekommt man Früchte ab Hof.
Innovative Service - Oase
Freundliche Gastgeber, viele Möglichkeiten, seinen individuellen Rhythmus zu finden und seinen Interessen zu folgen. Hoher Zusammenhalt bzw. vorbildliches Engagement für das Gemeinwesen. Herausragendes Wissen und Können durch Spezialisierung und Eingehen auf die vorhandenen Möglichkeiten.
Vielfalt Vinschgau
Das Vinschgau ist mit das schönste Fleckchen Südtirol. Mit den vielfältigen Möglichkeiten seinen Urlaub zu verbringen wie z. B. Biken, wandern, klettern, Ausflüge etc. biete sich das Vinschgau als Urlaubsparadies an. Es gibt tolle Hotels, schöne Restaurationen um in den Genuss der Südtiroler Küche zu kommen. Südtirol ist immer eine Reise wert und hier vor allem das Vinschgau.
Vinschgau in "Weiss"
Zur Zeit der Apfelblüte ist der ohnehin schon attraktive Vinschgau noch um eine "unschlagbare" Attraktion reicher.