Delphin BE Grand

Großes Massenhotel, das seine besten Tage schon gesehen hat. In Deutschland bestenfalls 3-Sterne.Gäste weit überwiegend aus der ehem. Sowjetunion. Aber problemlos und mit Niveau. Das trifft übrigens auf nach unserer Beobachtung auf nahezu alle Gäste zu. Gäste jeden Alters sind vertreten. Positiv : Das Hotel ist behindertengerecht !Fünf-stöckiges Hotel, in den Türmen auch acht Stockwerke (Suiten). Zimmer sind klein bis mittel, aber zweckmäßig und sehen sauber aus. Zimmermädchen waren sehr gründlich. Der Teppich-boden "roch" aber wie überfüllter Staubsaugerbeutel eines Hundebesitzers.Die Duscharmaturen wackelten, funktionierten aber. Balkon ist ausreichend groß mit Sitzmöbeln und Gelegenheit zum Trocknen der Handtücher etc..Das Foyer ist wie bei allen Hotels dieser Art sehr beeindruckend - zumindst auf den ersten Blick. Die großflächigen Fenster dort wurden scheinbar oberhalb des ersten Stockwerkes nicht ( nie ?) geputzt.Wenige Läden im Hotel, dafür umsomehr in unmittelbarer Nähe des Hotels. Also Leute : Vieles wurde schon geschrieben. Wenn ich diesen Eintrag insgesamt früher gelesen hätte, hätte ich dieses Hotel nicht gebucht und meiner Familie und mir eine Menge Stress erspart. Das Hotel ist meines Erachtens nur etwas für Hörgeschädigte jeden Alters. Für mich auf jeden Fall : Never again !

Zimmer grundsätzlich vertretbar.

Bars sind einige im Hotel und über das Gelände verteilt. Service dort befriedigend bis sehr gut, aber das ist wie überall personenabhängig. Der Hauptspeisesaal gleicht zu den Essenszeiten einem Ameisenhaufen, den man mit einem Stock traktiert. Einige Gäste brauchen ein Gitter um ihren Tellerrand herum, damit das Essen nicht herunterfällt. Tut es trotzdem. Reinigungspersonal kommt sofort.Kellner dort versehen ihren Dienst nach Vorschrift. In den ersten 4 Tagen trugen die Kellner z. T. abgewetzte Kleidung, die sehr an eine Gefängnisinsassenbekleidung erinnerte. An den letzten Tagen kam eine große Firma ( Hotelholding ) mit hundert Bossen und plötzlich liefen alle in roten Westen mit weißen Stehkragenhemden etc. umher. Und wie aufmerksam plötzlich alle waren. Toll.Das Essen war sehr gut aber wenig abwechslungsreich. Der Kaffee war dünn und meine Tasse hatte immer ein Fußbad. Dafür ist der Tee aus dem Samowar sehr zu empfehlen. Trinkgeld gab kaum jemand. Zumindest landete nichts in den Tip-Boxen. Sauberkeit war überwiegend abhängig von der Geschicklichkeit der Gäste w. der Selbstbedienung und der Geschwindigkeit des Reinigungsperso-nals.Ich hatte mehrmals das Gefühl, ich würde mit dem Stuhl zusammenbrechen ( was nicht an meinem Gewicht gelegen hätte); einen nicht wackelden Tisch konnte ich trotz angestengten Suchens nicht finden.

Mit Englisch kommt man gut voran. Zum Teil auch deutschsprachige Besetzung an der Rezeption. Dort ist man sehr bemüht, auf die Wünsche der Gäste einzugehen. Der "Front Office Chief" dort würde auch im Steigenberger in Hamburg eine gute Figur machen. Sehr kompetenter Mann.

Lage ist grundsätzlich eher positiv.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jetzt kommt der Hammer : Es gibt kaum einen Ort im, am oder über dem Hotel der ruhig ist ! Überall und ständig hämmern einem die Bässe der nicht bestellten Musik in die Ohren. Und das ist wirklich belastend. Vor allem wenn aus der einen Richtung eine andere Musik ertönt, als aus der Anderen. Alternativ fliegen die startenden oder landenden Flugzeuge über einen hinweg. Wirklich schlimm wird es ab 20. 45 Uhr. Da beginnt die Mini-Disco. Nett für die kleinen, aber jeden Abend wirklich dasselbe. Von da an haben die Gäste bis 02. 00 Uhr die volle Bass-Dröhnung, die nur von einem im Zimmer stehenden Autobus übertönt werden kann !! Unglaublich.Dafür hatten wir aber direkte Sicht auf das Amphi-Theater, das dieses Spektakel bot.Ein Umzug in ein anderes Zimmer auf der gegenüberliegenden Seite des Flures ( Richtung Westen ) hat nichts gebracht, weil das daneben liegende Titanic-Hotel auch so ein Ding im Garten hatte. Also zogen wir zur Nord-Seite mit ruhigerem Zimmer und mit verheerendem Ausblick sowie eher selten zu vernehmendem Donnern der startenden Urlauberjets. Der Pool ( und der Strand ) übrigens wird von Lebensrettern bewacht, der auch ein eindruckendes Beispiel seiner Aufmerksamkeit brachte, als er ein kleinen Mädchen aus dem Pool in Sicherheit brachte. ( War es wirklich in Schwierigkeiten ?)