© Joachim Negwer

Strandurlaub

Die 8 schönsten Strände zum Strandwandern in Europa

Anna HoffmannReporterin

Die Füße im Wasser, Sonne im Gesicht und salzige Seeluft in den Lungen: Strandwandern ist für viele die schönste Art, den Urlaub am Meer zu genießen. Wir stellen Dir acht Mega-Strände vor, auf denen Du besonders lange und weit laufen kannst.

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Strandkörbe am Strand von St. Peter-Ording
Der Strand von St. Peter-Ording, Deutschland © TZ SPO/Oliver Franke

St. Peter-Ording, Deutschland

Der längste Strand an der deutschen Nordseeküste

Das Wattenmeer, kräftige Nordseeluft und die Weite des Strandes – eine Wanderung am Strand von St. Peter-Ording ist unbeschreiblich. Als Orientierungspunkt dienen Dir drei markante Pfahlbauten, dort oben findest Du auch Gastronomie, Badeaufsicht und mehr. Der Beach ist zwölf Kilometer lang, bis zu zwei Kilometer breit. Aufgepasst übrigens bei Nebel, der wird hier bisweilen so dicht, dass sich Unkundige leicht in der Sandwüste und den angrenzenden Feuchtgebieten verirren können.

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Ein Leuchtturm steht in einer großen Düne. Dahinter ist das Meer.
Der Leuchtturm von Rubjerg, Dänemark © Joachim Negwer

Rubjerg Knude, Dänemark

Sehenswürdigkeit mit Ablaufdatum

Möchtest Du auf dem Leuchtturm von Rubjerg stehen und auf die Küste Nordjütlands hinabschauen? Dann beeil Dich, denn der über 100 Jahre alte Leuchtturm wird in den kommenden 10 bis 15 Jahren abstürzen. Die Steilküste bricht Stück für Stück ab – der Sandkoloss in Jütland, bewegt sich nämlich Jahr für Jahr um einige Meter fort. Die Düne gilt mit bis zu 100 Metern Höhe als größte Wanderdüne Europas. Du kannst nicht nur tolle Ausflüge über die Düne machen, sondern auch ab Løkken am Strand entlang oder über die Steilküste bis zur Düne spazieren.

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Der längste Strand Europas liegt an der Ostsee
Kurische Nehrung in Nida, Neringa, Litauen © www.lithuania.travel

Kurische Nehrung, Litauen

Die Sahara der Ostsee

Als 98 Kilometer lange, sandige Landzunge trennt diese Nehrung das Kurische Haff von der Ostsee und bildet damit den längsten Strand Europas. Er beginnt beim litauischen Klaipėda und verläuft bis zum russischen Lesnoje – die Hälfte des Strands liegt in Litauen. Als eine Art Sahara der Ostsee besteht die Kurische Nehrung ausschließlich aus Sand mit teils riesigen Wanderdünen, das Sandgebirge des litauischen Orts Nida etwa ragt gut 70 Meter in die Höhe. Rund um Nida gibt es auch viele Hotels und Ferienwohnungen. Anno 2000 wurde die Dünenlandschaft übrigens als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet – gute Chancen, dass dieser Traum-Wanderstrand noch lange in heutiger Form erhalten bleibt.

⁠Aufgrund der aktuellen Lage raten wir von einer Einreise nach Russland ab .

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Der Strand von Morro Jable, Fuerteventura, Spanien © Joachim Negwer
Der Strand von Morro Jable, Fuerteventura, Spanien © Joachim Negwer

Morro Jable, Fuerteventura, Spanien

Strand, so weit das Auge reicht

Fuerteventura ist DIE Strandinsel der Kanaren, ein Traumziel für alle, die gerne am Meer entlang wandern. Neben den (FKK-)Dünen von Corralejo im Norden begeistert besonders der sandige, oft stille Strand am Südzipfel der Insel, der beim FischerInnendorf Morro Jable beginnt und rund 17 Kilometer weit bis zum Urlauberort Costa Calma führt. Unterwegs weht oft eine kräftige Brise (Fuerteventura bedeutet übersetzt starker Wind), deshalb ist das Meer hier vor allem bei Wind- und KitesurferInnen beliebt. Du solltest Dich vor dem Start der Strandwanderung nach den Gezeiten erkundigen, bei Flut musst Du schon mal ein wenig ins Landesinnere ausweichen.

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Blick auf einen langen goldfarbenen Sandstrand. Darauf sind ein paar Menschen mit bunten Sonnenschirmen.
Der Strand am Cap de l'Homy, Frankreich © Christiane Würtenberger

Cap de l'Homy, Atlantikküste, Frankreich

Feiner Sand, große Wellen, Dünen und ausgedehnte Kiefernwälder: Stolze 250 Kilometer lange Strände bietet die Côte d'Argent im Südwesten Frankreichs zwischen Soulac im Norden und Hossegor im Süden – ein schier endloses Ferienparadies für BadeurlauberInnen und Wellenreitende. Ziemlich in der Mitte liegt der kleine Strandort Cap de l'Homy, der zum Städtchen Lit-et-Mixe gehört. Am Strand entlanglaufen kannst Du hier, soweit Dich Deine Füße tragen – und das in jede Richtung. Ins Wasser gehen solltest Du aber nur an bewachten Strandabschnitten und wenn die grüne Flagge weht. Denn die französische Atlantikküste ist für ihre gefährlichen Strömungen bekannt, also nicht erschrecken, wenn ab und zu eine Trillerpfeife zu hören ist. Die RettungsschwimmerInnen passen gut darauf auf, dass sich niemand zu weit hinauswagt. In Cap de l'Homy findest Du einen Campingplatz mit einer Surfschule. In den Ortschaften drumherum gibt’s natürlich auch viele Hotels.

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HolidayCheck Tipp:

Nicht nur Strandwandern geht hier super – im Hinterland findest Du einen schönen asphaltierten Radweg, der der Küstenlinie folgt, inmitten duftender alter Kiefern und Dünen.

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Lido di Jesolo, Italien © Fotolia - Neonyn
Lido di Jesolo, Italien © Fotolia - Neonyn

Jesolo, Adria, Italien

Seit Generationen ein Traumziel

Schon die Kinder der Wirtschaftswunderjahre fuhren im neuen VW Käfer oder Opel Kadett liebend gerne über den Brenner hierher: Der goldgelbe, 15 Kilometer lange Strand von Jesolo war das südliche Traumziel für Generationen. Bis heute ist der Beach an der Adria mit seinen modernen, gut ausgestatteten Badeanstalten beliebt, sowohl der trubelige Abschnitt Lido als auch das ruhigere, östlich beim Pinienwald gelegene Pineta. Obwohl Jesolo vielerlei Veranstaltungen sowie Events jeder Art und für jede Altersgruppe bietet, finden auch Strandwandernde genügend Raum.

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Ein langer Sandstrand erstreckt sich vor den Füßen des Betrachtenden. Der Strand wird von Sandklippen eingerahmt.
Die Playa de Mazagón, Andalusien, Spanien © fotolia/joserpizarro

Playa de Mazagón, Andalusien, Spanien

In geschützter Natur

Am nordwestlichen Rand des Nationalpark Coto de Doñana beginnt die ruhige, rund 13 Kilometer lange Playa de Mazagón, die bis zur Küstenstadt Huelva reicht. Der stille andalusische Strand mit feinem Sand und vielen Dünen am kristallklaren Atlantik zählt zu den längsten Playas in Spanien und eignet sich ideal für lange, ruhige Wanderungen. An seinem südlichen Ende kannst Du zudem allerlei Vögel beobachten, die im Nationalpark mit seinen Schirmkiefer- und Korkeichen-Wäldern zu Hause sind.

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Strandkörbe stehen an einem leeren Strand. Dahinter führt eine hölzerne Seebrücke aufs Meer hinaus.
Die Seebrücke von Ahlbeck auf Usedom, Deutschland © Usedom Tourismus GmbH

Usedom, Deutschland

Am längsten Strand Deutschlands

Der Sandstrand von Usedom ist mit stolzen 42 Kilometern nicht nur der längste Beach Deutschlands, auf dieser Urlaubsinsel wurden auch noch einige andere Rekorde aufgestellt. So ragen zwei ganz besondere Seebrücken in die Ostsee: Im Kaiserbad Heringsdorf mit 508 Metern die Längste der Region, in Ahlbeck die älteste Deutschlands – 1882 erbaut. Nur drei Autostunden von der Hauptstadt entfernt, kommen besonders BerlinerInnen gerne auf die Insel, um ewig am Strand zu wandern und die Sonne anzubeten. Denn Usedom zählt – noch ein Rekord – statistisch die meisten Sonnenstunden der Republik.

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Geschrieben von:Anna Hoffmann